• Zum Tod von Monika Döring : Die Königin des Berliner Nachtlebens
    https://www.tagesspiegel.de/kultur/zum-tod-von-monika-doring-die-konigin-des-berliner-nachtlebens-11614556

    Monika Döring a contribué au succès de plusieurs des plus grands musiciens de l’époque post-punk. Dans l’ère avant Capital-B (sur Arte, un « must ») elle était dans tous les mouvement culturels nouveaux à Berlin où involotairement naquit l’image de marque dont profite toujours la ville de Berlin. Elle n’aura pas de cérémonie officielle. Tant mieux. Un article dans le canard réac Der Tagesspiegel suffit.

    3.5.2024 von Christian Schröder - Bei ihr spielten #Björk, die #Einstürzende_Neubauten und #Nick_Cave schon, als sie noch kaum einer kannte: Als Betreiberin des Loft wurde Monika Döring legendär. Nun ist sie mit 87 Jahren gestorben.

    Mit ihrer hochgesprayten platinblonden Ananasfrisur, den schwarz überschminkten Augenbrauen und bunt lackierten Fingernägeln war Monika Döring eine schillernde Erscheinung im Berliner Nachtleben: halb Punkerin und halb Operndiva. Die legendäre Konzertveranstalterin, Jahrgang 1937, entstammte einer bildungsbürgerlichen Künstlerfamilie und war mit klassischer Musik aufgewachsen. Ihre Großmutter betrieb eine Musikalienhandlung, Vater und Schwester sangen an der Oper, und Tante und Onkel waren Kunstmaler.

    Döring begeisterte sich früh für Freejazz, versuchte sich als Schauspielerin und gründete 1977 mit Mistreitern wie dem späteren Kabarettisten #Holge_Klotzbach das Schwarze Café an der Berliner #Kantstraße, das dort bis heute dem Existenzialismus huldigt. Es waren bewegte Zeiten in der eingemauerten Halbstadt, und immer, wo es spannend wurde, war Döring mittendrin.

    Sie gehörte 1978 zu den Initiatorinnen des #Tunix-Kongresses an der Technischen Universität, der dem Kapitalismus mit den Mitteln des Faulseins trotzen wollte und als Geburtsstunde der Alternativbewegung gilt. Im Zirkuszelt des #Tempodrom s, das die ehemalige Krankenschwester #Irene_Moessinger von ihrem Erbe erworben und am #Tiergarten platziert hatte, veranstaltete sie das Festival „Monster, Mythen, Mutationen“, einen Vorläufer des Atonal-Festivals.

    Mehr als für Politik interessierte sich Monika Döring aber für Musik, speziell für solche, die noch nicht in den Charts vorkam, innovativ klang und ihrer Zeit voraus war. Im #Punk erkannte sie die Fortsetzung des Freejazz mit anderen Mitteln: den Sound einer Befreiung.

    Ich bin ständig auf der Jagd nach neuen Impulsen, eine Glücksjägerin aus Leidenschaft. Monika Döring

    Ab 1981 holte sie Bands und Musiker wie #Blurt, #Adrian_Sherwood, #Neneh_Cherry oder #Caspar_Brötzmann zu Konzerten in die #Music_Hall an der #Steglitze r #Rheinstraße. „Dort ist man hingefahren, zum #Walther-Schreiber-Platz, mit der U-Bahn, da spielten dann drei Bands für fünf Mark. Das war natürlich auch bizarr“, erinnerte sich #Sven_Regener, später im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

    Endgültig zur Veranstalterlegende steigt Monika Döring auf, als sie 1983 das #Loft gründet, einen gerade einmal 600 Besucher fassenden Musikklub über dem ehemaligen #Metropol-Theater am #Nollendorfplatz. Dazu gehört auch die gleichnamige Konzertagentur, die sich auf #Postpunk-, Avantgarde- und Independent-Acts konzentriert.
    500 Konzerte in sechs Jahren

    Viele Bands und Musiker, die später große Hallen füllen, absolvieren dort ihre ersten Berliner Auftritte, darunter Björk, #Sonic_Youth, Nick Cave,€ The_Pogues und #The_Fall, aber auch frühe Hip-Hop-Größen wie #Public_Enemy oder #LL_Cool_J. Die Einstürzenden Neubauten sind zehn Mal bei von Döring veranstalteten Konzerten aufgetreten.

    „Das war schon der aufregendste und beglückendste Teil meines Lebens“, bilanzierte Döring in einem Interview mit der „taz“. Sie habe ihre Begeisterung für diese „unverbrauchte Energie, gegen alle Normen“ teilen wollen, ein größtmögliches „Sharing“ zu kleinem Eintritt. 800 Bands aus 19 Ländern schleuste sie in 500 Konzerten durch den kleinen Laden.

    Die internationalen Stars kamen auch deshalb gerne wieder, weil sie sich bei Döring verwöhnt fühlten. Die Aftershow-Partys im Backstage-Bereich wurden oft noch in ihrer Privatwohnung fortgesetzt. Als sie „keine Gitarren mehr hören“ konnte, übergab Döring 1988 die Geschäfte an zwei Nachfolger.

    Einige Jahre hat Monika Döring danach in San Francisco verbracht und viele Winter in Goa,wo sie sich für die dortige Psy-Trance-Musik begeisterte. „Ich habe darüber nachgedacht, warum ich so alt geworden bin“, erzählte sie zu ihrem 80. Geburtstag. „Es sind die Glücksmomente. Glück durch Entdeckungen. Ich bin ständig auf der Jagd nach neuen Impulsen, eine Glücksjägerin aus Leidenschaft.“ Am Donnerstag ist Döring in Berlin gestorben. Sie wurde 87 Jahre alt.

    #Berlin #histoire #mur #musique #culture #mouvement_alternatif

  • [Historias Minimas] BXL alternative #punk
    https://www.radiopanik.org/emissions/historias-minimas/bxl-alternative-punk

    Discharge - Realities of war (1980); Crux – Keep on running (1982); Cro-Mags – Don’t tread on me (demo version)(1982); Cro-Mags – Don’t tread on me (LP version)(1982); Breakdown – Sick people (1987); Backstabbers – Destiny (2002); True Colors - Coming through; The Flex – The flex (2013); Instructor - Pulled out (2020); Instructor - Quick again; Terre Neuve - Finissons-en (2023); Echo Chamber –All that is solid (2022); Aresi - Aresi (2022)

    Perfectine: J’ai pas peur; Le secret; Violence

    Tesson: Bovverboys; Tesson MX2A; Turbo

    #rock #punk,rock
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/historias-minimas/bxl-alternative-punk_17161__1.mp3

  • Des glaçons du Groenland pour les cocktails de l’Emirat : une aberration environnementale – Libération
    https://www.liberation.fr/environnement/une-start-up-vend-de-la-glace-du-groenland-a-des-bars-a-cocktails-emirati

    Une start-up groenlandaise a décidé d’exporter de la glace millénaire, extraite des fjords de l’île, pour fournir des bars et restaurants émiratis, rapporte « The Guardian », provoquant polémique et réactions en chaîne.

    • Et ainsi, les potentats locaux auront toute latitude pour se la péter lors de la prochaine COP (Conference of Petroleum).
      Sinon, le start upper Rasmussen pourrait aussi songer à capter l’eau de fonte de l’Inlandsis et la mettre en bouteille (plastique). Une vraie ressource-de-la-mort-qui-tue quand il s’agira d’abreuver tous ces crétins d’Européens ou de Nord-Américains qui se dessècheront dans leurs savanes en 2050.

    • Exporter la glace des vikings historiques aux émirats vikings modernes c’est comme exporter l ’idéologie de la disparition inévitable de peuples sans civilisation dans le processus de création de l’espace vital (Lebensraum) pour sa propre race de l’Allemagne antisemite vers l’état juif. Dans les deux cas la structure des sociétés qui pratiquent l’échange se ressemble mais il fait plus chaud au pays importateur.
      En fin de compte il n’y a que l’extermination et de l’histoire et de l’espèce humaine. En ce qui concerne l’état sioniste l’impact sur le chiffre de la population mondiale est négligeable mais vu de l"extérieur ses actions sont hautement symboliques.
      On ne peut que suivre le résumé poétique de la barbarie par Paul Celan.

      Paul Celan - Todesfuge

      Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
      wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
      wir trinken und trinken
      wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
      Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
      der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
      er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne er pfeift seine Rüden herbei
      er pfeift seine Juden hervor läßt schaufeln ein Grab in der Erde
      er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz

      Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
      wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
      wir trinken und trinken
      Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
      der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
      Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

      Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr andern singet und spielt
      er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau
      stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr andern spielt weiter zum Tanz auf

      Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
      wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends
      wir trinken und trinken
      ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
      dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen
      Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland
      er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft
      dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng

      Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
      wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland
      wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken
      der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau
      er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau
      ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
      er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft
      er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland

      dein goldenes Haar Margarete
      dein aschenes Haar Sulamith

      Pour ceux qui ont encore envie de changer l’histoire il y a l’interpretation du groupe punk Slime .

      Slime - Der Tod ist ein Meister aus Deutschland
      https://www.youtube.com/watch?v=vU8lujeZxuk

      Was schlug man den zum Krüppel?
      Weil sein Gewissen schrie
      Da gab es nur ein Mittel
      Und sie brachen ihm die Knie

      Was steckte man dies’ Haus an?
      Verbrannte Menschen am lebendigen Leib?
      Sie sagen, es war die Farbe der Haut
      Oder irgendeine andere Nichtigkeit

      Was pfercht man diese Menschen in Lager?
      Und gibt ihnen einen süßlichen Geruch?
      Solange sie leben, graben sie in der Erde
      Zum Sterben ist noch Zeit genug
      Wer gibt da die Befehle?
      Etwas muß dafür verantwortlich sein
      Die Toten geben keine Antwort
      Da fällt mir Celans Geschichte ein
      Der Tod ist ein Meister aus Deutschland

      #génocide #art #poésie #punk

    • @klaus : j’ai repris les traductions parce que google fait un peu du charabia :

      Lait noir du matin nous le buvons le soir
      nous le buvons à midi et le matin nous le buvons et la nuit
      nous buvons et buvons
      nous creusons une tombe dans les airs on n’y est pas à l’étroit
      Un homme habite la maison il joue avec les serpents il écrit
      il écrit quand il fait nuit en Allemagne tu as ta des cheveux d’or Margarete
      il l’écrit et se présente devant la maison et les étoiles scintillent il fait venir ses hommes en sifflant
      il siffle ses juifs, ils creusent une tombe dans la terre
      il nous ordonne de jouer pour la danse

      Lait noir du matin nous te buvons la nuit
      nous te buvons le matin et à midi nous te buvons et le soir
      nous buvons et buvons
      Un homme habite dans la maison il joue avec les serpents il écrit
      il écrit quand il fait nuit en Allemagne tu as des cheveux d’or Margarete
      Des cheveux de cendre Sulamith nous creusons une tombe dans les airs on n’y est pas à l’étroit

      Il crie creusez plus profond dans la terre vous les uns vous les autres chantez et jouez
      il saisit le fer dans la ceinture il le brandit ses yeux sont bleus
      Piquez plus profond les bêches vous les uns et les autres et jouez encore pour la danse

      Lait noir du matin nous te buvons la nuit
      nous te buvons à midi et le matin nous te buvons le soir
      nous buvons et buvons
      un homme habite la maison tu as des cheveux d’or Margarete
      des cheveux de cendre Sulamith il joue avec les serpents
      Il appelle en jouant plus doucement la mort et la mort est un maître venu Allemagne
      il appelle et caresse plus sombrement les violons alors vous montez en fumée dans l’air
      alors vous avez une tombe dans les nuages on n’y est pas à l’étroit

      Lait noir du matin nous te buvons la nuit
      nous te buvons à midi la mort est un maître d’Allemagne
      nous te buvons le soir et le matin nous buvons et buvons
      la mort est un maître venu d’Allemagne son œil est bleu
      il te frappe avec une balle de plomb il te frappe avec précision
      un homme habite dans la maison tes cheveux d’or Margarete
      il lance ses mâles contre nous il nous offre une tombe dans les airs
      il joue avec les serpents et rêve que la mort est un maître d’Allemagne

      tu as des cheveux d’or Margarete
      des cheveux de cendre Sulamith

      (Paul Celan)

      Pourquoi l’a-t-on estropié ?
      Parce que sa conscience criait
      Il n’y avait qu’un seul moyen
      Et ils lui brisèrent les genoux

      Pourquoi ont-ils mis le feu à cette maison ?
      Des gens brûlés vifs ?
      Ils disent que c’est la couleur de la peau
      Ou toute autre futilité

      Pourquoi entasse-t-on ces gens dans des camps ?
      Et leur donne une odeur douce ?
      Tant qu’ils vivent, ils creusent dans la terre
      Il est encore temps de mourir
      Qui donne les ordres ?
      Quelque chose doit être responsable
      Les morts ne répondent pas
      Cela me rappelle l’histoire de Celan
      La mort est un maître venu d’Allemagne

      (Slime)

  • [Historias Minimas] Billy Idol and Steve Stevens
    https://www.radiopanik.org/emissions/historias-minimas/billy-idol-and-steve-stevens

    postcards from the past; shock to the system; cradle of love; dancing with myself; can’t break me down; scream; flesh for fantasy; daytime drama; save me now; ready steady go; John Wayne; eyes without a face; sweet sixteen; top gun anthem; dirty Diana; King Rocker; whiskey and pills; blue highway; rebel yell; white wedding; mony mony.

    #rock #hardrock; #punk; #rock,hardrock;,punk;
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/historias-minimas/billy-idol-and-steve-stevens_17032__1.mp3

  • Tai-Luc, Martyr des quais de Seine | Mustapha Saha
    https://actualitte.com/article/114676/auteurs/tai-luc-martyr-des-quais-de-seine

    Tai-Luc est mort. Merde ! Nguyen Tan Tai-Luc, rocker franco-vietnamien, figure emblématique du mouvement punk, parolier, guitariste, chanteur, fondateur du groupe La Souris déglinguée, timonier du punkabilly, docteur en linguistique, enseignant à l’Institut National des Langues et Civilisations Orientales de diachronie et synchronie taï-kadaï et de tham-pali du Laos, bouquiniste depuis 2016 Quai de Gesvres. Source : Actualitté

  • Tai-Luc est mort

    _Rock & Roll Vengeance.
    https://www.youtube.com/watch?v=Qfq_YQyZ8iY

    LA SOURIS DEGLINGUEE Live@Centre Charlie Chaplin - Lyon/Vaulx-en-Velin (France) - 11 mai 1988

    https://www.youtube.com/watch?v=AQQPmL88hiY

    Tai-Luc, le chanteur de La Souris déglinguée, est mort , Laurent Carpentier
    https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2023/12/04/mort-de-tai-luc-le-chanteur-de-la-souris-deglinguee_6203810_3382.html

    Figure importante de la scène punk rock française des années 1980, le chanteur était devenu bouquiniste à Paris. Il est mort, vendredi 1er décembre, à l’âge de 65 ans.

    Tai-Luc, chanteur du groupe de rock alternatif La Souris déglinguée, en concert à l’Olympia, à Paris, le 9 mai 2015. SADAKA EDMOND/SIPA
    Combien y a-t-il de faux espoirs
    Au fond du cœur de la jeunesse ?
    Combien y a-t-il de lundis matins
    Pour la main-d’œuvre bon marché ?
    Combien y a-t-il de lundis matins
    Pour les rockeurs manutentionnaires ? »

    La chanson de Tai-Luc, le leader de #La Souris _déglinguée (#LSD), groupe phare de la scène #punk rock parisienne des années 1980, a pris des airs d’oraison funèbre. Avec la mort de son auteur, survenue vendredi 1er décembre, à l’âge de 65 ans, d’une infection pulmonaire, c’est un pan de l’histoire du #rock français qui disparaît.
    La première fois qu’on l’a rencontré, c’était en 1983, dans la nuit de l’hiver. Aux « Frigos », ces anciens frigidaires du côté du pont de Tolbiac, à #Paris, recyclés alors en lieux de répétition et en ateliers d’artistes. Il venait, avec ses comparses, de sortir son deuxième 33-tours – c’était encore l’âge du vinyle, autant dire la Préhistoire –, il jouait les durs à cuire et tirait avec allégresse le diable par la queue.
    « M. Assedic, c’est un ami à moi », racontait-il, crâneur, dans son blouson noir. Il avait 25 ans.

    On avait retrouvé, trente-cinq ans plus tard, son sourire narquois sous les platanes du quai de Gesvres, à Paris. Un krama cambodgien noué sur le crâne désormais chauve de l’ancien skinhead, une fesse posée sur un tabouret, devant ses quatre boîtes de bouquiniste : quelque huit mètres linéaires de livres d’occasion, denrées rares et d’autant plus recherchées. Il avait ce même air faussement absent, réellement attentif, la même parole diserte derrière la façade impavide.

    Côté maternel, des origines ch’tis et bretonnes, une famille communiste. Le père, lui, est un titi parisien débarqué de Cochinchine en 1939. Elle est sténodactylo, lui a été représentant en vins, vigile dans une usine d’armement, et tient une salle de sport dans le Quartier latin. Il a même été vedette de cinéma – dans un film vietnamien tourné en Camargue, que le fiston découvrira soixante ans plus tard : _Vi dau nen noi, de Pham Van Nhan (La Justice des hommes, 1954). « Mon père ? Une sorte d’Alain Delon », confiait son fils unique, et tardif. A l’observer, lui, on se disait que c’était sans doute vrai.

    Quatorze albums studio

    Nguyen Tan Tai-Luc naît donc le 10 août 1958, à Suresnes (Hauts-de-Seine). Il a 14 ans lorsque ses parents se séparent. Il va moult fois déménager, écumant les banlieues au fil des changements de domicile. « Suivant mes interlocuteurs, quand je veux rassurer, je parle du lycée Hoche, à Versailles, où j’ai passé mon bac, ou sinon, de Sarcelles [Val-d’Oise], dont je connais tous les codes », racontait-il sans vergogne.
    C’est au lycée Hoche qu’il crée La Souris déglinguée. Rue des Lombards, il a découvert l’effervescence et l’énergie du rock dans les bacs de la mythique boutique parisienne de disques de Marc Zermati (1945-2020). Avec ses potes, il fait le voyage initiatique de Londres, monte sur la scène du Golf Drouot, multiplie les concerts (qui tournent en #baston) et enregistre quatorze albums studio sur trois décennies. Misère et grandeur du rock’n’roll. De ses années Souris déglinguée, il disait modestement : « On a eu des instantanés professionnels. » Le 9 mai 2015, ces vétérans de la scène punk française donnent leur dernier concert à l’Olympia, entourés des stars de cette vague rageuse aujourd’hui emportée par le vent : Parabellum, Warum Joe, Swingo Porkies, RAS, Les Olivensteins… Toute une époque.

    Mais déjà Tai-Luc a accroché une autre corde à son arc. L’enfant cherche ses racines. Perpétuellement en mouvement, il s’est mis à étudier le viet, le chinois, le lao, le thaï… Il lit beaucoup, entasse les livres et, dès 1996, commence à enseigner à l’Institut national des langues et civilisations orientales (Inalco) où, dernièrement encore, il continuait de donner des cours de linguistique comparée et d’« écriture des pagodes » (un alphabet à part).
    A l’Inalco, il n’a d’ailleurs pas seulement écrit une demi-douzaine de thèses (Parlons lü : la langue taï des douze mille rivières du Yunnan ou Etude comparative du tai sipsong panna et du laotien…), il aura aussi rencontré sa « fiancée », avec qui il a eu une fille. Les punks ne sont jamais comme on les imagine.

    Grand collectionneur, ce petit-fils d’une pucière de Saint-Ouen (Seine-Saint-Denis) est donc finalement, en 2018, devenu bouquiniste (« Je ne suis rien d’autre qu’un biffin de luxe », confiait-il avec une touchante – fausse – modestie, expliquant : « La vérité des bouquinistes, c’est que la Mairie de Paris a besoin de figurants pour donner une image de Paris telle qu’elle était avant. »). Son dernier combat aura d’ailleurs été de lever haut l’étendard de la révolte face à la demande des autorités d’enlever des quais les boîtes chargées de livres, le temps des Jeux olympiques.

    On imagine la colère de ce calme nerveux (ou le contraire) et on revoit son ombre, cette nuit-là, il y a presque quarante ans, au pont de Tolbiac, s’effaçant dans un brouillard de riffs :
    Est-ce une tendance négative
    Que d’avoir confiance en moi ?
    Est-ce une tendance négative
    Que d’avoir confiance en toi ? 

    Tai-Luc en quelques dates
    10 août 1958 Naissance à Suresnes (Hauts-de-Seine).
    1976 Formation de La Souris déglinguée.
    1981 Premier album.
    2014 « Les Toits du palace », dernier album.
    2018 Obtention d’une concession de bouquiniste.
    1er décembre 2023 Décès.*

    des chansons parmi tant d’autres, apolitisme (puisqu’on a l’amitié), anticommunisme et following fasciste, mais pas que :
    https://seenthis.net/messages/861738#message861768
    https://seenthis.net/messages/533737#message974619
    https://seenthis.net/messages/109051

    #sad_days #La_Souris_Déglinguée

    • Rock’N’Roll Vengeance

      Tu as une chaîne de télévision
      et moi une chaîne, chaîne à vélo
      Monopole de la violence contre ma délinquance
      Pourquoi as-tu peur quand tu contrôle les médias ?

      Ref :
      Est-ce que tu le sais pourquoi je te hais ?
      Pourquoi je me bats toujours contre toi ?
      Je cherche à détruire tous tes préjugés
      Je cherche à détruire toutes tes croix gammées
      Génération ! destruction !
      Un peu de vengeance sur ta peau blanche

      Samedi soir la jeunesse s’amuse
      Elle claque son fric dans les discos juives
      Les copains sont dans la rue
      Place de la république
      Trop arabes ou trop nègres
      On est coincés dés l’entrée
      On finit par la vengeance
      Tous nos rêves sans conséquences

      Jeunesse De France De Partout Et D’Ailleurs
      https://www.youtube.com/watch?v=ZQUH1P-PmnM

      Jeunesse de france
      Jeunesse de france
      Jeunesse de france
      Jeunesse de france

      Jeunesse de france
      Toute armée d’espérance...
      Jeunesse de france
      T’auras peut-être ta chance...
      Jeunesse de france
      Même si perdue d’avance...
      Jeunesse de france
      Tu prendras ta revanche !

      Jeunesse de france
      De partout et d’ailleurs...
      Jeunesse de france
      La pire et la meilleure !
      Jeunesse de france
      Irresponsable !
      Jeunesse de france
      Incontrôlable !
      Jeunesse de france
      Toute la beauté du diable !
      Jeunesse de france
      La plus belle désirable,
      Jeunesse de france
      Jeunesse de france

      Assis au fond du bus
      Sur la banquette orange,
      Le reste du monde
      Te parait bien étrange...

      [...]

      Jeunesse de france !
      Pas la leur mais la tienne !

      Jeunesse de france

      https://www.youtube.com/watch?v=cb61JUZrDDo

      Week-End Sauvage

      A trois sur un scooter, on joue les gladiateurs
      La bande à Spartacus est à la station Rome
      Seuls à s’l’adonner dans une ville d’esclaves
      Seuls à se venger dans un week-end sauvage

      On fait la course avec les voitures ambulances
      On roule sans assurance, ça n’a pas d’importance
      On n’est pas des dangers pour la société
      On passe à toute vitesse les moments d’notre vie

      Tu connais Isabelle et sa sœur Jacqueline
      La jeune voleuse de sacs dans les boites de nuit
      Elle provoque les filles sur la piste de danse
      Elle sourit aux garçons en buvant dans leur bière.

      Week end sauvage !
      Week end sauvage !
      Week end sauvage !
      Week end sauvage !

      https://www.youtube.com/watch?v=nzXgotWm0Tg

      Jaurès Stalingrad

      Le soir dans le métro sur les tapis roulants
      On cavale après toi et tu gueules en courant
      “A bas les adultes qui bloquent la ville,
      Tous des salauds à l’état brut“

      Tu sautes la barrière on te tire dans les jambes
      Tu n’as rien à dire, tu n’as rien à foutre
      Comme tes idoles tu traînes de la jambe
      Tu danses le bop de la dernière chance.

      Paris Paris Paris# Rebelle #Blues
      C’est le bruit d’une cavalcade
      On cavale sur les rails pour leur échapper
      De Jaurès à Stalingrad

      A quoi je pense ? A quoi je rêve ?
      FLN résistance
      Qu’est-ce que tu manigances ?
      un complot d’indifférence !

      Le soir dans le métro sur les tapis roulants
      On cavale après toi et tu gueules en courant
      “A bas les adultes qui bloquent la ville,
      Tous des salauds à l’état brut“

      Tu sautes la barrière on te tire dans les jambes
      Tu n’as rien à dire, tu n’as rien à foutre
      Comme tes idoles tu traînes de la jambe
      Tu danses le bop de la dernière chance.

      Jaurès - Stalingrad !
      Jaurès - Stalingrad !

      Yasmina P.A.

      https://www.youtube.com/watch?v=ZMyYse7ruUQ

      On traîne ensemble sur les boulevards
      Peut-être parce qu’on se ressemble
      On cherche toujours à se défendre

      Petite arabe tout près de moi
      Je suis prêt à te défendre
      Pour tous les règlements de compte

      Petite arabe dis-moi pourquoi
      Quand tu m’embrasses sur la bouche
      Ton rouge à lèvres tâche comme le sang

      Petite arabe qui t’a fait mal
      Dis moi donc qui t’a péfra
      Et jamais il ne recommencera

      Tu sais tu peux compter sur moi
      Je ferai n’importe quoi
      Pour qu’on marche libre dans la rue.

      Rockers
      https://www.youtube.com/watch?v=ajl3oDpFaX8

      Combien y a t’il de samedis soirs
      Pour tous les gens comme toi et moi ?
      Combien y a t’il de faux espoirs
      Au fond du coeur de la jeunesse ?

      Combien y a t’il de lundis matins
      Pour la main d’oeuvre bon marché ?
      Combien y a t’il de lundis matins
      Pour les Rockers manutentionnaires ?

      Combien y a t’il de #Skins rocks #rebeux
      Sur la place de la République ?
      Combien y a t’il de Skins rocks rebeux
      Dans les sous-sols de Prisunics ?

      Combien y a t’il de samedis soir
      Pour tous les Rockers solitaires ?
      Combien y a t’il de lundis matins
      Pour les Rockers manutentionnaires ?

      #Rockers !

      Beaucoup de libertés

      https://www.youtube.com/watch?v=uucqvn9S-BE

      T’as beaucoup de libertés
      Tu peux tout t’acheter
      Des drogues pour le jour
      Des filles pour la nuit

      C’est ça la liberté
      Celle à laquelle tu as droit
      Tu travailles la semaine
      Te déglingues le week-end

      La petite serveuse
      Du restoranchez macdonald
      Me dit qu’elle habite
      Au foyer sonacotra

      Elle travaille la semaine
      Danse le week-end
      C’est ça la liberté
      Celle à laquelle elle a droit

      T’as beaucoup de libertés
      Tu peux tout t’acheter
      Des drogues pour le jour
      Des filles pour la nuit

      C’est ça la liberté
      Celle à laquelle tu as droit
      Tu travailles la semaine
      Te déglingues le week-end

      La petite serveuse
      Du restoranchez macdonald
      Me dit qu’elle habite
      Au foyer sonacotra

      La Souris Déglinguée - LSD 25 ans
      https://www.youtube.com/playlist?list=PLEfzEPO-qeJKKfpi0zSNWG1H5Pzd83eC1

      #rock #punk #Paris #chanson

    • A l’échelle cosmique… mon hommage à Tai-Luc
      par FanXoa des bérus
      https://fanxoa.archivesdelazonemondiale.fr/a-lechelle-cosmique-mon-hommage-a-tai-luc

      Tu es parti
      sans dire adieu,
      sans avoir envie
      d’être vieux,
      on pouvait lire
      au fond de tes yeux,
      jeune pour toujours
      c’est encore mieux !
      Adieu !
      Est-ce pour ça
      que tu as choisi
      la mort comme
      suprême liberté
      au lieu d’une
      triste destinée
      au grand royaume
      de la pitié ?
      Adieu !
      Repose en paix
      où que tu sois
      et que tous les dieux
      te protègent !

      Repose en paix
      où que tu sois
      et revient vite
      nous voir en rêve !

      https://www.youtube.com/watch?v=Dfxjk9A4tcI

      Disparition de Tai-Luc, bouquiniste et meneur du groupe punk La Souris déglinguée par P. Martinot
      https://www.lefigaro.fr/musique/disparition-de-tai-luc-bouquiniste-et-meneur-du-groupe-punk-la-souris-degli

      D’après l’un de ses proches, Jean-François « Camboui », batteur de La Souris, il avait entrepris depuis quelques jours de remonter dans son appartement parisien tout un stock de livres, en vue du déménagement des bouquinistes en juin 2024, programmé par la préfecture de police, dans le cadre de la sécurisation de la cérémonie d’ouverture des Jeux olympiques. Un effort pénible et dangereux qui s’est probablement révélé fatal pour Tai-Luc, gravement asthmatique depuis plusieurs années.

    • S’il est mort des suites de ses efforts pour déménager ses livres, ça craint grave @colporteur enfin ça la fout mal quand même. Pour l’article du Figaro c’est FanXoa qu’il faut remercier et aussi les réactions de Laurent Chalumeau, compagnon de la première heure de Tai-Luc & LSD.
      https://fanxoa.archivesdelazonemondiale.fr/tag/la-souris-deglinguee

      LSD - Rock made in france
      https://www.rockmadeinfrance.com/encyclo/la-souris-deglinguee/3103

      Il avait créé le groupe punk pour porter la bonne parole à la jeunesse enragée (raya). Un discours tourné vers le Vietnam et la banlieue (aux accents rock, rap et dub. Véritable passerelle entre les genres musicaux, il n’était pas rare de rencontrer des groupes de Rap comme NTM à leur première partie. Le discours vindicatif de La Souris Déglinguée n’est en effet pas très éloigné du flow des rappeurs des cités. En revanche, leur parcours intransigeant et radical les place résolument du côté obscur des punks et des skins : salles dévastées, interdiction de concert à Paris, nombreuses maisons de disque dont l’étrange Kuklos pour le deuxième album, le label de… Daniel Guichard ! En 1994, c’est la rupture avec le départ de Jean-Claude Dubois et de Jean-Pierre Mijouin puis une certaine incursion dans la world music avec l’album “Banzaï” puis en 1995 l’atypique “Tambour et soleil” qui réussit pour la première fois à placer des chansons sur les ondes d’RTL et autres NRJ. Ce qui n’empêche pas au groupe de conserver le respect dû à son intégrité et de continuer sa route en marge des Top 50.

      Tai-Luc n’est plus et une page de l’histoire du rock se tourne. Celle des années punk qui perdent un de leur hérault, pour ne pas dire héros

    • Samedi soir la jeunesse s’amuse
      Elle claque son fric dans les discos juives

      Sur internet ces paroles de Rock’n’roll vengeance sont transcrites "Elle claque son fric dans les disco ?" .

      On préférera le couplet précédent

      Est-ce que tu le sais pourquoi je te hais ?
      Pourquoi je me bats toujours contre toi ?
      Je cherche à détruire tous tes préjugés
      Je cherche à détruire toutes les croix gammées

      Sans pour autant oublier un gros désagrément, la pointe oï a d’emblée affichée son antisémitisme. Celui qui autorisait par avance les saluts nazis lors des concerts de LSD.

      #antisémitisme #onvapassementir

    • Une trouvaille. Ça reste trop prudent, une protection de l’objet aimé).
      Sauf si le ton ou le contexte dénote du racisme, « épicerie arabe » était une expression lexicalisée, descriptive, voire positive, comme « bougnat auvergnat »

      « Celui qu’on a pris l’habitude d’appeler l’arabe du coin existe depuis la Première Guerre mondiale. » (...) Généralement présenté sous un jour positif, rassurant et serviable, il est l’une des premières figures à la fois positive, proche et populaire de l’homme arabe dans la culture française. Un élément rare, en contrepoint avec les autres images de l’homme arabe, moins positives, souvent diffusées par les médias et la fiction.

      https://fr.wikipedia.org/wiki/Arabe_du_coin.

      Sous couvert de description, pour happy few, (Le Gibus, propriété des Taïeb), « discos juives » est une invention. C’est inédit. La salle de concert est résumée d’un terme plutôt dépréciatif (disco), utilisé au pluriel... (c’est plus le Gibus ? c’est où ? partout ?).
      Je vous fiche mon billet qu’à part des expressions neutres, ou flatteuses pour certains (religion j., culture j., pensée j. cuisine j.), vous trouverez difficilement une expression française où le qualificatif juif ne soit pas insultant. Ce qui est aussi le cas pour arabe. Mais une fois encore, ce n’est pas le même racisme. Matrice du complotisme, l’antisémitisme s’en prend à la puissance supposée des juifs.

      #racistes-spontex

    • BANLIEUE ROUGE

      Banlieue rouge, oh banlieue rouge, Toi qui viens d’la banlieue rouge Par la Chapelle, Gare du Nord Qu’est-ce que tu vas faire ce soir ?

      “A vrai dire J’en sais rien, J’vais voir, J’m’en fous“

      lls ne veulent pas de toi Dans leurs surprises-parties Car ton père est communiste Et ton frère est garagiste.

      Comme t’aimes pas être tout seul, T’as appelé tous tes copains, Tous ceux de la banlieue Pour une vraie surprise-partie.

      Sarcelles ! Villetaneuse ! Villejuif ! Planète Marx !

      Banlieue rouge, oh banlieue rouge, Toi qui viens d’la banlieue rouge, T’as raison faut pas t’gêner, Sam’di soir faut t’la donner.

      Sarcelles ! Villetaneuse ! Villejuif ! Planète Marx ! (x2)

      (ne trouve pas de version aboutie en ligne)

  • Me gusta ser una zorra / Inkisición | VULPESS | Munster Records
    https://munsterrecords.bandcamp.com/album/me-gusta-ser-una-zorra-inkisici-n

    Esta versión tan particular del «I Wanna Be Your Dog» de los Stooges, grabada en 1983, es uno de los discos más icónicos y buscados de los primeros años del punk español.
    Esta banda de existencia efímera, liderada por chicas, hizo una aparición histórica en Televisión Española que generó un revuelo mediático, y hasta legal, sin precedentes.
    Con la última reedición de este single agotada desde hace más de 15 años, ha llegado el momento de recuperar de nuevo este clásico.

    Las Vulpes (Les Louves) premier groupe de rock entièrement féminin d’Espagne ‒ qui se trouvait être des punks. Deux frangines, en fait, Loles et Lupe Văzquez, âgées respectivement de 17 et 21 ans en 1980. Franco est mort (dans son lit) ce fumier en 1975 mais l’Espagne catholique était encore très puritaine. Le groupe est parvenu à sortir la reprise très personnelle de "I Wanna Be Your Dog" des Stooges en single. La tournée espagnole qui devait suivre était compromise, la plupart des concerts ont été annulés sous la pression médiatique et la vieille garde de Franco a porté plainte pour corruption de la jeunesse. Las Vulpes se sépare à la fin de l’été 1983, leur single « Me Gusta Ser Una Zorra » (J’adore être une salope) est devenu une pièce de collection. Epuisé depuis 15 ans, le label madrilène Munster Records vient de le rééditer avec sa pochette originale.

    #Munster_Records #musique #Espagne #punk_rock

  • Deepfakes of Chinese influencers are livestreaming 24/7 | MIT Technology Review
    https://www.technologyreview.com/2023/09/19/1079832/chinese-ecommerce-deepfakes-livestream-influencers-ai

    Scroll through the livestreaming videos at 4 a.m. on Taobao, China’s most popular e-commerce platform, and you’ll find it weirdly busy. While most people are fast asleep, there are still many diligent streamers presenting products to the cameras and offering discounts in the wee hours.

    But if you take a closer look, you may notice that many of these livestream influencers seem slightly robotic. The movement of their lips largely matches what they are saying, but there are always moments when it looks unnatural.

    These streamers are not real: they are AI-generated clones of the real streamers. As technologies that create realistic avatars, voices, and movements get more sophisticated and affordable, the popularity of these deepfakes has exploded across China’s e-commerce streaming platforms.

    Today, livestreaming is the dominant marketing channel for traditional and digital brands in China. Influencers on Taobao, Douyin, Kuaishou, or other platforms can broker massive deals in a few hours. The top names can sell more than a billion dollars’ worth of goods in one night and gain royalty status just like big movie stars. But at the same time, training livestream hosts, retaining them, and figuring out the technical details of broadcasting comes with a significant cost for smaller brands. It’s much cheaper to automate the job.

    The technology has mostly been known for its problematic use in revenge porn, identity scams, and political misinformation. While there have been attempts to commercialize it in more innocuous ways, it has always remained a novelty. But now, Chinese AI companies have found a new use case that seems to be going quite well.

    Back then, Silicon Intelligence needed 30 minutes of training videos to generate a digital clone that could speak and act like a human. The next year, it was 10 minutes, then three, and now only one minute of video is needed.

    And as the tech has improved, the service has gotten cheaper too. Generating a basic AI clone now costs a customer about 8,000 RMB ($1,100). If the client wants to create a more complicated and capable streamer, the price can go up to several thousands of dollars. Other than the generation, that fee also covers a year of maintenance.

    Once the avatar is generated, its mouth and body move in time with the scripted audio. While the scripts were once pre-written by humans, companies are now using large language models to generate them too.

    Now, all the human workers have to do is input basic information such as the name and price of the product being sold, proofread the generated script, and watch the digital influencer go live. A more advanced version of the technology can spot live comments and find matching answers in its database to answer in real time, so it looks as if the AI streamer is actively communicating with the audience. It can even adjust its marketing strategy based on the number of viewers, Sima says.

    These livestream AI clones are trained on the common scripts and gestures seen in e-commerce videos, says Huang Wei, the director of virtual influencer livestreaming business at the Chinese AI company Xiaoice. The company has a database of nearly a hundred pre-designed movements.

    “For example, [when human streamers say] ‘Welcome to my livestream channel. Move your fingers and hit the follow button,’ they are definitely pointing their finger upward, because that’s where the ‘Follow’ button is on the screen of most mobile livestream apps,” says Huang. Similarly, when streamers introduce a new product, they point down—to the shopping cart, where viewers can find all products. Xiaoice’s AI streamers replicate all these common tricks. “We want to make sure the spoken language and the body language are matching. You don’t want it to be talking about the Follow button while it’s clapping its hands. That would look weird,” she says.

    Spun off from Microsoft Software Technology Center Asia in 2020, Xiaoice has always been focused on creating more human-like AI, particularly avatars that are capable of showing emotions. “Traditional e-commerce sites just feel like a shelf of goods to most customers. It’s cold. In livestreaming, there is more emotional connection between the host and the viewers, and they can introduce the products better,” Huang says.

    After piloting with a few clients last year, Xiaoice officially launched its service of generating under-$1,000 digital clones this year; like Silicon Intelligence, Xiaoice only needs human streamers to provide a one-minute video of themselves.

    And like its competitors, Xiaoice clients can spend more to fine-tune the details. For example, Liu Jianhong, a Chinese sports announcer, made an exquisite clone of himself during the 2022 FIFA World Cup to read out the match results and other relevant news on Douyin.

    A cheap replacement for human streamers

    These generated streamers won’t be able to beat the star e-commerce influencers, Huang says, but they are good enough to replace mid-tier ones. Human creators, including those who used their videos to train their AI clones, are already feeling the squeeze from their digital rivals to some extent. It’s harder to get a job as an e-commerce livestream host this year, and the average salary for livestream hosts in China went down 20% compared to 2022, according to the analytics firm iiMedia Research.

    But the potential for companies to complement human work by keeping the livestream going during the hours when fewer people are watching means it’s hard to justify the cost of hiring real streamers.

    That’s already happening. In the post-midnight hours, many of the streaming channels on popular e-commerce platforms like Taobao and JD feature these AI-generated streamers.

    Previous examples have shown that deepfake technologies don’t need to be perfect to deceive viewers. In 2020, a scammer posed as a famous Chinese actor with the aid of crude face-swapping tools and still managed to get thousands of dollars from unsuspecting women who fell in love with his videos.

    “If a company hires 10 livestream hosts, their skill levels are going to vary. Maybe two or three streamers at the top would contribute to 70% to 80% of the total sales,” says Chen Dan, the CEO of Quantum Planet AI, a company that packages technologies like Xiaoice’s and sells them to corporate clients. “A virtual livestream host can replace the rest—six or seven streamers that contribute less and have lower ROI [return on investment] rates. And the costs would come down significantly.”

    Chen says he has witnessed a lot more interest from brands in AI streamers this year, partly because everyone is looking to “降本增效”—lower costs and improve efficiency, the new buzzword among Chinese tech companies as the domestic economy slows down.

    Chen has over 100 clients using Xiaoice’s service now, and these virtual streamers have brokered millions of dollars in sales. One Xiaoice streamer brought in over 10,000 RMB ($1,370) in revenue in just one hour.

    There are still drawbacks, he says. For example, many of his clients are furniture brands, and although the AI is clever enough to speak and use gestures, it can’t really sit on a sofa or lie in a bed, so the streams lack the appeal of real users testing the products.

    The rising popularity of AI-generated livestreams has also caught the attention of video platforms like Douyin, the Chinese version of TikTok, as well—though it’s taking a different approach than other tech giants. It’s seemingly more concerned with transparency and it said in a May document that all videos generated by AI should be labeled clearly as such on the platform, and that virtual influencers need to be operated by real humans. The platform has always banned the use of recorded videos as livestreams. AI-generated livestreaming, with no recorded footage but also little real-time human input, straddles the line on that rule.

    The Chinese government made several laws in the past two years on synthetic media and generative AI that would apply to the use in e-commerce streaming. But the effects of government and platform regulations remain to be seen, because the technology is still too new to have met serious enforcement.

    For Silicon Intelligence, its next step is to add “emotional intelligence” to the AI streamers, Sima says: “If there are abusive comments, it will be sad; if the products are selling well, it will be happy.” The company is also working on making AI streamers interact and learn from each other.

    The company has had a fascinating and sort of terrifying goal since its beginning: it wants to create “100,000,000 silicon-based laborers” by 2025. For now, Sima says, the company has generated 400,000 virtual streamers. There’s still a long way to go.

    #Intelligence_artificielle #Médias_de_synthèse #Chine #Streamers
    #Commerce_electronique

    • Spank Machine - “Uptight
      https://www.youtube.com/watch?v=qut1Pn_FbUs

      #Alternative_Tentacles_Records is proud to announce that lost Vancouver, Canada grunge heavies, SPANK MACHINE are finally unleashed from the vault after 30 years!
      In 1993 best friends, Gerry-Jenn Wilson and Ani Kyd Wolf (known to AT fans from her solo releases and Fuel Injected .45) were two dynamic front women in the Vancouver punk, grunge music scene who decided to unite and create the female fronted explosion that would be known as SPANK MACHINE! With Wilson and Kyd Wolf on guitar and vocals, James “JT” Brander on drums, and Jo Kyd on bass, SPANK MACHINE was a short lived but powerful band that left a lasting impression on the Vancouver scene. People would talk about the band’s music and tendency to feature a live Dominatrix as part of their stage show for years afterwards.
      Take a look at the official music video for “Cinderella On Ice” from the upcoming album “Spank You Very Much”

      https://alternativetentacles.com/2023/07/14/121592

  • À propos de la filiation entre #Lou_Reed et le #punk_rock.

    Ce qui suit vient en complément de la remarque que j’ai laissée sur le thread de @colporteur concernant Tronti :
    https://seenthis.net/messages/1012626
    Dans mon commentaire, j’évoquais le fait qu’un passage d’une interview tardive de Tronti, se montrant très critique vis à vis de l’autonomie des années 70, m’évoquait le jugement négatif porté par Lou Reed sur le punk anglais. Je précisais que, dans les deux cas, il s’agit de fortes personnalités qui ont chacune inspiré une forme de continuité ou de filiation dans lesquelles elles ne se reconnaissaient pas en totalité, voire pas du tout.

    Plutôt que d’encombrer le thread de colporteur avec un sujet qui n’a, en définitive, qu’un rapport très éloigné avec son objet principal, je préfère compléter ma remarque avec ce nouveau seen. Cela me donnera l’occasion de proposer quelques réflexions et autres éléments factuels, concernant Lou Reed et son rapport au punk rock, au moment de l’émergence de ce courant (75-78).

    Et d’abord, est-il nécessaire de s’attarder sur la filiation existante entre Lou Reed et le punk rock, tant elle semble s’imposer, presque naturellement ? Il n’y a qu’à voir la multitude de textes qui pullulent sur le web pour constater à quel point le consensus règne sur ce sujet.

    La question vaut pourtant d’être posée, me semble-t-il, surtout pour ce qui concerne la période de l’éclosion de la tendance punk, au sens où nous l’entendons désormais, c’est à dire entre 1975 et 1978. Après, c’est une autre histoire. Lou Reed lui même n’est plus la même personne et le genre musical punk évolue aussi de son côté.

    Qui dit punk dit provocation et quand on regarde les vidéos qui suivent, on se demande s’il est possible de dépasser Lou Reed dans l’art de la provoc :

    https://youtu.be/UsiA6jiIaDE?feature=shared


    Lou Reed Interview 1974 Australia

    https://youtu.be/bx-mH9ZjnuM?feature=shared


    Are You Happy Being A Schmuck ? Lou Reed, Sydney 1975

    Dès le début, dans le Velvet Underground de 65, Lou Reed porte les cheveux courts. Il affiche une attitude outrageante et cynique, frappée d’une esthétique noire et blanche, toute en contraste. Ses chansons évoquent en termes crus la violence urbaine, la drogue, le sexe, la prostitution et l’identité queer (à une époque où le sujet était transgressif). À rebours de la mode dominante dans les 70’s, il déteste depuis toujours les hippies et revendique une forme musicale qui s’en tient à la simplicité du rock ‘n’ roll des origines (3 accords suffisent pour l’essentiel). On retrouve ici tous les ingrédients qui constituent la base même du punk rock.

    À partir de 1977 et cela, pour une poignée d’années, il n’y a aucun doute : plus qu’Iggy, Lou est l’idole des jeunes punks (en France). Il suffit d’avoir les cheveux courts, de porter des lunettes de soleil, un jean serré, un blouson de cuir et d’écouter ces nouvelles choses venues d’Angleterre. On est alors partie prenante de la génération qui s’affirme en congédiant violemment toutes les saintes icônes du passé, s’imaginant, par là-même, faire table rase. Ce n’est ni la première, ni la dernière fois, mais peu importe.

    Lou Reed était alors le repère absolu de cette brusque mutation. Personne ne pouvait même envisager qu’il puisse porter le moindre regard critique sur un mouvement qui reprenait ses codes et le portait en étendard.

    On l’avait vu au CBGB. Il côtoyait Patti Smith et affirmait, en novembre 1975, son admiration pour les Ramones :

    When Lou Reed Heard the Ramones For The First Time - Riot Fest 2023 – September 15th-17th
    https://riotfest.org/2017/11/15/lou-reed-heard-ramones-first-time


    “They’re crazy. That is without a doubt, the most fantastic thing you’ve ever played for me, bar none. It makes everybody else look so bullshit and wimpy – Patti Smith and me included, just wow. Everybody else looks like they’re really old-fashioned.”
    “That’s rock ‘n’ roll,” he continues. “They really hit where it hurts. They are everything everybody worried about; every parent would freeze in their tracks if they heard this stuff.”
    Everything, you know… They got them an amp, they got them a guitar. Now loStoogesok! (laughing). There they are! Their worst dreams come true. It doesn’t take any talent, all they’re doing is banging it, And look at this. That is the greatest thing. I’ve ever heard.”

    Alors, au nom de quoi en viendrait-on à remettre en cause la légende du « Godfather of Punk » ? Tout porte à penser, au contraire, que Lou Reed refuse, dans ces années-là (75-78), de jouer un quelconque rôle dans la mafia du punk.

    D’abord il suffit de se rappeler qu’il déclare, alors, détester, à peu de chose près, le monde entier (sauf lui), surtout si ce monde est localisé aux Royaume Unis et, pis, sur la côte ouest des USA. Il n’est donc pas nécessaire d’essayer de chercher des déclarations explicites sur le web pour savoir s’il conchie ou non le punk rock, en cette période de sa vie. Punk ou non, la règle générale pour M. Reed, c’est « Pas de quartier ! », comme l’a si bien titré le hors-série de Rock& Folk – Uncut (sorti, il y a quelques années) qui lui est consacré.

    Ensuite, il ne faut pas oublier que Lou Reed était, à ce moment-là, en permanence dans le jeu, la simulation et le mensonge. D‘ailleurs, il ne s’en cachait pas : mieux valait ne jamais prendre pour argent comptant tout ce que le personnage incarné par Lou Reed racontait aux journalistes.

    Lorsqu’il « se shootait avec une seringue » sur scène en interprétant Heroin, ce n’était rien d’autre que du grand cirque. Une mise en scène, en tout point comparable à la pendaison kitsch d’Alice Cooper, même si la comparaison insupporte au plus haut point les puristes du Velvet Underground.

    C’est ce qu’avait très bien compris Johnny Rotten qui, contrairement à Sid Vicious, n’est pas tombé dans l’addiction. Le pauvre Sid s’avérait être dans l’incapacité de prendre la moindre distance avec toutes ces images de débile qu’on lui demandait d’interpréter pour se transformer en nouveaux archétypes de l’industrie du rock ‘n’ roll. Il s’est laissé enfermer par toutes les instances destructrices de son personnage, à commencer par la pire de toutes, celle du rocker junkie qui lui a été fatale. ( Sex Pistols – Rotten by Lydon p.224)

    L’explication générationnelle, souvent évoquée, selon laquelle la « new wave » aurait menacé la vieille garde rock des 60’s - début 70’s, est plausible pour les Stones, Led Zeppelin, The Who, David Bowie, etc. mais elle ne tient pas vraiment la route avec Lou Reed ni, d’ailleurs, avec l’autre « parrain du punk », Iggy Pop.

    Le punk – anglais, notamment – s’impose à la fois comme une surenchère du Rock des 70’s et comme son dépassement. En l’occurrence, il s’agit de dépasser, sur son propre terrain, la mode précédente, à savoir le « glam rock » (ou « rock décadent », selon l’expression en usage à l’époque, tout du moins, en France), tout en empruntant un retour formel aux fondamentaux du rock ‘n’ roll des 60’s.

    Lou Reed et Iggy Pop, étaient les inspirateurs directs de cette nouvelle vague qui, à partir de 1975, s’est mise à dépasser brutalement le glam rock (et les autre genres moins populaires, comme le rock progressif). Ces deux rockers n’appartenaient pas à l’univers musical en train d’être dépassé.

    Bien que n’étant pas exactement de la même génération et ne se rattachant pas à la même origine musicale – l’un ayant créé de toute pièce un genre typiquement new-yorkais, avec le Velvet Underground, et l’autre étant associé avec les Stooges, à la scène « brut de décoffrage » de Detroit, celle du MC5 – Lou et Iggy ne pouvaient pas être associés à la scène « glam rock », si ce n’est de façon superficielle, par leur relation avec David Bowie.

    Pour toutes ces raisons, un « Lou Reed punk » semblait à l’époque - et s’impose encore aujourd’hui - comme l’évidence même. Pour autant, tout porte à penser, comme je l’ai déjà évoqué, que cette filiation stylistique tient du plus grand des malentendus et c’est ce que nous allons voir à présent (pour Iggy, c’est une autre histoire).

    Le mythe du « Lou Reed punk » repose en grande partie sur une image correspondant à une période musicale qu’il a toujours décrite lui-même comme étant la pire de toutes. Celle du sale gamin blond, qu’on a vu sur l’une des vidéos, ci-dessus, dont le crâne est éventuellement orné d’une croix de fer.

    L’image de ce personnage juvénile (Lou Reed est alors âgé de 32 ans), qui prend la pose, jouant au gosse teigneux et mal élevé, vous regardant de travers derrière ses Ray-Ban, c’est celle de Sally Can’t Dance (1974), un disque truffé d’overdubs, dans lequel la rock star n’est réellement intervenue elle-même que 20 minutes, entourée de requins de studio et d’un producteur qui n’est autre que l’ancien guitariste de Blood Sweat & Tears. Dans le genre DIY, on fait mieux !

    De cette époque, ne reste, en fait, que l’image sulfureuse du provocateur, auxquelles s’ajoutent, certes, les riches évocations musicales et visuelles des périodes précédentes, du Velvet Underground, de Transformer et de Rock ‘n‘ Roll Animal (ce dernier étant la captation d’un concert de 73, publié en 74) mais, en cette année 74, précédant juste l’émergence du mouvement punk, on ne retient pas grand-chose de en terme de « punkitude », du côté de l’œuvre musicale de Lou Reed.

    On pourrait même dire que, d’un point de vue stylistique, la période de l’éclosion du punk s’avère être totalement à rebours de celle de Lou Reed.

    Au même moment, le musicien évoque souvent que, parmi ses propres disques, Berlin est le plus important. On ne peut pas vraiment décrire le genre musical de cet opus comme étant un must « d’esthétique punk », pas plus, d’ailleurs, que tous les autres disques studio qui suivront jusqu’en 77 : Sally Can’t Dance , Metal Machine Music, Coney Island Baby, Rock and Roll Heart.

    Il faudra attendre 1978, en pleine furie punk et new wave, pour que Lou Reed, avec Streeet Hassle, « remette les pendules à leur place » (comme dirait notre Johnny national). Il lâche alors un brûlot, ponctué toutefois de douces mélodies au violoncelle, qui renoue avec la réputation trash et provocante du musicien. Ce disque est reconnu, dès sa parution, comme une pièce maîtresse de Lou Reed. Il est beaucoup plus largement compatible avec l’air du temps que ceux qui l’ont précédé. Le beau ténébreux impose son ascendance sur le mouvement musical du moment. Néanmoins, le message ressemble plus à un bras d’honneur qu’à une marque de réciprocité affectueuse adressée à des admirateurs.

    Par sa production musicale de 75-78, Lou Reed s’adresse donc à son « public punk » - c’est à dire, à ceux qu’il considérait probablement comme étant des suiveurs - soit par une indifférence totale, soit par un dédaigneux Leave me alone.

    Le parrain refuse alors clairement de commander ses troupes. Non seulement, Lou Reed méprise profondément le punk rock et la new wave mais il estime qu’il n’a absolument rien à voir avec tout cela.

    En 1975, Lester Bang relate que Lou Reed réfutait déjà toute filiation avec le glam rock, auquel il alors était associé (Psychotic reactions & autres carburateurs flingués – p.266). Comme nous le verrons, il aura exactement le même comportement avec le punk rock en 1976. On se demande même s’il faisait réellement la différence entre ces deux genres musicaux.

    En fait, pour le Lou Reed de cette époque, toute comparaison avec lui est inutile, quel que soit le genre musical, puisqu’il se considère comme étant fondamentalement différent des autres. Il est à la fois rock ‘n’ roll et littéraire ; outrageux et cultivé.

    Pour terminer, j’aimerais évoquer en quelque sorte « l’ultime preuve » de mon propos ; plus exactement, la référence qui s’est imposée directement à moi quand j’ai envoyé mon commentaire au message de colporteur. Il s’agit d’un passage de Shot !, le documentaire consacré au célèbre photographe Mick Rock, à qui on doit, entre autres, le visuel de Transformer et celui de Raw Power.

    Dans cet extrait du documentaire on entend notamment une conversation entre le photographe et Lou Reed, concernant le punk rock. Le propos m’avait frappé quand je l’ai écouté la première fois parce que, précisément, il contredit complètement la thèse du Godfather of Punk .

    Ce passage du film fait partie d’un enregistrement sur K7, réalisé par Mick Rock en 1976. D’autres extraits de cet enregistrement sonore figurent dans le film.

    Je n’avais plus cette vidéo. Je l’ai donc récupérée. J’en gardais, me semblait-il, un souvenir suffisamment précis, pour que je puisse m’avancer sur le thread de colporteur sans même vérifier mes sources.

    En réalité, ma mémoire m’a trahi (même si, pour l’essentiel, je ne me suis pas planté en formulant mon commentaire).

    Tout d’abord, j’avais oublié que ce passage du film n’était qu’un enregistrement strictement sonore. Dans mon souvenir, je voyais même le visage de Lou Reed exprimant, par sa moue caractéristique, un jugement sans appel contre le punk rock, alors que pendant toute cette séquence, la vidéo ne présente aucune autre image que la photo d’une K7, accompagnée de temps à autre, d’un gros plan sur le profil de Mick Rock qui écoute la conversation. Comme quoi, il faut toujours se méfier de ses souvenirs !

    De façon plus importante, ma mémoire m’a joué des tours sur le contenu : je pensais que Lou Reed exprimait une critique, en ciblant plus particulièrement le punk anglais, d’où mon commentaire. En fait, c’est au genre « punk rock » dans sa globalité que Reed réserve ici ses injures ; car il s’agit bien d’injures, adressées, y compris aux Ramones dont il avait pourtant fait l’éloge, quelques mois plus tôt (comme nous l’avons vu). Ceci étant, dans un milieu où l’on s’adressait mutuellement des salutations en s’envoyant des crachats, l’injure reste probablement une aimable civilité.

    Le deux protagonistes étaient intimes. Cela signifie qu’il ne s’agit pas d’une interview classique où Reed s’amuse à déstabiliser le ou la journaliste en lui tendant des pièges. La conversation était au contraire, très apaisée. Tout porte à croire que le musicien exprimait réellement ce qu’il pensait.

    La retranscription de la bande son, proposée ci-dessous, est tirée directement du sous-titrage en VO du film.

    SHOT ! The Psycho-Spiritual Mantra Of Rock – 2016 – 58:17

    Mick : What about punk rock, thought ? ‘Cause you get balmed for that. But it’s getting to be a real number at the moment, isn’t it ? In England and in London and New Yok, too…
    Lou : Oh it’s absolute shit. It’s stupid.
    Mick : It’s just what ?
    Lou : It’s just stupid.
    Mick : What ? Punk rock ? Well, that may be true…
    Lou : I’d be too literary for punk rock.
    Mick : Oh yeah…
    Lou : I told people endlessly ; I… No I did not do doo-wop songs, uh, songs on street corners.
    Mick : You mean you don’t spiritualy feel akin to… some poeple like the Ramones… Stuff like that ?
    Lou : Oh please !
    Mick : [laughs]
    Lou : They’re so dirty.
    Mick : But you like that little single they did there… I thought that was quite cute « I Wanna Be Your Boyfriend ».
    Lou : It’s a heap of shit…
    Mick : Huh ? Yous say « It’s heap of shit ? »
    Lou : Uh-huh…

    • Der Musiker und die Stadt : Was Lou Reed über Berlin sagte
      https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/was-lou-reed-uber-berlin-sagte-3525565.html
      En 2013 un journaliste se rappelle d’une interview de 1973 avec Lou Reed

      Sein Album „Berlin“ entstand allerdings, bevor er die Stadt überhaupt persönlich kannte. Das düstere Werk, in dem es um gewalttätige Beziehungen, Drogenabhängigkeit und Prostitution geht, schockierte bei seinem Erscheinen Kritik und Öffentlichkeit. Heute gilt es als Klassiker der Rockmusik. Als Reed die Songs für das Album schrieb, war sein Berlin-Bild geprägt von Filmen und Büchern. „Ich dachte an Christopher Isherwood, der in seinen Romanen die 1920er Jahre beschrieben hat, an den Schauspieler Peter Lorre, den Regisseur und Schauspieler Erich von Stroheim oder an Marlene Dietrich.“ Auch Filme wie „Nosferatu“ und Stücke wie die „Dreigroschenoper“ hätten sein damaliges Bild von Deutschland und Berlin geprägt. Die Mauer tauchte in seinen Songs als Metapher für die Trennung der Geschlechter, für Gefühlskälte und Depression auf. „Berlin stand für mich damals als Metapher für Eifersucht, für Zorn und Sprachlosigkeit.“

  • Ukraine-Pologne : la frontière de la solidarité | ARTE - YouTube
    https://www.youtube.com/watch?v=R6TO8EmesDY

    Depuis le début de l’invasion russe, la Pologne a accueilli plusieurs millions d’Ukrainiens fuyant la guerre. Dans la région de Lublin, le réalisateur Lech Kowalski a rencontré des locaux et des réfugiés, qui portent malgré eux le poids de l’histoire douloureuse qui relie leurs deux pays.

    Depuis le 24 février 2022, date du début de l’invasion russe en Ukraine, plusieurs millions de réfugiés ont déjà été accueillis par les Polonais. Dans la région de Lublin, à proximité de la rivière Bug, qui marque la frontière avec l’Ukraine et la Biélorussie, des agriculteurs, un photographe, un enseignant et des commerçants racontent comment leur quotidien a été bouleversé par le déclenchement de cette guerre. Ils dépeignent une vie rythmée par des rapatriements de blessés, des hébergements provisoires et des préparations de repas destinés aux réfugiés. Cet élan de solidarité, survenu spontanément, vient pourtant s’inscrire dans une histoire complexe. Très récemment encore, les deux pays ont fait face à un douloureux conflit mémoriel : en 2018, la Pologne a adopté une résolution qualifiant de génocide les massacres de Volhynie commis durant la Seconde Guerre mondiale par des nationalistes de l’Armée insurrectionnelle ukrainienne (UPA). Si la décision a provoqué de vives tensions avec Kiev, Varsovie n’a pas hésité à faire bloc avec les Ukrainiens face à l’agression russe. Mais, avec l’augmentation des prix, notamment de l’essence, certains Polonais ont déjà commencé à protester contre l’accueil d’un trop grand nombre d’Ukrainiens. Cette solidarité peut-elle durer ? Quels sentiments animent les frontaliers polonais ? De leur côté, comment les Ukrainiens vivent-ils leur arrivée dans le pays ? 

    État d’esprit
    Britannique d’origine polonaise, le documentariste Lech Kowalski (On va tout péter) s’est rendu dans la voïvodie de Lublin, région qu’il connaît bien, afin de sonder l’état d’esprit des habitants qui vivent près de la frontière ukrainienne et accueillent nombre de familles fuyant le conflit. Au fil de ses rencontres, le réalisateur tente ainsi de cerner la complexité de cette région sensible, bouleversée par les répercussions de conflits qui se répètent et la peur d’une Troisième Guerre mondiale.

    Documentaire de Lech Kowalski (France, 2022, 52mn)
    Rediffusion disponible jusqu’au 21/03/2023

  • Sans titre
    https://mamot.fr/@Rx3/109977718723667666

    TURBONEGRO – Apocalypse DudesDu cul, du bruit, du fun. Ah et de la bière aussi. Voilà les ingrédients d’un concert/festival/soirée (rayez les mentions inutiles) entre hardos réussie. Finalement, le hardos est un animal facile à combler.Mais TURBONEGRO n’est pas comme ça, non. TURBONEGRO est fin, subtil et délicat.https://www.real-rebel-radio.net/2023/03/06/turbonegro-apocalypse-dudes/#Articles #BLOG #Chroniques #hardrock #punk #turbonegro

    ##Articles

  • Tom Verlaine, Influential Guitarist and Songwriter, Dies at 73 - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2023/01/28/arts/music/tom-verlaine-dead.html

    He first attracted attention with the band Television, a fixture of the New York punk rock scene. But his music wasn’t so easily categorized.

    Tom Verlaine, a thin man wearing dark clothes, onstage playing an electric guitar while staring intensely at the instrument.
    The guitarist Tom Verlaine performing at the Bowery Ballroom in Manhattan in 2006.Credit...Rahav Segev for The New York Times
    Tom Verlaine, a thin man wearing dark clothes, onstage playing an electric guitar while staring intensely at the instrument.

    By Peter Keepnews
    Jan. 28, 2023

    Tom Verlaine, whose band Television was one of the most influential to emerge from the New York punk rock scene centered on the nightclub CBGB — but whose exploratory guitar improvisations and poetic songwriting were never easily categorizable as punk, or for that matter as any other genre — died on Saturday in Manhattan. He was 73.

    His death was announced by Jesse Paris Smith, the daughter of Mr. Verlaine’s fellow musician Patti Smith. She did not specify a cause, saying that he died “after a brief illness.”

    Although Television achieved only minor commercial success and broke up after recording two albums, Mr. Verlaine — who went on to record several solo albums and reunited with the band periodically — had a lasting influence, especially on his fellow guitarists.

    “Tom Verlaine is the guitarist to mention these days if you’re a young rocker with some pretense to intelligence and originality,” Robert Palmer of The New York Times wrote in 1987.

    Reviewing a performance by Mr. Verlaine’s band at the Bowery Ballroom in 2006, the Times critic Jon Pareles wrote: “Mr. Verlaine’s guitar leads didn’t flaunt virtuosity by streaking above the beat. They tugged against it instead: lagging deliberately behind, clawing chords on offbeats, trickling around it or rising in craggy, determined lines.”

    The layered, often ethereal sound that Mr. Verlaine and the other members of Television developed was a far cry from the stripped-down approach of the Ramones and other leading lights of the punk scene. But that scene — which also included bands as disparate as Blondie and Talking Heads — was never as one-dimensional as it was often portrayed.

    Mr. Verlaine, who was also the band’s lead singer and did most of the songwriting, studied piano and saxophone as a child, and his music had roots in everything from the free jazz of John Coltrane to the Rolling Stones’ hard-driving “19th Nervous Breakdown.” His often impressionistic lyrics reflected the influence of poets like Paul Verlaine, from whom the man born Thomas Miller took his stage name.

    Television had its roots in Mr. Verlaine’s friendship with Richard Meyers, later known as Richard Hell, when they were both students at a boarding school in Delaware. After they moved to New York, they formed a band, the Neon Boys, which in 1973 evolved into Television, with Richard Lloyd on second guitar, Mr. Hell on bass and Billy Ficca on drums. Mr. Hell was replaced by Fred Smith in 1975 and later went on to form the punk band Richard Hell and the Voidoids.

    After building a devoted following in New York, Television was signed by Elektra Records and in 1977 released the album “Marquee Moon.” Sales were disappointing, but critical acclaim was nearly unanimous, and “Marquee Moon” now regularly shows up on lists of the greatest rock albums.

    #Tom_Verlaine #Television #Marquee_Moon

  • Pussy Riots : "Putin lights up the fires" (2012) Une prière punk contre Vladimir Poutine.
    https://lhistgeobox.blogspot.com/2023/01/pussy-riots-putin-lights-up-fires-2012.html

    "Revenons sur la genèse du groupe, ses combats et modes d’action. Les Pussy Riot sont formées en septembre 2011 par une dizaine de féministes russes, afin de protester contre la volonté de Poutine de se représenter aux élections présidentielles de 2012. Les jeunes femmes s’inscrivent dans la mouvance de « Voïna » (4), un groupe d’artistes radicaux, partisans d’actions de rue pour secouer le conformisme de la société russe. Les membres du collectif s’inspirent des actionnistes viennois (5) des années 1960, des punks anglais ou du mouvement Riot Grrrl. Bien plus qu’une simple formation musicale, les PR tiennent de la nébuleuse d’artistes dont le nombre permet, en cas d’arrestations, de poursuivre le combat. Le message prime sur les personnalités, ce qui incite les membres à dissimuler leurs visages derrière une cagoule balaclava tricotée de couleur vive. Guitares électriques et poings levés, masquées, arborant robes colorées et collants bariolés, elles déferlent par surprise dans l’espace public. Les "concerts" ne durent que quelques minutes et s’apparentent à un long hurlement de protestation. "Il n’y a pas besoin de chanter très bien. C’est punk, il suffit de beaucoup crier", rappelle une des membres du collectif. "

  • Little Ugly Girls
    https://littleuglygirls.bandcamp.com/album/little-ugly-girls


    Legendary Australian #punk_band Little Ugly Girls formed in Hobart, Tasmania in the very early 90s, but have never released a record until now. This new self-titled set is officially their debut album, and features recordings spanning more than 20 years, including new sessions to finish off songs first tracked in the late 90s, which were left stranded on a damaged hard drive for two decades.
    The band formed around fiery vocalist Linda Johnston, whose high-kicking stage antics make her one of Australia’s most electrifying frontpeople, alongside her guitar demon brother Dannie “Bean” Johnston and drummer Brent “Sloth” Punshon. After moving to Melbourne in the mid 90s, the band settled on their classic lineup with the addition of rock-solid bassist Mindy Mapp (previously of another cult 90s band, Brisbane’s much-loved Fur).

    https://daily.bandcamp.com/label-profile/chapter-music-label-profile

  • Il y a vingt ans… L’hommage de “Télérama” à Joe Strummer, citoyen punk
    https://www.telerama.fr/musique/il-y-a-vingt-ans-l-hommage-de-telerama-a-joe-strummer-citoyen-punk-7013583.

    Le 22 décembre 2002 disparaissait la tête pensante et hurlante de The Clash, le groupe le plus militant des années punk. Joe Strummer s’était engagé sur tous les fronts, politiques et musicaux. Vingt ans après sa mort, nous republions cet hommage signé Hugo Cassavetti.

    #commémoration #punk_rock

    https://www.discogs.com/artist/29890-The-Clash

  • #nécrologie
    Wilko Johnson, mort du plus punk des guitar heroes
    https://www.telerama.fr/musique/wilko-johnson-mort-du-plus-punk-des-guitar-heroes-7013112.php

    Neuf ans de sursis. Lorsque Wilko Johnson, guitariste fondateur et légendaire de Dr. Feelgood, annonça en 2013 qu’on lui avait diagnostiqué un cancer du pancréas en phase terminale, on pensait, lui le premier, que ses jours étaient comptés. Après tout, les médecins lui donnaient, au mieux, encore dix mois à vivre. Il ne s’est éteint finalement que le 21 novembre dernier, à 75 ans. Autant dire que pendant près de dix ans, refusant de capituler, en tournant régulièrement avec une énergie insolente, Johnson a tenu du miraculé.

    https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-63728503

    #punk_rock #rock'n'roll #rythm'n'blues

  • Le numéro 33-34 de la revue #Nunatak (version italophone)


    Sommaire :

    La revue est disponible en ligne :
    https://nunatak.noblogs.org/files/2020/05/n.33.34.inv_.prim2014.interni.pdf

    Je mettrai ci-dessous des mots-clés et citations des articles...

    –-----

    métaliste des numéros recensés sur seenthis :
    https://seenthis.net/messages/969908

  • Les #Femmes du #Bauhaus, punks avant l’heure ? – #Open_Culture (2)
    https://framablog.org/2022/08/10/les-femmes-du-bauhaus-punks-avant-lheure-open-culture-2

    Poursuivons aujourd’hui cette mini-série de l’été consacrée à la culture ouverte avec une facette souvent ignorée ou oubliée du mouvement artistique Bauhaus : l’importance des femmes artistes qui y figuraient. Ce nouvel article traduit du site openculture.com leur rend justice à … Lire la suite­­

    #Libres_Cultures #Art #Brauer #Bush_tetras #Katt_Both #Martha_Erps #Punk #Ruth_Hollos

  • Je découvre The Last International, wow c’est drôlement bien. La chanteuse, Delila Paz, sacrée voix, sacrée présence.
    https://www.youtube.com/watch?v=ROFCf9JFzGo

    En l’écoutant je me suis dit que ça me faisait penser parfois à Pat Benatar, et beaucoup à Janis Joplin.

    Et justement, du Janis Joplin, ils en ont :

    https://www.youtube.com/watch?v=3onDh5BhB4U


    https://www.youtube.com/watch?v=42KiEl0UG1I

    https://www.youtube.com/watch?v=W9HMUTfGPi8

    https://www.youtube.com/watch?v=oEQTubEt4bI

  • La folle histoire de “God Save the Queen” des Sex Pistols
    https://www.courrierinternational.com/article/jubile-d-elisabeth-ii-la-folle-histoire-de-god-save-the-queen

    L’hymne punk des années 1970 a bénéficié d’une réédition fin mai pour coïncider avec le jubilé de platine d’Élisabeth II, célébré du 2 au 5 juin outre-Manche. À cette occasion, “The Daily Telegraph” retrace la genèse rocambolesque d’un des morceaux les plus célèbres du monde, source d’un scandale national au moment de sa sortie.

    The Daily Telegraph
    Traduit de l’anglais

    Le bassiste Sid Vicious, le chanteur Johnny Rotten, le guitariste Steve Jones et le batteur Paul Cook dans un centre commercial d’Atlanta, lors de la première tournée américaine des Sex Pistols outre-Atlantique, en janvier 1978. Photo / AFP-UPI

    Été 1977 : le single God Save the Queen des Sex Pistols, furieusement antiestablisment, se fait voler la première place du hit-parade par I Don’t Want to Talk About It, de Rod Stewart. Avec My Generation, des Who, et la double face A réunissant Penny Lane et Strawberry Fields Forever, des Beatles, ce disque est l’un des éternels seconds les plus célèbres de la pop music.

    Mais cela pourrait bientôt changer. God Save the Queen, dont la première sortie a coïncidé avec le jubilé d’argent d’Élisabeth II, a été réédité pour le jubilé de platine. Le 27 mai dernier, quarante-cinq ans exactement après sa première parution, il a fait son retour dans les bacs avec un nombre limité de 45 tours en deux versions ainsi qu’en format numérique, ce qui lui donne une chance réelle d’accomplir l’exploit dont il a été privé il y a presque un demi-siècle.

    À l’époque, ce God Save the Queen provoqua une panique morale générale. L’hymne national alternatif des Pistols, une déflagration de désillusions de trois minutes et dix-neuf secondes, explosa à la figure de l’ordre établi, fut censuré par la BBC (la rumeur veut qu’on ait délibérément empêché le titre d’atteindre le sommet des charts) et fit du chanteur des Sex Pistols, John Lydon, la cible de l’indignation nationale. Lydon était régulièrement agressé dans la rue par des Britanniques scandalisés : il s’est fait frapper au visage avec des bouteilles et a même reçu un coup de machette dans les genoux.
    Le punk dans sa forme la plus pure

    La réédition 2022 de God Save the Queen [a bénéficié] d’un contexte beaucoup plus favorable, en l’occurrence quelques jours avant la sortie, le 31 mai, d’une mini-série biographique en six épisodes sur les Sex Pistols signée par le réalisateur oscarisé Danny Boyle et financée par une chaîne de télévision américaine appartenant à Disney. Le monde a tellement changé que ce qui faisait trembler dans les chaumières dans les années 1970 est aujourd’hui un axe de marketing.

    Mais cela n’ôte rien à l’importance de God Save the Queen en tant qu’œuvre d’art. Ce morceau a annoncé le débarquement dans la société du mouvement de jeunesse le plus célèbre et le plus identifiable de notre pays : le punk. Et pour couronner le tout, le concert donné par le groupe sur un bateau qui a descendu la Tamise avec une halte devant le palais de Westminster, où siège le Parlement, est devenu l’un des coups de pub les plus mémorables de l’histoire de la musique. Les Pistols et le punk dans sa forme la plus pure n’ont pas survécu à l’enivrant été 1977, mais God Save the Queen, même avant cette réédition, a toujours tenu la route.
    Lire aussi Adieu. Les Daft Punk nous laissent face au “désir ardent de faire la fête”

    La chanson a été classée parmi les meilleures de tous les temps par Rolling Stone, et elle figure dans la liste des 500 titres qui ont influencé la musique rock du Rock and Roll Hall of Fame. La pochette du disque, conçue par l’artiste Jamie Reid et représentant la reine avec des caractères de journaux qui la bâillonnent et l’aveuglent, a été élue meilleure pochette de tous les temps par le magazine Q.
    Secouer la société depuis ses fondements

    Apparemment, les Pistols ont été les premiers surpris de la polémique autour de leur chanson. “C’est une chanson marrante, pour faire rire. Elle n’est pas sérieuse, a déclaré Lydon en 2002. God Save the Queen ? C’est de l’exagération, de l’outrance. Il est impensable qu’on puisse la prendre pour une déclaration de guerre civile.” En vrai punk, Lydon a fait appel à la justice l’année dernière pour essayer d’empêcher l’utilisation de certains titres des Sex Pistols dans la mini-série de Boyle. Il a perdu le procès.

    Comment est née God Save the Queen ? Pourquoi a-t-elle suscité une telle indignation ? Et dans quelle mesure le scandale a-t-il été alimenté par le roi de la manipulation et manager du groupe, Malcolm McLaren ?

    Pour faire court, le mouvement punk est apparu à la suite des échecs des gouvernements successifs à aider la jeune classe ouvrière dans les décennies d’après-guerre. Las des grèves et de leurs perspectives d’emploi limitées, dégoûtés par la façon “convenable” et rigide de faire les choses, les jeunes trouvèrent une voie en adoptant l’éthique DIY [Do it yourself, “Fais-le toi-même”] dans leurs vêtements et leur musique. Braillards, contestataires, iconoclastes et en colère, les punks voulaient secouer la société depuis ses fondements. C’est dans ce contexte que quatre jeunes Londoniens indociles, arrogants et grandes gueules, Steve Jones, Paul Cook, Glen Matlock [remplacé plus tard par Sid Vicious] et Lydon (qui se choisit Johnny Rotten [“Johnny Pourri”] comme nom de scène), formèrent les Sex Pistols, en 1975.

    Le groupe se révéla être un aimant à problèmes, faisant grimper aux rideaux les maisons de disques qui cherchaient à profiter de cette nouvelle tendance de la jeunesse. En octobre 1976, les Sex Pistols signèrent un contrat de deux ans et de 40 000 livres [275 000 euros actuels] chez le mastodonte du secteur, EMI. God Save the Queen allait choquer l’Angleterre l’été suivant, mais en attendant on n’allait pas s’ennuyer.

    “Sale vaurien de merde”

    Le 1er décembre 1976, Queen – le groupe de rock collègue des Pistols chez EMI – annula sa venue à Today, une émission de télévision en direct, parce que son chanteur, Freddie Mercury, avait mal aux dents. Désespérés, les représentants d’EMI convainquirent les Pistols, qui venaient de sortir leur premier single, Anarchy in the UK, de prendre la place de Queen.

    Provoqué par le présentateur Bill Grundy, le guitariste des Pistols, Steve Jones – qui avait abusé du vin offert dans la loge – traita Grundy de “sale connard” et de “sale vaurien de merde”. L’Angleterre fut horrifiée.

    Quelques jours après la diffusion de l’émission, le PDG d’EMI, Sir John Read, déclara à ses actionnaires outrés que son conseil d’administration – qui comprenait des membres respectables de l’establishment – allait revoir le contrat des Pistols. “Nous ferons tout notre possible pour contenir leur comportement en public, insista-t-il, bien que ce soit une chose sur laquelle nous n’avons pas vraiment de contrôle.”

    Le 6 janvier 1977, EMI laissa tomber les Pistols. Le groupe se vengea dans la chanson EMI des “imbéciles inutiles” qui les avaient lâchés. Ce n’était pas la première fois que le label s’inféodait à l’indignation de l’Angleterre. Et l’année suivante, il retira son financement à La Vie de Brian, des Monty Python, quelques jours seulement avant le début du tournage, obligeant le Beatle George Harrison à apporter l’argent nécessaire pour sauver le projet [il signe même une brève apparition dans le film].

    « La saleté et la fureur ! », titre le Daily Mirror au lendemain de l’interview choc avec Bill Grundy.

    EMI et les journaux n’étaient pas les seuls à être choqués par les Pistols. Apparemment, leur comportement offensait tout le pays. Des universités et des mairies annulèrent leurs concerts. L’indignation était même partagée par les étudiants : à Leeds, la moitié du public quitta la salle lorsque les Sex Pistols montèrent sur scène [ils partageaient l’affiche avec d’autres groupes, dont les Clash].
    Un contrat signé devant le palais de Buckingham

    C’est dans ce contexte explosif que les Pistols commencèrent à enregistrer leur album Never Mind the Bollocks, Here’s the Sex Pistols. Il fut assemblé en plusieurs sessions entre la fin 1976 et l’été 1977 aux studios Wessex, une bâtisse victorienne qui avait eu une première vie en tant que salle paroissiale de l’église Saint-Augustin d’Highbury, à Londres.

    L’un des titres de cet album était God Save the Queen, une diatribe cinglante contre la monarchie. “God Save the Queen / She ain’t no human being / And there’s no future in England’s dreaming” [“Que Dieu sauve la reine / Elle n’est pas humaine / Et il n’y a pas d’avenir dans le rêve de l’Angleterre”], dégainait Rotten, pendant que la batterie martelait âprement le rythme et que la guitare faisait tourner un riff dément en trois accords.

    Le 10 mars 1977, les Pistols rejoignirent A&M Records, le label américain fondé par le trompettiste Herb Alpert avec Jerry Moss. La signature du contrat eut lieu à 8 heures du matin devant le palais de Buckingham, un doigt d’honneur à l’establishment. Le plan d’A&M était de publier God Save the Queen sans tarder, et 25 000 exemplaires du disque furent aussitôt mis sous presse.
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    Un “bordel” fatal

    Après avoir paraphé leur contrat, les Pistols se rendirent dans les locaux du label pour marquer le coup. L’alcool coula à flots, et les choses échappèrent rapidement à tout contrôle. Selon les propres dires des Pistols, la fête se transforma en “bordel complet”. Sid Vicious se blessa au pied et répandit du sang partout. Une bagarre éclata, et, selon certaines personnes, Steve Jones emmena la secrétaire du patron dans la salle de bains privée de ce dernier. Le lavabo fut arraché du mur.

    Les Pistols filèrent ensuite directement aux studios Wessex, qui se trouvaient à côté d’une école. Lorsque les enfants commencèrent à escalader la clôture de la cour de récréation pour voir ces types qui sortaient d’une Bentley en semant des bouteilles de vodka derrière eux, la directrice appela la police.
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    Mis au courant, les dirigeants d’A&M rompirent avec les Pistols quelques jours plus tard. La quasi-totalité des 25 000 exemplaires de God Save the Queen fut détruite (ceux qui restent font aujourd’hui partie des disques les plus rares du monde).

    Les Pistols étaient à nouveau sans label. Mais quelques jours plus tard, le 18 mai, ils signaient avec Virgin. Le patron, Richard Branson, décida de publier en urgence God Save the Queen afin de coïncider avec les célébrations du jubilé de la reine. Lydon a juré qu’il ne savait même pas qu’il y avait un jubilé cet été-là. En tout cas, God Save the Queen atterrit dans les bacs le 27 mai, pendant que le pays préparait ses banderoles et ses festivités dans les rues. Il enregistra 150 000 ventes en un jour, puis 200 000 dans la première semaine.

    Anguille sous roche au sommet des charts

    Malgré ce succès, la BBC refusa de diffuser la chanson à cause de son contenu et de la pochette du disque. Le week-end suivant, elle resta bloquée en deuxième position du hit-parade derrière I Don’t Want to Talk About It, de Rod Stewart. Pour les Pistols et leur agent, McLaren, il y avait anguille sous roche : ils étaient persuadés que toute l’industrie du disque s’était liguée pour empêcher le titre d’atteindre la première place.

    Le 7 juin, le groupe fit sa “promenade concert” sur la Tamise et joua devant Westminster, deux jours avant que la reine ne fasse le même trajet dans le cadre des célébrations officielles. Lorsque le bateau accosta, la police arrêta tous les passagers malgré les protestations de Branson.

    L’Angleterre, encore une fois, se scandalisa. Les fans, eux, prirent leur pied. McLaren savait exactement ce qu’il faisait. Les Pistols étaient devenus des phénomènes de foire. Toute cette histoire n’était qu’un coup de pub brillamment orchestré. “C’était génial, a dit McLaren. On ne pouvait pas acheter le 45 tours, on ne pouvait pas l’écouter, on ne pouvait pas voir le groupe jouer, mais les Sex Pistols vendaient beaucoup plus de disques que Rod Stewart.”

    L’indignation du public était palpable, a déclaré Lydon un jour : “Si on nous avait pendus à la porte des Traîtres [de la Tour de Londres], 56 millions de personnes auraient applaudi… Nous avions sans le vouloir déclaré la guerre à l’Angleterre.”

    Le Royaume-Uni était très différent à cette époque. La société était extrêmement intolérante et la subversion encore loin d’être acceptée. Avec God Save the Queen, les Sex Pistols ont culbuté une fête nationale et changé la pop culture à jamais. Vont-ils aujourd’hui enfin décrocher cette place de “number one” que tant de gens pensent qu’ils méritent ?

    James Hall

    #Musique #Sex_pistols #Punk