• DDR-Geschichte : Abenteuer mit der Freundschaftsbrigade in Afrika
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ddr-geschichte-abenteuer-mit-der-freundschaftsbrigade-in-afrika-li.

    L’état socialiste allemand poursuivait une politique d’aide au développement solidaire. Des milliers de jeunes diplomés y participaient et construisaient des logements et d’autres infrastructures. A la fin d’un projet les partenaires locaux en prenaient la gestion autonome. L’auteure raconte son expérience personnelle .


    Fast 13.000 Lastwagen W50 lieferte die DDR nach Angola, manche rollen noch heute. Hier zwei Exemplare im Jahr 2020 in der Stadt Calulu.

    14.1.2024 von - Maritta Adam-Tkalec - Ein Weg in die Welt führte für etliche Tausend junge Leute nach Asien, Afrika und Lateinamerika – für viele Monate zur Entwicklungshilfe. Was für eine Erfahrung!

    Die Freie Deutsche Jugend musste ran, sobald die DDR Außerordentliches anging – ob der Bau einer Erdgastrasse in der Sowjetunion, des Zentralflughafens Berlin-Schönefeld, des Kernkraftwerks Lubmin oder der Umbau der alten Berliner Mitte zur repräsentativen DDR-Hauptstadt.

    Zentrale Jugendobjekte profitierten von der Allgegenwart der FDJ, die über straffe Strukturen für solche klar definierte und zeitlich begrenzte Projekte verfügte.

    Solche Großvorhaben setzten natürlich auch auf die Begeisterungsfähigkeit junger Leute, in der Anfangszeit der DDR mit Riesenerfolg. Dem Aufruf zur Aktion „Max braucht Wasser“ 1949 folgten 2400 Jugendliche und bauten eine Wasserleitung von der Saale zum Stahlwerk Maxhütte in Unterwellenborn. Die Schüler und Studenten schliefen in Güterwagen mit Kanonenöfen und legten die fünf Kilometer lange Leitung binnen 90 Tagen.

    Im Geiste dieses legendären Vorbilds zogen 1964, vor 60 Jahren, die ersten FDJ-Freundschaftsbrigaden in junge Nationalstaaten. Sie sollten Dörfer aufbauen, aber auch von der Solidarität der DDR mit den ehemals kolonial unterdrückten Völkern künden – als Botschafter im Blauhemd. Entsandt wurden keineswegs allein von Idealismus getriebene Laien, sondern qualifizierte und nach persönlicher Eignung ausgewählte Leute – SED-Mitgliedschaft erwünscht, aber es ging auch ohne.
    Freundschaftsbrigaden aus der DDR in 26 Staaten

    Die ersten reisten als Agrarberater ins 1960 unabhängig gewordene Mali, kurz darauf begann eine Brigade in Algerien mit dem Wiederaufbau eines im Unabhängigkeitskampf gegen Frankreich zerstörten Ortes. 1966 ging eine Brigade an den Aufbau eines Musterdorfes in Sansibar, samt einer Berufsschule für Schlosser, Klempner sowie Tischler und einer Moschee.

    „Über ein Vierteljahrhundert lang arbeiteten wir in 26 Staaten an mehr als 40 Standorten und halfen mit, dort aus der Jugend Tausende eigene Fachleute für die Wirtschaft auszubilden“, schreibt eine Gruppe ehemaliger Brigadisten zu Beginn des Jahres 2024 zum 60. Jahrestag an einstige Mitaktivisten.


    Straße mit DDR-Plattenbauten in Sansibar – Ergebnis der Arbeit einer FDJ-Freundschaftsbrigade imago

    Diese Einsätze in Asien, Afrika und Lateinamerika sind heute wenig bekannt. Die nach der Wende verfassten, dürftigen Studien fallen hoffnungslos einseitig aus. Zumeist fußen sie auf bürokratischen Arbeitsberichten oder auf den in der Regel als ideologischer Kulissenzauber produzierten „Brigadetagebüchern“.

    Die ehemals Beteiligten erinnern sich an Schönes und Schwieriges: „Im engen freundschaftlichen Kontakt – oft weit entfernt von den Zentren der Einsatzländer und unter komplizierten Bedingungen mit einfachen Mitteln – gaben wir mit großem persönlichem Einsatz unsere beruflichen Erfahrungen und Fähigkeiten aus dem Bauwesen, dem Handwerk, dem Gesundheitswesen und der Landwirtschaft an unsere jungen, wissbegierigen Freunde vor Ort weiter.“ Einsatzbereitschaft auch über die Aufgabe hinaus und Bescheidenheit verschafften den Brigaden hohes Ansehen – zumindest hört man das noch heute aus den Gastländern.

    In Angola arbeiteten mehr als 20 Jahre lang Hunderte Kfz-Schlosser, -Elektriker, -Klempner, Fahrschullehrer, auch einige Ärzte und Krankenschwestern. Die Autorin dieses Textes war als Dolmetscherin von Juli 1978 bis März 1979 dabei, davon fünf Monate in der südlichen Basis Lobito, eindrucksvoll gelegen zwischen Gebirge, Wüste und Atlantik. Das größte denkbare Abenteuer ihrer bis dahin 22 DDR-Lebensjahre.

    Abenteuerlust, Neugier auf die ganz andere Welt da draußen und die Aussicht, dauerhaft Reisekader zu werden – das nennt auch Roland Scholz, von 1978 bis 1988 (mit Unterbrechung) Leiter der Zentralen Einsatzleitung der Brigaden in Angola, als Hauptmotive für die Entscheidung, sich für viele Monate, ohne Familie in unkomfortable Lebensumstände zu begeben, in Mehrbettzimmer, große Hitze, meist ohne Klimaanlage, mit instabiler Wasser- und Stromversorgung – und Myriaden von Malariamücken.


    Auch nach dem Ende der DDR arbeitete das Krankenhaus Carlos Marx in Managua weiter. Es war 1985 als eines der größten Solidaritätsprojekte der DDR gegründet worden. 2008 reiste Margot Honecker aus ihrem Exil in Chile zum Besuch an.Esteban Felix/AP

    Angola wuchs zu einem der größten Einsätze von Freundschaftsbrigaden. Doch die Zuständigkeit lag bis 1986 gar nicht beim Zentralrat der FDJ, sondern in den Händen von Fachministerien (Verkehr und Maschinenbau). Auch rührte der Einsatz nicht allein aus dem Motiv, Angola nach dem Ende der portugiesischen Kolonialmacht 1975 zu helfen.

    Die DDR hatte handfeste Interessen: politische, weil sich die neue Führung Angolas für einen sozialistischen Weg offen zeigte, und wirtschaftliche. Die Kaffeepreise auf dem Weltmarkt waren 1977 extrem gestiegen, die devisenschwache DDR litt und das Volk murrte, weil es nicht genug „guten Bohnenkaffee“ gab. Angola verfügte über erstklassige Kaffeeanbaugebiete. Statt „Max braucht Wasser“ galt nun „Heinz und Erika brauchen Kaffee“.

    Als der Kaffee in der DDR plötzlich eine teure Mangelware wurde

    Reiseweltmeister DDR: Von wegen Urlaub im Zwangskollektiv

    1977 fädelte Werner Lamberz, Mitglied des SED-Politbüros, den Deal Kaffee gegen Lastwagen aus Ludwigsfelde ein, was einer Direktumwandlung von DDR-Mark in Dollar gleichkam. Allradgetriebene W50, geeignet für den Einsatz in gebirgigen Kaffeeplantagen, hatte man auf Lager – Restbestände von Militärlieferungen, ursprünglich für Verbündete in der arabischen Welt produziert, daher die saharagelbe Lackierung. Seinerzeit munkelte man, sie seien für den Einsatz im Jom-Kippur-Krieg 1973 gedacht gewesen. Das hieße: im Aggressionskrieg gegen Israel.

    Den Lkw-Service in Angola sollten die Freundschaftsbrigaden etablieren und obendrein Kaffeeschälmaschinen reparieren – alles schnell, improvisierend, kostengünstig. Wer als Brigadist nach Angola wollte, sollte neben der Fachqualifikation auch Grundwehrdienst geleistet haben, tropentauglich, verheiratet und Parteimitglied sein. In meiner Brigade erfüllten die wenigsten die letzten beiden Punkte. Auch ich nicht – ledig, parteilos.

    Westgeld für zu Hause

    Das Gehalt (plus Tropenzuschlag) wurde zu Hause gezahlt, Unterkunft und Verpflegung hatte laut Vertrag der angolanische Staat zu stellen, dazu ein Taschengeld in der Landeswährung Kwanza im Gegenwert von 90 US-Dollar pro Monat. Wer das nicht verbrauchte, konnte es als Devisengutschein nach Hause transferieren. Das machten alle. Für die Privatkasse betrieb jeder je nach Talent einen (DDR-offiziell streng verbotenen) Tauschhandel. Billige Ruhla-Armbanduhren waren der Renner.

    Zum Vorteil für alle geriet die in der „ersten Heimwerkerdiktatur auf deutschem Boden“ (so ein namhafter Historiker) antrainierte Fähigkeit zum Improvisieren. Also: mit wenig oder nur halb passendem Material kreativ umgehen und das fehlende zu „organisieren“. Für Schlosser einer Autowerkstatt in Angola waren Schrottplätze und Unfallstellen solche Quellen. Dort lagen Ersatzteile – leider auch in kurz nach der Lieferung verunfallten W50.

    Bildstrecke


    _Völkerfreundschaft live: Der kubanische Koch (Mitte) aus der Nachbarschaft hat gefüllte Tintenfische serviert. Dolmetscherin Maritta hats geschmeckt. Maritta Tkalec


    Brigadist vor FDJ-Fahne im Gemeinschaftsraum der Basis Lobito. Maritta Tkalec


    Unterkunft der FDJ-Brigade Lobito, vom Atlantikstrand aus gesehen, ehemals Wohnungen portugiesischer Postbeamter. Maritta Tkalec


    Weihnachten 1978/79 am Atlantikstrand, eine eher traurige Versammlung Maritta Tkalec


    Der Schriftsteller Jürgen Leskien, der die Arbeit der Brigade einige Monate lang begleitete, schenkt Hochprozentiges aus. Maritta Tkalec

    Ansonsten floss viel Energie in den Alltag: Sauberes Wasser herbeischaffen, Moskitonetze und Stromgenerator erzwingen, Bananenkisten durch ein paar Möbelstücke ersetzen, Kontakt zur Brauerei pflegen, denn Bier hebt die Laune in jedem Schützengraben und diente in Angola als Tauschwährung. Der Bauer des Ananasfeldes mit köstlichen Riesenfrüchten nahm gerne Bier, während der deutsche Farmer, seit Jahrzehnten ansässig im Hochland von Gabela, sich über ein Neues Deutschland freute.

    Vom Mut des jeweiligen Basisleiters hing ab, wie viel Abenteuer möglich war: Ausflüge ins Umland, in atemberaubende Landschaften, in abgelegene Dörfer, mit dem kubanischen Krabbenfischer auf den Atlantik, zur nächtlichen Festa mit Trommeln unter Palmen, der Besuch in der Zaubermittel-Apotheke eines Heilers. Wer zu Hause von solchen Erlebnissen berichten konnte, war der beneidete Star der Familienfeier.

    Für die Partei- und Jugendarbeit gab es in Luanda zwei Verantwortliche, aber Lobito lag Hunderte Kilometer weit weg. Als sie uns besuchten, hing natürlich im „Wohnzimmer“ die gebügelte FDJ-Fahne. Das Verbot, über die Arbeitskontakte hinaus keine Beziehungen in die Bevölkerung hinein zu pflegen, unterhöhlte die propagierte Grundidee von der Freundschaft der Völker, ließ sich aber umgehen.

    Roland Scholz erinnert sich an die politische Stimmung der Brigadisten: „Der Solidaritätsgedanke war nicht motivierend. Und von FDJ war da anfangs noch gar nichts.“ Dennoch: Die Bereitschaft, den angolanischen Nachbarn zu helfen, den Werkstattkollegen etwas beizubringen war groß – Ehrensache ebenso wie der reparierte Motor, auch wenn es mal über den Feierabend hinausging.


    W50 als Busersatz im kubanischen Baracoa. Auch in Kuba arbeitete eine Freundschaftsbrigade. Sarang/CC0 1.0 Universal

    Immer wieder rückten wir camaradas alemães aus zu Sonderaktionen am Wochenende oder wenn die örtliche Verwaltung ein besonders großes Problem hatte. Zu offiziellen Anlässen wie Kundgebungen an Feiertagen oder Kulturereignissen erschienen wir im Blauhemd. Man war froh über jede Abwechslung.

    Heimweh und Seelenkasper

    Und nicht jeder blieb in den langen Monaten fern von zu Hause – ohne Telefon und nur alle vier Wochen Postlieferung – psychisch stabil. Da konnten die Palmen noch so rauschen und der Atlantik in der Sonne blitzen: Zu Weihnachten kam zum Heimweh der Seelenkasper, nach reichlich Bier flossen auch die vom Vater oder Opa gehörten Landsersprüche. Ansonsten erlebten wir eine Region im Krieg. Die Rebellenorganisation der Unità überfiel Transporte, zündete Bomben vor Krankenhaus und Volksladen. Es galt nächtliche Ausgangssperre. Kubanische Militärs wohnten in der Nachbarschaft.

    In den DDR-Zeitungen, die über die Freundschaftsbrigaden berichteten, fehlte das Wort „Solidarität“ niemals – dennoch blieben die Texte überwiegend in offiziösem und emotional trockenem Tonfall. Unkontrollierte Begeisterung für Abenteuer in Afghanistan, Somalia, Guinea-Conakry oder Kuba zu wecken, lag offenbar nicht in der Absicht. Dafür bekamen wir den vermessenen Anspruch zu hören, man stehe als Brigadista gemeinsam mit den natürlichen Verbündeten in den Entwicklungsländern an „vorderster Front im Kampf für den weltweiten Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus/Kommunismus“.

    Gleichwohl: Die Männer der DDR-Führung meinten es mit der Botschaft der Brigaden – Internationalismus und Solidarität – ernst. Bei Begegnungen mit Vertretern junger Nationalstaaten gingen ihnen die Herzen auf. Auch die Taschen. Als Dolmetscherin habe ich das erlebt: Wenn DDR-Offizielle Afrika besuchten, brach sich sentimentale Erinnerung an die Träume der eigenen Jugend Bahn. Wirtschaftlich ertragreich arbeiteten die Freundschaftsbrigaden nicht. Doch sie brachten Renommee – wichtig in den Jahren, als die DDR um staatliche Anerkennung kämpfte, dann bei Abstimmungen in der Uno und schließlich bei der Suche nach Wirtschaftspartnern.

    Die DDR kannte sich aus im Metier Berufsausbildung; und jeder hielt das für nützlich und sinnvoll. Die Partner wussten, dass die DDR-Brigaden mit Plan und Auftrag auch in entlegenen Gegenden arbeiteten, koordiniert und nicht nach dem Gießkannenprinzip.

    Der Berliner Afrikaspezialist Professor Ulrich van der Heyden hat in seiner Studie „Freundschaftsbrigaden, Peace Corps des Ostens“ die Strategie der Berufsausbildung beschrieben: die Besten aus den Berufsausbildungszentren zur Lehrmeisterausbildung in die DDR schicken, nach deren Rückkehr Übernahme der Projekte in lokale Hände.

    Das Ziel bestand von vornherein darin, sich wieder aus dem Projekt herausziehen, statt dauerhafte Abhängigkeiten zu erzeugen. Vorbildlich im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe. In den wenigen Projekten, die nach der Wiedervereinigung vom DED (Deutscher Entwicklungsdienst) übernommen wurden, verloren die Ortskräfte die Verantwortung. Dies erfuhr Ulrich van der Heyden von einer DED-Mitarbeiterin. Die DDR-Erfahrung interessierte nicht mehr.

    #histoire #DDR #RDA #Angola #FDJ #tier_monde #Afrique #solidarité_internationale

  • La musique d’Angola : Un incroyable répertoire
    https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/la-serie-musicale/bonga-5221922

    La semba, ce genre musical politique, fusion de rythmes anciens, la kizomba, musique lascive évidemment poétique et presque nostalgique qui se danse, l’incontournable kuduro… L’Angola est l’un des pays dont l’histoire, terrible, n’a d’égal que la richesse de son incroyable répertoire musical.

    L’Angola a connu la terrible colonisation portugaise, la très difficile lutte pour l’indépendance et une guerre civile qui a duré jusqu’en 1991. Toutes les difficultés, les souffrances, le peuple angolais les a racontées, les a chantées et a tenté de les transcender justement par la #musique, même si bien des figures musicales dans cette playlist sont mortes à cause de leurs positionnements.

  • Les défis du féminisme en Angola

    Comment les femmes féministes s’organisent dans la lutte pour leurs droits et contre la violence politique

    « Dans l’histoire postcoloniale contemporaine de l’Afrique, l’Angola est connu comme le site de l’un des conflits les plus perfides qui sévissent sur le continent. », dit Sizaltina Cutaia. Le pays qui a obtenu son indépendance du Portugal en 1975 a connu 27 ans de guerre civile entre le Mouvement populaire pour la libération de l’Angola (MPLA), l’Union nationale pour l’indépendance totale de l’Angola (UNITA) et le Front national pour la libération de l’Angola (FNLA). La victoire du MPLA en 1991 a mis fin à la guerre dans le pays et, depuis lors, ce même parti est resté au pouvoir.

    Nous avons parlé à Sizaltina Cutaia et Maria Luiza, également connue sous le nom de Tchengita, militantes d’Ondjango Feminista. Ondjango Feminista est une organisation créée en 2016, guidée par la Charte des principes féministes pour les féministes africaines. Un féminisme situé dans les enjeux particuliers du contexte africain. Dans l’interview, elles nous ont parlé de la façon dont les femmes s’organisent dans la lutte pour leurs droits dans le contexte politique de l’Angola, des défis auxquels les femmes sont confrontées pour s’organiser sur un agenda féministe, et ont partagé leurs impressions et perspectives sur les prochaines élections qui auront lieu le 24 août.

    https://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2022/07/27/les-defis-du-feminisme-en-angola

    #féminisme #angola

  • Grano : una guerra globale

    Secondo molti osservatori internazionali, la guerra in corso in Ucraina si esprimerebbe non solo mediante l’uso dell’artiglieria pesante e di milizie ufficiali o clandestine, responsabili di migliaia di morti, stupri e deportazioni. Esisterebbero, infatti, anche altri campi sui quali il conflitto, da tempo, si sarebbe spostato e che ne presuppongono un allargamento a livello globale. Uno di questi ha mandato in fibrillazione gli equilibri mondiali, con effetti diretti sulle economie di numerosi paesi e sulla vita, a volte sulla sopravvivenza, di milioni di persone. Si tratta della cosiddetta “battaglia globale del grano”, i cui effetti sono evidenti, anche in Occidente, con riferimento all’aumento dei prezzi di beni essenziali come il pane, la pasta o la farina, a cui si aggiungono quelli dei carburanti, oli vari, energia elettrica e legno.
    La questione del grano negli Stati Uniti: il pericolo di generare un tifone sociale

    Negli Stati Uniti, ad esempio, il prezzo del grano tenero, dal 24 febbraio del 2022, ossia dall’inizio dell’invasione russa dell’Ucraina, al Chicago Mercantile Exchange, uno dei maggiori mercati di riferimento per i contratti cerealicoli mondiali, è passato da 275 euro a tonnellata ai circa 400 euro dell’aprile scorso. Un aumento esponenziale che ha mandato in tensione non solo il sistema produttivo e distributivo globale, ma anche molti governi, legittimamente preoccupati per le conseguenze che tali aumenti potrebbero comportare sulle loro finanze e sulla popolazione. In epoca di globalizzazione, infatti, l’aumento del prezzo del grano tenero negli Stati Uniti potrebbe generare un “tifone sociale”, ad esempio, in Medio Oriente, in Africa, in Asia e anche in Europa. I relativi indici di volatilità, infatti, sono ai massimi storici, rendendo difficili previsioni di sviluppo che si fondano, invece, sulla prevedibilità dei mercati e non sulla loro instabilità. Queste fibrillazioni, peraltro, seguono, in modo pedissequo, le notizie che derivano dal fronte ucraino. Ciò significa che i mercati guardano non solo agli andamenti macroeconomici o agli indici di produzione e stoccaggio, ma anche a quelli derivanti direttamente dal fronte bellico e dalle conseguenze che esso determinerebbe sugli equilibri geopolitici globali.
    I processi inflattivi e la produzione di grano

    Anche secondo la Fao, per via dell’inflazione che ha colpito la produzione di cereali e oli vegetali, l’indice alimentare dei prezzi avrebbe raggiunto il livello più alto dal 1990, ossia dall’anno della sua creazione.

    Le origini della corsa a questo pericoloso rialzo sono molteplici e non tutte direttamente riconducibili, a ben guardare, alla sola crisi di produzione e distribuzione derivante dalla guerra in Ucraina. I mercati non sono strutture lineari, dal pensiero algoritmico neutrale. Al contrario, essi rispondono ad una serie molto ampia di variabili, anche incidentali, alcune delle quali derivano direttamente dalle ambizioni e dalle strategie di profitto di diversi speculatori finanziari. I dati possono chiarire i termini di questa riflessione.

    Il Pianeta, nel corso degli ultimi anni, ha prodotto tra 780 e 800 milioni di tonnellate di grano. Una cifra nettamente superiore rispetto ai 600 milioni di tonnellate prodotte nel 2000. Ciò si deve, in primis, alla crescita demografica mondiale e poi all’entrata di alcuni paesi asiatici e africani nel gotha del capitalismo globale e, conseguentemente, nel sistema produttivistico e consumistico generale. Se questo per un verso ha sollevato gran parte della popolazione di quei paesi dalla fame e dalla miseria, ha nel contempo determinato un impegno produttivo, in alcuni casi monocolturale, che ha avuto conseguenze dirette sul piano ambientale, sociale e politico.
    Il grano e l’Africa

    L’area dell’Africa centrale, ad esempio, ha visto aumentare la produzione agricola in alcuni casi anche del 70%. Eppure, nel contempo, si è registrato un aumento di circa il 30% di malnutrizione nella sua popolazione. Ciò è dovuto ad un’azione produttiva privata, incentivata da fondi finanziari internazionali e governativi, che ha aumentato la produzione senza redistribuzione. Questa produzione d’eccedenza è andata a vantaggio dei fondi speculativi, dell’agrobusiness o è risultata utile per la produzione occidentale, ma non ha sfamato la popolazione locale, in particolare di quella tradizionalmente esposta alla malnutrizione e alla fame. Un esempio emblematico riguarda l’Etiopia e i suoi 5 milioni circa di cittadini malnutriti. Questo paese dipende ormai interamente dagli aiuti alimentari e umanitari. Allo stesso tempo, migliaia di tonnellate di grano e di riso etiope sono esportate ogni anno in Arabia Saudita per via del land grabbing e degli accordi economici e finanziari sottoscritti. In Sudan si registra il medesimo fenomeno. Il locale governo ha infatti ceduto 1,5 milioni di ettari di terra di prima qualità agli Stati del Golfo, all’Egitto e alla Corea del Sud per 99 anni, mentre risulta contemporaneamente il paese al mondo che riceve la maggiore quantità di aiuti alimentari, con 6 milioni di suoi cittadini che dipendono dalla distribuzione di cibo. Basterebbe controllare i piani di volo degli aeroporti di questi paesi per rendersi conto di quanti aerei cargo decollano giornalmente carichi di verdura fresca e rose, con destinazione finale gli alberghi degli Emirati Arabi e i mercati di fiori olandesi. Come ha affermato l’ex direttore dell’ILC (International Land Coalition), Madiodio Niasse: «La mancanza di trasparenza rappresenta un notevole ostacolo all’attuazione di un sistema di controllo e implementazione delle decisioni riguardo alla terra e agli investimenti ad essa inerenti».

    L’Angola ha varato un piano di investimenti così ambizioso da attrarre sei miliardi di dollari esteri nel solo 2013. Prima dello scoppio del conflitto civile, durato trent’anni, questo paese riusciva a nutrire tutti i suoi abitanti ed esportava caffè, banane e zucchero. Oggi, è costretto a comprare all’estero metà del cibo destinato al consumo interno, mentre solo il 10% della sua superficie arabile è utilizzata. Ciò nonostante, ha ritenuto legittimo incentivare l’accaparramento dei propri terreni agricoli da parte di multinazionali dell’agrobusiness e fondi finanziari di investimento. Ragioni analoghe guidano Khartoum a negoziare migliaia di ettari con i paesi del Golfo. Tra il 2004 e il 2009, in soli cinque paesi, Mali, Etiopia, Sudan, Ghana e Madagascar circa due milioni e mezzo di ettari coltivabili sono finiti nel portafoglio finanziario di multinazionali e dei fondi sovrani.
    Non solo Ucraina

    Quanto descritto serve per superare un’ottica monofocale che tende a concentrarsi, per ciò che riguarda il tema della terra e del grano, esclusivamente sull’Ucraina. Nello scacchiere globale della produzione e dell’approvvigionamento rientrano, infatti, numerosi paesi, molti dei quali per anni predati o raggirati mediante accordi capestro e obblighi internazionali che hanno fatto del loro territorio un grande campo coltivato per i bisogni e i consumi occidentali.
    Il ruolo della Russia

    Anche la Russia, in quest’ambito, svolge un ruolo fondamentale. Mosca, infatti, ha deciso di conservare per sé e in parte per i suoi alleati, a fini strategici, la propria produzione cerealicola, contribuendo a generare gravi fibrillazioni sui mercati finanziari di tutto il mondo. Nel 2021, ad esempio, il paese governato da Putin era il primo esportatore di grano a livello mondiale (18%), piazzandosi sopra anche agli Stati Uniti. Questa enorme quantità di grano esportato non risulta vincolata come quello occidentale, ma riconducibile al consumo interno e al bilanciamento dei relativi prezzi per il consumatore russo che in questo modo paga meno il pane o la carne rispetto ad un occidentale. Non è però tutto “rose e fiori”. Sulla Russia incidono due fattori fondamentali. In primis, le sanzioni occidentali che limitano i suoi rapporti commerciali e impediscono a numerose merci e attrezzature di entrare, almeno in modo legale, per chiudere la filiera produttiva e commerciale in modo controllato. Secondo, l’esclusione della Russia dai mercati finanziari comporta gravi conseguenze per il paese con riferimento alla situazione dei pagamenti con una tensione crescente per il sistema finanziario, bancario e del credito. Non a caso recentemente essa è stata dichiarata in default sui circa 100 milioni di dollari di obbligazioni che non è riuscita a pagare. In realtà, il default non avrà un peso straordinario almeno per due ragioni. In primo luogo perché il paese è da molto tempo economicamente, finanziariamente e politicamente emarginato. Secondo poi, il fallimento sarebbe dovuto non alla mancanza di denaro da parte della Russia, ma alla chiusura dei canali di trasferimento da parte dei creditori. A completare il quadro, c’è una strategica limitazione delle esportazioni di grano da parte ancora della Russia nei riguardi dei paesi satelliti, come ad esempio l’Armenia o la Bielorussia. Ciò indica la volontà, da parte di Putin, di rafforzare le scorte per via di un conflitto che si considera di lungo periodo.
    Il grano “bloccato”

    A caratterizzare questa “battaglie globale del grano” ci sono anche altri fattori. Da febbraio 2020, ad esempio, circa 6 milioni di tonnellate di grano ucraino sono bloccati nel porto di Mikolaiv, Odessa e Mariupol. È una quantità di grano enorme che rischia di deperire nonostante lo stato di crisi alimentare in cui versano decine di paesi, soprattutto africani. Sotto questo profilo, i paesi occidentali e vicini all’Ucraina dovrebbero trovare corridoi speciali, militarmente difesi, per consentire l’esportazione del cereale e successivamente la sua trasformazione a tutela della vita di milioni di persone. D’altra parte, sui prezzi intervengo fattori non direttamente riconducibili all’andamento della guerra ma a quelli del mercato. Ad esempio, l’aumento del costo delle derrate cerealicole si deve anche all’aumento esponenziale (20-30%) dei premi assicurativi sulle navi incaricate di trasportarlo, attualmente ferme nei porti ucraini. Su questo aspetto i governi nazionali potrebbero intervenire direttamente, calmierando i premi assicurativi, anche obtorto collo, contribuendo a calmierai i prezzi delle preziose derrate alimentati. Si consideri che molti industriali italiani del grano variamente lavorato stanno cambiando la loro bilancia di riferimento e relativi prezzi, passando ad esempio dal quintale al chilo e aumentando anche del 30-40% il costo per allevatori e trasformatori vari (fornai e catene dell’alimentare italiano).
    Le ricadute di una guerra di lungo periodo

    Una guerra di lungo periodo, come molti analisti internazionali ritengono quella in corso, obbligherà i paesi contendenti e i relativi alleati, a una profonda revisione della produzione di grano. L’Ucraina, ad esempio, avendo a disposizione circa 41,5 milioni di ettari di superficie agricola utile, attualmente in parte occupati dai carri armati russi e da un cannoneggiamento da artiglieria pesante e attività di sabotaggio, vende in genere il 74% della sua produzione cerealicola a livello globale. Non si tratta di una scelta politica occasionale ma strategica e di lungo periodo. L’Ucraina, infatti, ha visto aumentare, nel corso degli ultimi vent’anni, la sua produzione di grano e l’ esportazione. Si consideri che nel 2000, il grano ucraino destinato all’esportazione era il 60% di quello prodotto. La strategia ovviamente non è solo commerciale ma anche politica. Chi dispone del “potere del grano”, infatti, ha una leva fondamentale sulla popolazione dei paesi che importano questo prodotto, sul relativo sistema di trasformazione e commerciale e sull’intera filiera di prodotti derivati, come l’allevamento. Ed è proprio su questa filiera che ora fa leva la Russia, tentando di generare fibrillazioni sui mercati, azioni speculative e tensioni sociali per tentare di allentare il sostegno occidentale o internazionale dato all’Ucraina e la morsa, nel contempo, delle sanzioni.

    Esiste qualche alternativa alla morsa russa su campi agricoli ucraini? Il terreno ucraino seminato a grano e risparmiato dalla devastazione militare russa, soprattutto lungo la linea Sud-Ovest del paese, può forse rappresentare una speranza se messo a coltura e presidiato anche militarmente. Tutto questo però deve fare i conti con altri due problemi: la carenza di carburante e la carenza di manodopera necessaria per concludere la coltivazione, mietitura e commercializzazione del grano. Su questo punto molti paesi, Italia compresa, si sono detti pronti ad intervenire fornendo a Zelensky mezzi, camion, aerei cargo e navi ove vi fosse la possibilità di usare alcuni porti. Nel frattempo, il grano sta crescendo e la paura di vederlo marcire nei magazzini o di non poterlo raccogliere nei campi resta alta. Ovviamente queste sono considerazioni fatte anche dai mercati che restano in fibrillazione. Circa il 70% dei carburanti usati in agricoltura in Ucraina, ad esempio, sono importanti da Russia e Bielorussia. Ciò significa che esiste una dipendenza energetica del paese di Zelensky dalla Russia, che deve essere superata quanto prima mediante l’intervento diretto dei paesi alleati a vantaggio dell’Ucraina. Altrimenti il rischio è di avere parte dei campi di grano ucraini pieni del prezioso cereale, ma i trattori e le mietitrici ferme perché prive di carburante, passando così dal danno globale alla beffa e alla catastrofe mondiale.

    Una catastrofe in realtà già prevista.
    Un uragano di fame

    Le Nazioni Unite, attraverso il suo Segretario generale, Antonio Guterres, già il 14 marzo scorso avevano messo in guardia il mondo contro la minaccia di un “uragano di fame” che avrebbe potuto generare conflitti e rivolte in aree già particolarmente delicate. Tra queste ultime, in particolare, il Sudan, l’Eritrea, lo Yemen, e anche il Medio Oriente.

    Gutierres ha parlato addirittura di circa 1,7 miliardi di persone che possono precipitare dalla sopravvivenza alla fame. Si tratta di circa un quinto della popolazione mondiale, con riferimento in particolare a quarantacinque paesi africani, diciotto dei quali dipendono per oltre il 50% dal grano ucraino e russo. Oltre a questi paesi, ve ne sono altri, la cui tenuta è in tensione da molti anni, che dipendono addirittura per il 100% dai due paesi in guerra. Si tratta, ad esempio, dell’Eritrea, della Mauritania, della Somalia, del Benin e della Tanzania.

    In definitiva, gli effetti di una nuova ondata di fame, che andrebbe a sommarsi alle crisi sociali, politiche, ambientali e terroristiche già in corso da molti anni, potrebbero causare il definitivo crollo di molti paesi con effetti umanitari e politici a catena devastanti.
    Il caso dell’Egitto

    Un paese particolarmente sensibile alla crisi in corso è l’Egitto, che è anche il più grande acquirente di grano al mondo con 12 milioni di tonnellate, di cui 6 acquistate direttamente dal governo di Al Si-si per soddisfare il programma di distribuzione del pane. Si tratta di un programma sociale di contenimento delle potenziali agitazioni, tensioni sociali e politiche, scontri, rivolte e migrazioni per fame che potrebbero indurre il Paese in uno stato di crisi permanente. Sarebbe, a ben osservare, un film già visto. Già con le note “Primavere arabe”, infatti, generate dal crollo della capacità di reperimento del grano nei mercati globali a causa dei mutamenti climatici che investirono direttamente le grandi economie del mondo e in particolare la Cina, Argentina, Russia e Australia, scoppiarono rivolte proprio in Egitto (e in Siria), represse nel sangue. L’Egitto, inoltre, dipende per il 61% dalla Russia e per il 23% dall’Ucraina per ciò che riguarda l’importazione del grano. Dunque, questi due soli paesi fanno insieme l’84% del grano importato dal paese dei faraoni. Nel contempo, l’Egitto fonda la sua bilancia dei pagamenti su un prezzo del prezioso cereale concordato a circa 255 dollari a tonnellata. L’aumento del prezzo sui mercati globali ha già obbligato l’Egitto ad annullare due contratti sottoscritti con la Russia, contribuendo a far salire la tensione della sua popolazione, considerando che i due terzi circa dei 103 milioni di egiziani si nutre in via quasi esclusiva di pane (chiamato aish, ossia “vita”). Secondo le dichiarazioni del governo egiziano, le riserve di grano saranno sufficienti per soddisfare i relativi bisogni per tutta l’estate in corso. Resta però una domanda: che cosa accadrà, considerando che la guerra in Ucraina è destinata ad essere ancora lunga, quando le scorte saranno terminate?

    Anche il Libano e vari altri paesi si trovano nella medesima situazione. Il paese dei cedri dipende per il 51% dal grano dalla Russia e dall’Ucraina. La Turchia di Erdogan, invece, dipende per il 100% dal grano dai due paesi coinvolti nel conflitto. Ovviamente tensioni sociali in Turchia potrebbero non solo essere pericolose per il regime di Erdogan, ma per la sua intera area di influenza, ormai allargatasi alla Libia, Siria, al Medio Oriente, ad alcuni paesi africani e soprattutto all’Europa che ha fatto di essa la porta di accesso “sbarrata” dei profughi in fuga dai loro paesi di origine.
    Anche l’Europa coinvolta nella guerra del grano

    Sono numerosi, dunque, i paesi che stanno cercando nuovi produttori di cereali cui fare riferimento. Tra le aree alle quali molti stanno guardando c’è proprio l’Unione europea che, non a caso, il 21 marzo scorso, ha deciso di derogare temporaneamente a una delle disposizioni della Pac (Politica Agricola Comune) che prevedeva di mettere a riposo il 4% dei terreni agricoli. Ovviamente, questa decisione è in funzione produttivistica e inseribile in uno scacchiere geopolitico mondiale di straordinaria delicatezza. Il problema di questa azione di messa a coltura di terreni che dovevano restare a riposo, mette in luce una delle contraddizioni più gravi della stessa Pac. Per anni, infatti, sono stati messi a riposo, o fatti risultare tali, terreni non coltivabili. In questo modo venivano messi a coltura terreni produttivi e fatti risultare a riposo quelli non produttivi. Ora, la deroga a questa azione non può produrre grandi vantaggi, in ragione del fatto che i terreni coltivabili in deroga restano non coltivabili di fatto e dunque poco o per nulla incideranno sull’aumento di produzione del grano. Se il conflitto ucraino dovesse continuare e l’Europa mancare l’obiettivo di aumentare la propria produzione di grano per calmierare i prezzi interni e nel contempo soddisfare parte della domanda a livello mondiale, si potrebbe decidere di diminuire le proprie esportazioni per aumentare le scorte. Le conseguenze sarebbero, in questo caso, dirette su molti paesi che storicamente acquistano grano europeo. Tra questi, in particolare, il Marocco e l’Algeria. Quest’ultimo paese, ad esempio, consuma ogni anno circa 11 milioni di tonnellate di grano, di cui il 60% importato direttamente dalla Francia. A causa delle tensioni politiche che nel corso degli ultimi tre anni si sono sviluppate tra Algeria e Francia, il paese Nord-africano ha cercato altre fonti di approvvigionamento, individuandole nell’Ucraina e nella Russia. Una scelta poco oculata, peraltro effettuata abbassando gli standard di qualità del grano, inferiori rispetto a quello francese.
    L’India può fare la differenza?

    Un nuovo attore mondiale sta però facendo il suo ingresso in modo prepotente. Si tratta dell’India, un paese che da solo produce il 14% circa del grano mondiale, ossia circa 90 milioni di tonnellate di grano. Questi numeri consentono al subcontinente indiano di piazzarsi al secondo posto come produttore mondiale dopo la Cina, che ne produce invece 130 milioni. L’India del Presidente Modhi ha usato gran parte della sua produzione per il mercato interno, anch’esso particolarmente sensibile alle oscillazione dei prezzi del bene essenziale. Nel contempo, grazie a una produzione che, secondo Nuova Delhi e la Fao, è superiore alle attese, sta pensando di vendere grano a prezzi vantaggiosi sul mercato globale. Sotto questo profilo già alcuni paesi hanno mostrato interesse. Tra questi, ad esempio, Iran, Indonesia, Tunisia e Nigeria. Anche l’Egitto ha iniziato ad acquistare grano dall’India, nonostante non sia di eccellente qualità per via dell’uso intensivo di pesticidi. Il protagonismo dell’India in questa direzione, ha fatto alzare la tensione con gli Stati Uniti. I membri del Congresso statunitense, infatti, hanno più volte sollevato interrogativi e critiche rispetto alle pratiche di sostegno economico, lesive, a loro dire, della libera concorrenza internazionale, che Nuova Delhi riconosce da anni ai suoi agricoltori, tanto da aver chiesto l’avvio di una procedura di infrazione presso l’Organizzazione mondiale per il Commercio (Omc). Insomma, le tensioni determinate dal conflitto in corso si intersecano e toccano aspetti e interessi plurimi, e tutti di straordinaria rilevanza per la tenuta degli equilibri politici e sociali globali.

    https://www.leurispes.it/grano-una-guerra-globale

    #blé #prix #Ukraine #Russie #guerre_en_Ukraine #guerre_globale_du_blé #produits_essentiels #ressources_pédagogiques #Etats-Unis #USA #Inde #instabilité #marché #inflation #céréales #indice_alimentaire #spéculation #globalisation #mondialisation #production #Afrique #production_agricole #malnutrition #excédent #industrie_agro-alimentaire #agrobusiness #faim #famine #Ethiopie #Arabie_Saoudite #land_grabbing #accaparemment_des_terres #Soudan #Egypte #Corée_du_Sud #exportation #aide_alimentaire #Angola #alimentation #multinationales #pays_du_Golfe #Mali #Madagascar #Ghana #fonds_souverains #sanctions #marchés_financiers #ports #Odessa #Mikolaiv #Mariupol #assurance #élevage #sanctions #dépendance_énergétique #énergie #ouragan_de_faim #dépendance #Turquie #Liban #pac #politique_agricole_commune #EU #UE #Europe #France #Maroc #Algérie

  • Will The Reckoning Over Racist Names Include These Prisons?

    Many prisons, especially in the South, are named after racist officials and former plantations.

    Not long after an #Alabama lawyer named #John_Darrington began buying up land in Southeast #Texas, he sent enslaved people to work the soil. They harvested cotton and sugarcane, reaping profits for their absentee owner until he sold the place in 1848.

    More than a century and a half later, men—mostly Black and brown—are still forced to work in the fields. They still harvest cotton. They still don’t get paid. And they still face punishment if they refuse to work.

    They are prisoners at the #Darrington Unit, one of Texas’s 104 prisons. And not the only one in the South named after slaveholders.

    While the killing of George Floyd has galvanized support for tearing down statues, renaming sports teams and otherwise removing markers of a (more) racist past, the renewed push for change hasn’t really touched the nation’s prison system. But some say it should. Across the country, dozens of prisons take their names from racists, Confederates, plantations, segregationists, and owners of slaves.

    “Symbols of hate encourage hate, so it has been time to remove the celebration of figures whose fame is predicated on the pain and torture of Black people,” said DeRay McKesson, a civil rights activist and podcast host.

    Some candidates for new names might be prisons on former plantations. In #Arkansas, the #Cummins Unit—now home to the state’s death chamber—was once known as the #Cummins_plantation (though it’s not clear if the namesake owned slaves). In North Carolina, Caledonia Correctional Institution is on the site of #Caledonia_Plantation, so named as a nostalgic homage to the Roman word for Scotland. Over the years, the land changed hands and eventually the state bought that and other nearby parcels.

    “But the state opted to actually keep that name in what I would say is a kind of intentional choice,” said Elijah Gaddis, an assistant professor of history at Auburn University. “It’s so damning.”

    Among several state prison systems contacted by The Marshall Project, only North Carolina’s said it’s in the early stages of historical research to see what name changes might be appropriate. Spokesman John Bull said the department is “sensitive to the cultural legacy issues sweeping the country,” but its priority now is responding to the COVID pandemic.

    Two of the most infamous and brutal plantations-turned-prisons are #Angola in #Louisiana and #Parchman in #Mississippi—but those are their colloquial names; neither prison formally bears the name of the plantation that preceded it. Officially, they’re called Louisiana State Penitentiary and the Mississippi State Penitentiary.

    In some parts of the South, many prisons are former plantations. Unlike Darrington or Cummins, the vast majority at least bothered to change the name—but that isn’t always much of an improvement.

    In Texas, for example, most of the state’s lock-ups are named after ex-prison officials and erstwhile state politicians, a group that predictably includes problematic figures. Arguably one of the worst is Thomas J. Goree, the former slave owner and Confederate captain who became one of the first superintendents of the state’s penitentiaries in the 1870s, when prison meant torture in stocks and dark cells.

    “Goree was a central figure in the convict leasing system that killed thousands of people and he presided over the formal segregation of the prison system,” said Robert Perkinson, a University of Hawaii associate professor who studies crime and punishment. “Even though he thought of himself as a kind of benevolent master, he doesn’t age well at all.”

    In his book “Texas Tough,” Perkinson describes some of the horrors of the convict leasing practices of Goree’s era. Because the plantation owners and corporations that rented prisoners did not own them, they had no incentive to keep them alive. If you killed an enslaved person, it was a financial loss; if you killed a leased convict, the state would just replace him. For decades, Texas prison laborers were routinely whipped and beaten, and the leasing system in Goree’s day sparked several scandals, including one involving torture so terrible it was known as the “Mineola Horror.” Goree defended the system: “There are, of course, many men in the penitentiary who will not be managed by kindness.” Plus, he explained, prisoners in the South needed to be treated differently because they were different from those in the north: “There, the majority of men are white.”

    The present-day Goree Unit is in Huntsville, an hour’s drive north of Houston, but his family’s former plantation in Lovelady—about 20 miles further north—has been turned into another prison: The Eastham Unit, named for the later landowners who used it for convict leasing.

    James E. #Ferguson—namesake of the notoriously violent Ferguson Unit, also near Huntsville—was a governor in the 1910s who was also an anti-Semite and at one point told the Texas Rangers he would use his pardoning power if any of them were ever charged with murder for their bloody campaigns against Mexicans, according to Monica Muñoz Martinez, historian and author of “The Injustice Never Leaves You.”

    Ferguson got forced out of office early when he was indicted and then impeached. Afterward, he was replaced by William P. Hobby, a staunch segregationist who opposed labor rights and once defended the beating of an NAACP official visiting the state to discuss anti-lynching legislation.

    #Hobby, too, has a prison named after him.

    “In public he tried to condemn lynchings, but then when you look at his role in suppressing anti-lynching organizing he was trying to suppress those efforts,” Martinez said of Hobby. “It’s horrific to name a prison after a person like him. It’s an act of intimidation and it’s a reminder that the state is proud of that racist tradition.”

    Northwest of Abilene, the Daniel Unit takes its name from #Price_Daniel, a mid-20th-century governor who opposed integration, like most Texas politicians of the era. As attorney general he fought desegregating the University of Texas Law School, and later he signed the Southern Manifesto condemning the Supreme Court’s decision in Brown v. Board of Education.

    The namesakes of the #Billy_Moore Unit and the frequently-sued Wallace Pack Unit were a pair of prison officials—a major and a warden—who died in 1981 while trying to murder a Black prisoner. According to Michael Berryhill, a Texas Southern University journalism professor who wrote a book on the case, it was such a clear case of self-defense that three Texas juries decided to let the prisoner off.

    “They should not have prisons named after them,” Berryhill said. He called it “a stain” on the Texas prison system’s reputation.

    In Alabama, the #Draper Correctional Center is named after #Hamp_Draper, a state prison director who also served as an interim leader—or “imperial representative”—in the #Ku_Klux_Klan, as former University of Alabama professor Glenn Feldman noted in his 1999 book on the state’s Klan history. The prison closed for a time in 2018 then re-opened earlier this year as a quarantine site for new intakes.

    In New York City, the scandal-prone #Rikers Island jail is one of a few that’s actually generated calls for a name change, based on the namesake family’s ties to slavery. One member of the Dutch immigrant clan, #Richard_Riker, served as a criminal court judge in the early 1800s and was known as part of the “#Kidnapping_Club” because he so often abused the Fugitive Slave Act to send free Blacks into slavery.

    To be sure, most prisons are not named for plantations, slave owners or other sundry racists and bigots—at least not directly. Most states name their prisons geographically, using cardinal directions or nearby cities.

    But some of those geographic names can be problematic. In Florida, Jackson Correctional Institution shares a name with its home county. But Jackson County is named after the nation’s seventh president, #Andrew_Jackson, who was a slave owner obsessed with removing Native people to make room for more plantations. Less than an hour to the south, #Calhoun Correctional Institution also bears the name of its county, which is in turn named after John C. Calhoun—Jackson’s rabidly pro-slavery vice president. The same is true of Georgia’s Calhoun State Prison.

    Also in #Georgia, Lee State Prison is in Lee County, which is named in honor of #Henry_Lee_III, the patriarch of a slave-owning family and the father of Robert E. Lee. A little further northeast, Lee County in South Carolina—home to violence-plagued Lee Correctional Institution—is named after the Confederate general himself.

    In #Arkansas, the namesake of #Forrest City—home to two eponymous federal prisons—is #Nathan_Bedford_Forrest, a Grand Wizard in the Ku Klux Klan who also controlled leased convicts in the entire state of Mississippi at one point.

    To many experts, the idea of changing prison names feels a bit like putting lipstick on a pig: No matter what you call it, a prison is still a prison. It still holds people who are not free. They are still disproportionately Black and brown.

    “If you are talking about the inhumanity, the daily violence these prisons perform, then who these prisons are named after is useful in understanding that,” Martinez said. “But what would it do to name it after somebody inspiring? It’s still a symbol of oppression.”

    But to Anthony Graves, a Texas man who spent 12 years on death row after he was wrongfully convicted of capital murder, the racist names are a “slap in the face of the justice system itself.” New names could be a powerful signal of new priorities.

    “At the end of the day the mentality in these prisons is still, ‘This is my plantation and you are my slaves,’” he said. “To change that we have to start somewhere and maybe if we change the name we can start to change the culture.”

    https://www.themarshallproject.org/2020/07/29/will-the-reckoning-over-racist-names-include-these-prisons

    #prisons #USA #Etats-Unis #toponymie #toponymie_politique #esclavage #Thomas_Goree #Goree #James_Ferguson #William_Hobby #John_Calhoun

  • Sajid Javid clears England’s travel red list as Omicron takes hold | Transport policy | The Guardian
    https://www.theguardian.com/politics/2021/dec/14/englands-travel-red-list-to-be-cleared-again-as-omicron-takes-hold
    https://i.guim.co.uk/img/media/0bb5c74d6e582ccd553dae044f23b34285936e8b/0_0_6278_3767/master/6278.jpg?width=1200&height=630&quality=85&auto=format&fit=crop&overlay-ali

    Sajid Javid clears England’s travel red list as Omicron takes hold
    All 11 countries to be removed from list as concerns about importing variant diminish
    All 11 countries on England’s travel red list are to be taken off it from 4am on Wednesday, amid diminishing concern about Omicron cases being imported into the country.Given that the variant has already taken hold in the UK – making up a third of new infections in London – the health secretary, Sajid Javid, announced that mandatory hotel quarantine for those arriving from some southern African countries was set to end.Instead, all travellers arriving in England will be able to isolate at home. If double-vaccinated, they can be released with a negative PCR test taken within two days of arrival. If not they must stay at home for 10 days and get a test before day two and another on day eight or later.The red list was cleared at the end of October, but after the discovery of the Omicron variant in South Africa, 11 countries were put back on it. They were: Angola, Botswana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mozambique, Namibia, Nigeria, South Africa, Zambia and Zimbabwe.Omicron’s spread through the UK has been swift. The UK Health Security Agency said on Monday that the number of confirmed cases of the variant was 4,700, but estimated daily infections were about 200,000.Javid announced in parliament on Tuesday that the red list was being emptied, saying it had become “less effective in slowing the incursion of Omicron from abroad”. He said the requirement to get tested before departure would remain in place.He had hinted at the move in a statement to the Commons last week. Under pressure from Tory MPs who raised concerns about the aviation and tourism sectors, Javid said that because Omicron cases would probably spread quickly in the UK, there would be “less need to have any kind of travel restrictions at all”.As health restrictions are devolved, it will be up to the administrations in Scotland, Wales and Northern Ireland whether to follow suit.Last week, EU leaders discussed easing similar curbs. Reuters reported a senior official as saying the travel ban was “a time-limited measure” but there were no immediate plans to lift it.The US has kept up its own travel ban, with the White House’s chief medical adviser saying action was taken when the country was “in the dark” about the variant, to give time to assess its threat.Some political leaders in southern Africa said the restrictions were unfair. Cyril Ramaphosa, the president of South Africa, said he was “deeply disappointed” by the action. According to the BBC, he said: “The only thing the prohibition on travel will do is to further damage the economies of the affected countries and undermine their ability to respond to, and recover from, the pandemic.”Akinwumi Adesina, the president of the African Development Bank Group, tweeted last week: “Now that Omicron has been found in many non-African and developed countries, why are travels from those countries not banned? Singling out African countries is very unfair, non-scientific and discriminatory.”

    #Covid-19#migrant#migration#grandebretagne#omicron#sante#angola#botswana#eswantini#lesotho#malawi#mozambique#namibie#nigeria#africadusud#zambie#zimbabwe#frontiere#circulation#santepublique#restrictionsanitaire

  • Coronavirus: UK lifts Omicron travel ban for 11 African nations | South China Morning Post
    https://www.scmp.com/news/world/europe/article/3159718/coronavirus-uk-lifts-omicron-travel-ban-11-african-nations

    Coronavirus: UK lifts Omicron travel ban for 11 African nations
    Countries on the UK’s travel red list include South Africa, Zambia and Botswana. Health Secretary Sajid Javid said the measure is less effective in slowing the incursion of Omicron from abroad as the new variant has already taken hold in Britain
    Britain will remove all 11 countries from its Covid-19 travel red list from Wednesday because there is now community transmission of Omicron, Health Secretary Sajid Javid told parliament.The British government added the southern African countries to its red list in late November, meaning that entry was only allowed to UK citizens or residents who then must quarantine in a hotel, in a bid to slow the spread of the new variant.“Now that there is community transmission of Omicron in the UK and Omicron has spread so widely across the world, the travel red list is now less effective in slowing the incursion of Omicron from abroad,” Javid said.
    UK’s PM Boris Johnson accused of ‘culture of disregard’ for Covid-19 rules
    13 Dec 2021“Whilst we will maintain our temporary testing measures for international travel we will be removing all 11 countries from the travel red list effective from 4am tomorrow morning.”Britain requires all inbound travellers to take either a PCR or a rapid lateral flow test a maximum of 48 hours before departure.Transport Secretary Grant Shapps said these testing measures would be reviewed in the first week of January.
    What do we know about the new coronavirus variant Omicron?“As always, we keep all our travel measures under review and we may impose new restrictions should there be a need to do so to protect public health,” he said on Twitter.The 11 countries which will be removed from the list are Angola, Botswana, Eswantini, Lesotho, Malawi, Mozambique, Namibia, Nigeria, South Africa, Zambia and Zimbabwe.

    #Covid-19#migrant#migration#grandebretagne#omicron#sante#angola#botswana#eswantini#lesotho#malawi#mozambique#namibie#nigeria#africadusud#zambie#zimbabwe#frontiere#circulation#santepublique#restrictionsanitaire

  • L’exposition « Refuser la guerre coloniale, une histoire portugaise »

    A la maison du Portugal de la Cité universitaire internationale de Paris a lieu une exposition sur l’engagement des années 1960 et 1970 contre les guerres coloniales menées par le Portugal en #Guinée-Bissau, #Angola et #Mozambique. Elle traite de l’exil parisien des 200’000 Portugais #déserteurs et insoumis à cette guerre.

    https://histoirecoloniale.net/L-exposition-Refuser-la-guerre-coloniale-une-histoire-portugaise-

    #résistance #désobéissance_civile #colonisation #guerre_coloniale #histoire #Portugal #exposition #France #exil

    ping @isskein

  • RI
    #Energies et #Relations_Internationales
    Pétrole et paranoïa, par Pierre Rimbert (Le Monde diplomatique, avril 2015)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2015/04/RIMBERT/52870

    Gaz de schiste, la grande escroquerie, par Nafeez Mosaddeq Ahmed (Le Monde diplomatique, mars 2013)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2013/03/AHMED/48823

    Maudit pétrole bon marché, par Michael T. Klare (Le Monde diplomatique, avril 2016)
    https://www.monde-diplomatique.fr/2016/04/KLARE/55199

    Choc pétrolier : les finances des producteurs africains dans le rouge. Par Martin Mateso
    http://geopolis.francetvinfo.fr/choc-petrolier-les-finances-des-producteurs-africains-dans-le-
    #Cemac #Tchad #Angola #Portugal #Afrique

    Le Nigeria renonce à 90 représentations diplomatiques pour réduire ses dépenses
    http://geopolis.francetvinfo.fr/le-nigeria-renonce-a-90-representations-diplomatiques-pour-red

    Le Nigéria prévoit de se retirer de certaines organisations internationales pour limiter les dépenses - Agence Afrique
    http://www.agenceafrique.com/11517-nigeria-prevoit-de-se-retirer-de-certaines-organisations-intern

    « Le Nigéria vient à peine de sortir de la récession dans laquelle il était plongé depuis presque deux ans. Ce premier producteur de pétrole sur le continent africain a été frappé par la chute des cours de l’or noir »

    Batailles commerciales pour éclairer l’Afrique, par Aurélien Bernier (Le Monde diplomatique, février 2018)
    https://www.monde-diplomatique.fr/2018/02/BERNIER/58354

    Une dépendance aux matières premières jamais résolue, par Renaud Lambert (Le Monde diplomatique, janvier 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/01/LAMBERT/54474
    #Discours_orthodoxes #Orthodoxie #Amérique_latine #Amérique_du_Sud

    Pétrole et Moyen-Orient : le dessous des cartes … par Benjamin Louvet
    http://leseconoclastes.fr/2016/01/petrole-moyen-orient-le-dessous-des-cartes-a-travers-le-prisme-petro

    « en Syrie aussi, ce sont les ressources énergétiques qui sont au centre des raisons du conflit. Plus précisément, le gaz du champ géant de South Pars, plus grand champ de gaz au monde, situé au milieu du Golfe Persique, et dont les droits d’exploitation sont répartis entre le Qatar et l’Iran. Ces deux pays exploitent donc ce champ chacun de leur côté et cherchent un moyen d’exporter leur gaz sur le marché international.

    Et c’est là que la Syrie joue un rôle central. Car pour rejoindre le marché international du gaz, l’Iran et le Qatar ont tous deux un projet de pipeline qui passe, à un moment donné, par le territoire syrien, mais avec des ambitions stratégiques totalement différentes. Le pipeline qatari prévoit ainsi de se connecter au projet de gazoduc Nabucco, ouvrage pensé par les européens pour alimenter leur marché en énergie en s’affranchissant du gaz… russe.

    De son côté, la Russie envisage plutôt un projet de pipeline partant de Syrie pour se raccorder au gazoduc South Stream, projet de pipeline russe. »

    La guerre d’Irak était BIEN une guerre du pétrole (cette fois, c’est prouvé !) par Matthieu Auzanneau | Oil Man
    http://petrole.blog.lemonde.fr/2011/06/14/la-guerre-dirak-etait-bien-une-guerre-du-petrole-cette-fois-ces

    « Après avoir quitté le gouvernement, Lady Symons, aujourd’hui âgée de 59 ans, est devenue conseillère de la banque d’affaires MerchantBridge, qui a réalisé d’importants profits dans des contrats de reconstruction dans l’Irak d’après-guerre, précise The Independent. »

    #Mers :

    La guerre du pétrole se joue en mer, par Michael T. Klare (Le Monde diplomatique, février 2015)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2015/02/KLARE/52621

    Course au gaz en Méditerranée, par Bachir El-Khoury (Le Monde diplomatique, octobre 2015)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2015/10/EL_KHOURY/53934

    Litige frontalier en mer entre Israël et le Liban, par Cécile Marin (Le Monde diplomatique, octobre 2015)
    http://www.monde-diplomatique.fr/cartes/litigegazmediterranee


    #Orient #Relations_internationales_Orient_Arabie_Saoudite #OPEP #Pétrole #Hydrocarbures #Gaz #Israël #Liban #Méditerranée #Chypre #Mers #Organisations_Internationales

    #Documentaires Mer de Chine, la guerre des archipels | ARTE
    http://www.arte.tv/guide/fr/054777-000-A/mer-de-chine-la-guerre-des-archipels
    Mer de Chine, la guerre des archipels ARTE - YouTube
    https://www.youtube.com/watch?v=3sGNZDrPMbY

    Et pour quelques rochers de plus…, par Didier Cormorand (Le Monde diplomatique, juin 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/06/CORMORAND/55728

    Le Vietnam, son encombrant voisin et l’ami américain, par Martine Bulard (Le Monde diplomatique, février 2017)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2017/02/BULARD/57045

    De la mer en partage au partage de la mer, par Nicolas Escach (Le Monde diplomatique, juillet 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/07/ESCACH/55919
    #Aménagement_du_territoire #Conflits_d'intérêts_fondations #Environnement

    20 ans de mutations des routes maritimes en 4 pages — Géoconfluences
    http://geoconfluences.ens-lyon.fr/actualites/veille/20-ans-mutations-routes-maritimes #Mers_Commerce #Commerce_International_Mers #Lectures

    #Nord_Stream_2 : Plus qu’un pipeline #Russie #UE
    https://www.tdg.ch/monde/europe/nord-stream-2-qu-pipeline/story/11494268

    Forcing américain pour supplanter les livraisons russes
    Comment saboter un gazoduc
    https://www.monde-diplomatique.fr/2021/05/RIMBERT/63053
    Washington sème la zizanie sur le marché européen du gaz
    https://www.monde-diplomatique.fr/2021/05/REYMOND/63052

  • En #Afrique, le retour des présidents à vie, par Tierno Monénembo (Le Monde diplomatique, décembre 2015)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2015/12/MONENEMBO/54360

    Le Bénin carbure à la contrebande, par Sabine Cessou (Le Monde diplomatique, janvier 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/01/CESSOU/54506
    #Bénin #Togo #Nigéria #Pétrole #Energies
    #Afrique #Relations_Internationales

    Croissance sans réconciliation en Côte d’Ivoire, par Vladimir Cagnolari (Le Monde diplomatique, octobre 2015)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2015/10/CAGNOLARI/53965

    Le Tchad, puissance de circonstance, par Delphine Lecoutre (Le Monde diplomatique, juin 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/06/LECOUTRE/55774

    Au Burundi, les racines de la colère, par Pierre Benetti (Le Monde diplomatique, juin 2015)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2015/06/BENETTI/53067

    L’Afrique du Sud lassée de ses libérateurs, par Sabine Cessou (Le Monde diplomatique, juin 2017)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2017/06/CESSOU/57568

    Métamorphoses de la dette africaine, par Sanou Mbaye (Le Monde diplomatique, mai 2015)
    https://www.monde-diplomatique.fr/2015/05/MBAYE/52950
    #Dette #Dette_publique

    L’Afrique francophone piégée par sa monnaie unique, par Sanou Mbaye (Le Monde diplomatique, novembre 2014)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2014/11/MBAYE/50931

    #DataGueule S5E7 - Le Franc CFA : une monnaie de plomb IRL
    http://irl.nouvelles-ecritures.francetv.fr/datagueule-S5E7-1.html

    Une croissance économique inégale en Afrique de l’Ouest, par Cécile Marin (Le Monde diplomatique, novembre 2014)
    http://www.monde-diplomatique.fr/cartes/afrique-francophone


    #Monnaie

    Choc pétrolier : les finances des producteurs africains dans le rouge. Par Martin Mateso
    http://geopolis.francetvinfo.fr/choc-petrolier-les-finances-des-producteurs-africains-dans-le-

    L’Angola au secours du Portugal, par Augusta Conchiglia (Le Monde diplomatique, mai 2012)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2012/05/CONCHIGLIA/47660
    #Cemac #Tchad #Angola #Portugal

    Cocktail meurtrier en Afrique centrale, par Gérard Prunier (Le Monde diplomatique, février 2016)
    https://www.monde-diplomatique.fr/2016/02/PRUNIER/54746

    La Corne de l’Afrique dans l’orbite de la guerre au Yémen, par Gérard Prunier (Le Monde diplomatique, septembre 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/09/PRUNIER/56229
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/09/PRUNIER/56230

    Transition à haut risque en République démocratique du Congo, par Sabine Cessou (Le Monde diplomatique, décembre 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/12/CESSOU/56889

    "pour de nombreux observateurs congolais, la « communauté internationale » pratique une diplomatie à géométrie variable. « Du point de vue de Joseph Kabila, ces pressions relèvent d’une profonde injustice, dans la mesure où la plupart de ses voisins s’éternisent au pouvoir dans une relative impunité », relève une source diplomatique africaine (5).

    Le secrétaire d’État américain John Kerry a maintes fois mis en garde Kinshasa. Pour Washington, il s’agit de préserver des intérêts stratégiques et de ne pas se couper des jeunes Africains, à la fois nombreux (327 millions de 15-24 ans, 32 % de la population totale) et impatients. En août 2014, en marge du premier sommet États-Unis - Afrique à Washington, le chef de la diplomatie américaine a reçu M. Kabila et trois autres présidents en tête-à-tête pour évoquer la nécessité de respecter la limitation du nombre de mandats. Trois mois plus tard, le Burkinabé Blaise Compaoré était chassé du pouvoir par la rue après vingt-sept ans de présidence. En revanche, le Burundais Pierre Nkurunziza s’est fait réélire en juillet 2015 pour un troisième mandat, sans même changer la Constitution, en recourant à une répression massive. De son côté, M. Denis Sassou-Nguesso, au Congo-Brazzaville, a organisé en octobre 2015 un référendum constitutionnel, suivi en mars dernier de sa réélection, avec un score officiel de 60 % des voix. Contesté par l’opposition, le scrutin a été suivi d’une vague de répression."

    Omniprésence des intérêts étrangers en RDC, par Sabine Cessou (Le Monde diplomatique, décembre 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/12/CESSOU/56890

    « Depuis 2003, plusieurs rapports du groupe d’experts des Nations unies sur les causes économiques du conflit dans l’est de la RDC (2) ont mis en lumière le lien entre les milices armées et l’exploitation, pour le compte de sociétés étrangères, de minerais stratégiques indispensables à la fabrication de certains appareils électroniques comme les téléphones portables. »

    Trafics d’influence en Afrique, par Anne-Cécile Robert (Le Monde diplomatique, janvier 2017)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2017/01/ROBERT/56968
    #Asie #Golfe #Mondialisation #Organisations_internationales #Multinationales

    "Le changement majeur pour l’Afrique contemporaine réside dans une diversification inédite de ses partenaires"

    "Multinationales et puissances étrangères, traditionnellement attirées par les matières premières, sont désormais séduites par la multiplication d’alléchants programmes d’investissement"

    "Grâce aux cours élevé des minerais et des produits de base au début du millénaire, l’Afrique a en effet bénéficié d’une manne suffisante pour entamer son désendettement et lancer de spectaculaires projets financés sur les marchés mondiaux"

    " les pays arabes souhaitent diversifier leurs économies, trop dépendantes du pétrole et du gaz [...]. Dans les années 2000, les États du Golfe, notamment l’Arabie saoudite, ont pris part au mouvement d’accaparement des terres dans le but d’assurer leur sécurité alimentaire ou de s’inscrire dans la production d’agrocarburants "

    "si cette nouvelle géoéconomie confère des marges de manœuvre aux capitales africaines, leur fournissant des partenaires et des financements, elle demeure le fruit d’une insertion passive dans le concert mondial."

    "Pékin se voit désormais contraint de déroger à sa règle de non-ingérence dans les affaires intérieures des pays hôtes. Cette réserve, qui contrastait avec le paternalisme des anciens colonisateurs, était plutôt bien perçue. Mais, comme toutes les puissances, la Chine doit protéger ses intérêts et ses expatriés."

    "En 2013, l’opération « Serval », au Mali, a conforté Paris dans son rôle de gendarme du continent. L’ancienne puissance coloniale n’oublie pas les intérêts de groupes tels que celui de M. Vincent Bolloré, souvent sollicité pour assurer la logistique de ses opérations."

    "Les organisations régionales [...] créent des zones de libre-échange sur les bons conseils des institutions financières internationales, mais se révèlent incapables de définir des politiques concertées de développement et une vision des intérêts continentaux. "

    "l’acheminement d’un conteneur du Kenya au Burundi coûte toujours plus cher que de la Belgique ou du Royaume-Uni vers Nairobi "

    Le #Maghreb entre autoritarisme et espérance démocratique, par Hicham Alaoui (Le Monde diplomatique, novembre 2016)
    http://www.monde-diplomatique.fr/2016/11/ALAOUI/56776

    Les entreprises françaises défiées dans leur pré carré, par Olivier Piot (Le Monde diplomatique, avril 2017)
    https://www.monde-diplomatique.fr/2017/04/PIOT/57344
    #Economie_Statistiques #Statistiques #Traités_commerciaux_APE #Multinationales

    "Dans son dernier livre (13), Alain Deneault dissèque les mécanismes de « perversion du droit » utilisés par un fleuron français. Ses armes, selon ce professeur de sciences politiques à l’université de Montréal ? « La fixation des cours du pétrole et le partage des marchés ; la collaboration avec des régimes politiques officiellement racistes ; la corruption de dictateurs et de représentants politiques ; la conquête de territoires à la faveur d’interventions militaires ; la délocalisation d’actifs dans des paradis fiscaux ; la pollution de vastes territoires au point de menacer la santé publique... »"

    Dictature oubliée en #Guinée-Équatoriale. par Jean-Christophe Servant
    https://www.monde-diplomatique.fr/2021/11/SERVANT/64011

  • The strange case of Portugal’s returnees

    White settler returnees to Portugal in #1975, and the history of decolonization, can help us understand the complicated category of refugee.

    The year is 1975, and the footage comes from the Portuguese Red Cross. The ambivalence is there from the start. Who, or maybe what, are these people? The clip title calls them “returnees from Angola.” (https://www.youtube.com/watch?v=Wzd9_gh646U

    ) At Lisbon airport, they descend the gangway of a US-operated civil airplane called “Freedom.” Clothes, sunglasses, hairstyles, and sideburns: no doubt, these are the 1970s. The plane carries the inscription “holiday liner,” but these people are not on vacation. A man clings tight to his transistor radio, a prized possession brought from far away Luanda. Inside the terminal, hundreds of returnees stand in groups, sit on their luggage, or camp on the floor. White people, black people, brown people. Men, women, children, all ages. We see them filing paperwork, we see volunteers handing them sandwiches and donated clothes, we see a message board through which those who have lost track of their loved ones try to reunite. These people look like refugees (http://tracosdememoria.letras.ulisboa.pt/pt/arquivo/documentos-escritos/retornados-no-aeroporto-de-lisboa-1975). Or maybe they don’t?

    Returnees or retornados is the term commonly assigned to more than half-a-million people, the vast majority of them white settlers from Angola and Mozambique, most of whom arrived in Lisbon during the course of 1975, the year that these colonies acquired their independence from Portugal. The returnees often hastily fled the colonies they had called home because they disapproved of the one party, black majority state after independence, and resented the threat to their racial and social privilege; because they dreaded the generalized violence of civil war and the breakdown of basic infrastructures and services in the newly independent states; because they feared specific threats to their property, livelihood, and personal safety; or because their lifeworld was waning before their eyes as everyone else from their communities left in what often resembled a fit of collective panic.

    Challenged by this influx from the colonies at a time of extreme political instability and economic turmoil in Portugal, the authorities created the legal category of returnees for those migrants who held Portuguese citizenship and seemed unable to “integrate” by their own means into Portuguese society. Whoever qualified as a returnee before the law was entitled to the help of the newly created state agency, Institute for the Support of the Return of the Nationals (IARN). As the main character of an excellent 2011 novel by Dulce Maria Cardoso on the returnees states:

    In almost every answer there was one word we had never heard before, the I.A.R.N., the I.A.R.N., the I.A.R.N. The I.A.R.N. had paid our air fares, the I.A.R.N. would put us up in hotels, the I.A.R.N. would pay for the transport to the hotels, the I.A.R.N. would give us food, the I.A.R.N. would give us money, the I.A.R.N. would help us, the I.A.R.N. would advise us, the I.A.R.N. would give us further information. I had never heard a single word repeated so many times, the I.A.R.N. seemed to be more important and generous than God.

    The legal category “returnee” policed the access to this manna-from-welfare heaven, but the label also had a more symbolic dimension: calling those arriving from Angola and Mozambique “returnees” implied an orderly movement, and possibly a voluntary migration; it also suggested that they came back to a place where they naturally fit, to the core of a Portuguese nation that they had always been a part of. In this sense, the term was also meant to appeal to the solidarity of the resident population with the newcomers: in times of dire public finances, the government hoped to legitimize its considerable spending on behalf of these “brothers” from the nation’s (former) overseas territories.

    Many migrants, however, rebutted the label attached to them. While they were happy to receive the aid offered by state bureaucracies and NGOs like the Portuguese Red Cross, they insisted that they were refugees (refugiados), not returnees. One in three of them, as they pointed out, had been born in Africa. Far from returning to Portugal, they were coming for the first time, and often did not feel welcome there. Most felt that they had not freely decided to leave, that their departure had been chaotic, that they had had no choice but to give up their prosperous and happy lives in the tropics. (At the time, they never publicly reflected on the fact that theirs was the happiness of a settler minority, and that prosperity was premised on the exploitation of the colonized.) Many were convinced they would return to their homelands one day, and many of them proudly identified as “Angolans” or “Africans” rather than as Portuguese. All in all, they claimed that they had been forcibly uprooted, and that now they were discriminated against and living precariously in the receiving society—in short, that they shared the predicaments we typically associate with the condition of the refugee.

    Some of them wrote to the UNHCR, demanding the agency should help them as refugees. The UNHCR, however, declined. In 1976, High Commissioner Prince Aga Khan referred to the 1951 Refugee Convention, explaining that his mandate applied “only to persons outside the country of their nationality,” and that since “the repatriated individuals, in their majority, hold Portuguese nationality, [they] do not fall under my mandate.” The UNHCR thus supported the returnee label the Portuguese authorities had created, although high-ranking officials within the organization were in fact critical of this decision—in the transitory moment of decolonization, when the old imperial borders gave way to the new borders of African nation-states, it was not always easy to see who would count as a refugee even by the terms of the 1951 Convention.

    In short, the strange case of Portugal’s returnees—much like that of the pieds-noirs, French settlers “repatriated” from Algeria—points to the ambiguities of the “refugee.” In refugee studies and migration history, the term defines certain groups of people we study. In international law, the category bestows certain rights on specific individuals. As a claim-making concept, finally, “the refugee” is a tool that various actors—migrants, governments, international organizations, NGOs—use to voice demands and to mobilize, to justify their politics, or to interpret their experiences. What are we to make of this overlap? While practitioners of the refugee regime will have different priorities, I think that migration scholars should treat the “refugee” historically. We need to critically analyze who is using the term in which ways in any given situation. As an actor’s category, “refugee” is not an abstract concept detached from time and place, context, and motivations. Rather, it is historically specific, as its meanings change over time; it is relational, because it is defined against the backdrop of other terms and phenomena; and it is strategic, because it is supposed to do something for the people who use the term. The refugee concept is thus intrinsically political.

    Does analyzing “the refugee” as an actor’s category mean that we must abandon it as an analytical tool altogether? Certainly not. We should continue to research “refugees” as a historically contested category of people. While there will always be a tension between the normative and analytical dimensions, historicizing claims to being a “refugee” can actually strengthen the concept’s analytical purchase: it can complicate our understanding of forced migrations and open our eyes to the wide range of degrees of voluntariness or force involved in any migration decision. It can help us to think the state of being a refugee not as an absolute, but as a gradual, relational, and contextualized category. In the case of the returnees, and independently from what either the migrants or the Portuguese government or the UNHCR argued, such an approach will allow us to analyze the migrants as “privileged refugees.”

    Let me explain: For all the pressures that pushed some of them to leave their homes, for all the losses they endured, and for all the hardships that marked their integration into Portuguese society, the returnees, a privileged minority in a settler colony, also had a relatively privileged experience of (forced) migration and reintegration when colonialism ended. This becomes clear when comparing their experience to the roughly 20,000 Africans that, at the same time as the returnees, made it to Portugal but who, unlike them, were neither accepted as citizens nor entitled to comprehensive welfare—regardless of the fact that they had grown up being told that they were an integral part of a multi-continental Portuguese nation, and despite the fact that they were fleeing the same collapsing empire as the returnees were. Furthermore, we must bear in mind that in Angola and Mozambique, hundreds of thousands of Africans were forcibly displaced first by Portugal’s brutal colonial wars (1961-1974), then during the civil wars after independence (1975-2002 in Angola, 1977-1992 in Mozambique). Unlike the returnees, most of these forced migrants never had the opportunity to seek refuge in the safe haven of Portugal. Ultimately, the returnees’ experience can therefore only be fully understood when it is put into the broader context of these African refugee flows, induced as they were by the violent demise of settler colonialism in the process of decolonization.

    So, what were these people in the YouTube clip, then? Returnees? Or African refugees? I hope that by now you will agree that … well … it’s complicated.

    https://africasacountry.com/2020/12/the-strange-case-of-portugals-returnees

    #Portugal #colonialisme #catégorisation #réfugiés #asile #décolonisation #Angola #réfugiés_portugais #histoire #rapatriés #rapatriés_portugais #Mozambique #indépendance #nationalisme #retour_volontaire #discriminations #retour_forcé #retour #nationalité

    Et un nouveau mot pour la liste de @sinehebdo :
    #retornados
    #terminologie #vocabulaire #mots

    ping @isskein @karine4

  • These Ghost Towns Once Thronged With Life
    https://www.nationalgeographic.com/news/2016/05/160501-atlas-lost-cities-ghost-town-travel-chernobyl-pompeii-ngbooktalk/?sf228435134=1

    Isn’t it a tad creepy to be obsessed with ruins? Aude de Tocqueville doesn’t think so. For her, they hold a mysterious, poetic fascination that no living city can match. In her new book, Atlas of Lost Cities: A Travel Guide to Abandoned and Forsaken Destinations, de Tocqueville sets off on a journey of exploration to 44 places that once thronged with life but now lie dead and often buried. On the way, she discovers that, like us, cities are mortal. (Experience Chernobyl’s haunting ruins in 360-degree photos.)

  • L’#Angola avoue qu’il aura du mal à se débarrasser de ses mines d’ici à 2025

    L’Angola ne pourra probablement pas respecter son engagement de se débarrasser du million de mines antipersonnel enfouies pendant sa guerre civile (1975-2002) d’ici à 2025, faute de moyens suffisants, a annoncé un de ses responsable.

    Responsable du bureau chargé des efforts de déminage (CNIDAH), Adriano Gonçalves a fait ce constat samedi soir devant la presse à l’issue de la visite du prince Harry, sixième dans l’ordre de succession au trône d’Angleterre.

    Vendredi, le duc de Sussex a marché dans les pas de sa mère Diana, très engagée dans la lutte pour l’éradication des mines.

    Il a notamment visité à Huambo (centre-ouest), la deuxième ville angolaise, une rue anciennement minée où la princesse de Galles s’était rendue peu avant sa mort en 1997.

    « Il est temps de consigner ces armes dans les livres d’histoire, une bonne fois pour toutes », a lancé Harry, « en déminant, nous pouvons aider cette communauté à trouver la paix, et avec la paix viennent les opportunités ».

    « L’Angola a encore plus d’un millier de champs de mines à nettoyer, mais a perdu environ 90% de son financement international pour lutter contre ce fléau », a pour sa part déploré M. Gonçalves, « ça rend plus difficile de tenir l’objectif de libérer le pays de ces engin en 2025 au plus tard ».

    L’Angola est signataire de la convention d’Ottawa (1997), qui vise à l’éradication totale des mines antipersonnel d’ici 2025.

    Outre le recul des fonds étrangers qui « ont de nombreuses autres priorités », l’Etat angolais a réduit lui aussi ses financements à cause de la chute des prix du pétrole en 2014, a noté le chef du CNIDAH. « Nous aimerions que (le déminage) se fasse avec plus de vitesse et plus d’intensité, mais c’est difficile ».

    L’Angola est avec le Nigeria le principal producteur d’or noir d’Afrique subsaharienne.

    Selon M. Gonçalves, l’Angola estime aujourd’hui entre 40.000 à 60.000 le nombre de ses citoyens blessés par des mines.

    Sur les 3.000 champs tapissés de ces engins explosifs recensés à la fin de la guerre civile en 2002 dans les 18 provinces de l’Angola, plus de 1.200 doivent encore être nettoyés.

    https://www.courrierinternational.com/depeche/langola-avoue-quil-aura-du-mal-se-debarrasser-de-ses-mines-di
    #déminage #mines_antipersonnel #mines_terrestres

    ping @albertocampiphoto

    • pour un article sur l’Angola, bonne idée de montrer l’héritier de la dynastie qui a supervisé une des plus grandes œuvres de #colonisation de l’histoire…

  • Peeling back the layers on the role of private security companies in Africa

    Private military and security companies have been regular fixtures in conflicts across the globe. For Africa, these corporations became increasingly visible with their role in civil wars in Angola and Sierra Leone.

    More recently, reports in 2015 indicated the Nigerian government contracted a number of companies to aid in counterinsurgency efforts targeting #Boko_Haram.

    And a Russian contractor, the #Wagner_Group, has been actively involved in Sudan and the Central African Republic. Its involvement has included signing contracts that grant it access to potential diamond and gold deposits. Such agreements have been typical of private military and security companies, particularly in Africa. This was the case with Executive Outcomes’ deal with Sierra Leone’s government in the early 1990s.

    But understanding when and why these corporations are able to deliver effective services to clients has remained an elusive task.
    What are they?

    Private military and security companies are defined as legal entities that provide clients with a wide array of military and security services. This includes combat-oriented tasks, military or security training, logistical support and armed security and guarding. It can also include weapons procurement and installation.

    As a multibillion dollar industry, the list of companies is continually growing, as is demand for their services. In late 2018, the US Department of Defense reported nearly 50,000 contractors working under the auspices of such companies. Over 28,000 were in Iraq, Afghanistan, and Syria.

    Beyond the obvious role of combat support, these companies have also been increasingly used in services as diverse as anti-poaching efforts and combating maritime piracy.

    Civil war role

    For many governments, private military and security companies can become an attractive resource. This is particularly true in cases where the capacity of national armed forces is low and the government faces strong threats.

    But, how well do they perform?

    One recent investigation argued that contracting private military and security companies during wartime can actually increase military effectiveness – and with it, the intensity of conflict. Other scholars have explored their impact on the duration of conflicts. This research has suggested that conflicts in which higher numbers of these companies are contracted by a government are likely to be shorter than those with few or none.

    The rationale here is that a more competitive market incentivises the companies to perform better so they can win more contracts.

    Our recent assessment of private military activity, along with work from academics Deborah Avant and Kara Kingma Neu, questions this logic.

    We set out to try and understand how these companies interact. We also wanted to know the effect of these interactions.

    Competition or complementary?

    Private military and security companies frequently do compete over contracts. But we also found that once they were contracted they often collaborated. This was especially likely when a task was very big or when specialised services were needed.

    Observing and evaluating the delivery of specific services is difficult. Some research has compounded this difficulty by assessing effectiveness with generic measures such as conflict duration rather than whether the terms of the contract were met.

    It’s difficult accessing the terms of specific contracts because all the entities involved are private companies. This means that identifying how well they’re meeting the requirements of a specified contract is often unknown. This is a huge challenge for researchers who rely primarily on quantitative assessments to explore these dynamics.

    We also drew attention to how quantitative analyses, in the absence of in-depth investigation, could lead scholars to miss important dynamics in how these companies influence conflicts.

    Exploring the evidence

    We looked at Sierra Leone’s civil war, which began in 1991 when the Revolutionary United Front invaded the country from neighbouring #Liberia.

    Our analysis shows that at no time during the conflict were rival private military and security companies operating simultaneously in the country. For example, the #Gurkha_Security_Guards was contracted in early 1994. But it quickly exited when rebels ambushed and killed their leader. After the company had left, Executive Outcomes was contracted to thwart the #Revolutionary_United_Front threat. In the data, presence in the same year is inaccurately treated as competition.

    We also found that when multiple groups were contracted simultaneously, their repertoire of services didn’t overlap. In other words, they weren’t competing with one another because their services were complementary. From our perspective this increased their ability to execute their mission effectively.

    For instance, #Executive_Outcomes owned and operated a number of subsidiaries, including groups like #LifeGuard_Management and #Ibis_Air. It used these groups to carry out specialised services such as mine security and air transport. These were pivotal in providing Executive Outcomes the best opportunity to regain territory from the Revolutionary United Front while training the Sierra Leone military.

    But the simultaneous presence of each of the companies is not indicative of competition.

    We also found that although hiring the companies shifted the balance of power in the government’s favour by 1996, the conflict wouldn’t end completely until 2002.

    Our qualitative assessment highlighted that, instead of the companies helping to bring the conflict to an end, the same data could actually indicate that they simply managed its intensity.

    This analysis underscores the need to really come to grips with the concept of effectiveness of private military and security companies. It also suggests that more work needs to be done on uncovering insights on contract terms and conditions, however aspirational a task.
    Conclusions

    We are not suggesting that private military and security companies should be avoided. They have proven to be useful alternatives for organisations such as the #UN and the #World_Food_Programme. Rather, our analysis points to the need to fully understand the intricacies of their interactions – not only with the entities that contract them, but with one another.

    This is particularly important in Africa. Foreign investment by both Russia and China is likely to see an increase in private military and security companies hired to protect their investments.

    This might increase security in the region. But depending on the terms of the contracts and the clients these organisations are accountable to, it may not be in the best interests of the states where they operate.

    In addition, a more complete understanding of the roles undertaken by private military and security companies during conflict is necessary to fully understand their effects on conflict dynamics, including duration.

    Recent work has moved in this direction with event datasets like the Private Security Event Database. This provides information on where these companies operate, their clients and the services they provide. Though real time information on contracts and events is likely to prove difficult to get, using historical datasets like this can increase our understanding of their influence.

    For governments, the expanding list of services in an increasingly globalised market allows for greater opportunity to fill real or perceived gaps in security. In certain cases, private military and security companies may be used to insulate a regime from collapse.

    Regardless of the reasons, the interactions between the companies and the influence they have on conflict and stability will continue to be important.

    https://theconversation.com/peeling-back-the-layers-on-the-role-of-private-security-companies-i
    #privatisation #armées #milices #guerres #guerres_civiles #Angola #Sierra_Léone #contractors #Afrique #Russie #FAO #Chine

    ping @albertocampiphoto

  • Eva_Joly balance tout sur la Françafrique La Rédaction - 23 Juillet 2019 - Investigaction
    https://www.investigaction.net/fr/eva-joly-balance-tout-sur-la-francafrique

    Nous ne résistons pas à l’envie de publier pour nos lecteurs ces extraits du dernier livre de la députée française Eva Joly, détaillant les « crimes » de la France en Afrique en général et au Cameroun en particulier ; elle parle notamment du massacre des #Bamilékés par son pays.
     
    Je n’avais rien compris à ce que l’écrivain #Slimane_Zeghidour appelle « le secret de famille de la République ». Lorsque j’ai pris en charge l’instruction de l’affaire #Elf, j’avais en face de moi les puissants du pétrole français, je n’aimais pas leur arrogance, la façon qu’ils avaient de se servir dans les caisses, mais lorsqu’ils invoquaient les intérêts supérieurs du pays, j’étais prête à les croire.

    Je sortais de plusieurs années en détachement au Ministère des Finances, entourée de hauts fonctionnaires intègres, d’une compétence absolue.

    J’avais confiance dans les institutions de mon pays d’adoption. Je n’imaginais pas que la finalité des dirigeants des sociétés nationales du #pétrole fut autre chose que le bien commun. Je traquais les dérives et non le système lui-même.

    Pourtant au fil de mon enquête, j’ai découvert un monde souterrain. Magistrate, limitée par le cadre de ma saisine et des compétences nationales, je devais m’arrêter sur le seuil de certaines portes, qui menaient vers l’étranger.

    Je découvrais des chemins qu’il aurait été passionnant de remonter, des connexions qui m’ahurissaient. Avec des chiffres, des comptes, nous avions sous nos yeux le déchiffrage d’un vaste réseau de #corruption institutionnalisé, dont les fils étaient reliés en direct à l’#Elysée.

    Ce n’était pas mon rôle d’en tirer les conclusions politiques, mais j’en ai gardé l’empreinte. Nous avions dessiné alors un vaste schéma, que j’ai toujours avec moi. Il fait huit mètres une fois déplié.

    Il serpente depuis le bureau d’un directeur des hydrocarbures d’Elf, jusqu’à des comptes obscurs alimentés par le Gabon, aux mains d’#Omar_Bongo : quarante ans de pouvoir et une difficulté récurrente à distinguer sa tirelire et sa famille d’une part, le budget de l’Etat et le Gouvernement d’autre part.

    J’emporte souvent ce schéma avec moi, au fil des rendez-vous. Je l’étale sur les tables, un peu comme un capitaine au combat sort ses vieilles cartes.

    Les positions ont sans doute varié, les techniques de camouflage se sont sophistiquées, mais le système est là : les tyrans sont des amis que la France a placés au pouvoir et dont elle protège la fortune et l’influence par de vastes réseaux de corruption ; en échange ils veillent sur les intérêts et les ressources des entreprises françaises venues creuser le sol. Tout ce beau monde a intérêt à ce que rien, jamais, ne stimule ni les institutions ni l’économie des pays.

    La France aide à appauvrir le Gabon.
    Et si je m’arrête un instant au Gabon, qu’est-ce que j’y vois ? Un pays riche qui exporte plus de treize milliards de dollars de pétrole brut par an et affiche un PIB par habitant largement au-dessus de la moyenne africaine (6 397 $) ? Ou un pays pauvre où l’espérance de vie est estimée à 55 ans pour les femmes et 53 pour les hommes, ce qui leur laisse un an de moins que les Malgaches nés sur un sol sans pétrole ? Le taux de mortalité infantile est au Gabon particulièrement élevé, le taux de vaccination contre la rougeole est de 40% contre une moyenne de 79% dans les pays en développement.

    Voilà où en est le Gabon, chasse gardée de la France, fournisseur des trésors du pétrole et de l’uranium, fief de #Total-Elf, la première capitalisation boursière française.

    Si les habitants de Libreville n’ont pas bénéficié de la richesse de leur pays, c’est parce que la France s’est accaparée ses ressources minières, avec la complicité d’un Président, enrôlé dès son service militaire par l’armée française et ses services secrets, placé à la tête du pays à 32 ans par Paris, il était alors le plus jeune Chef d’Etat du monde. La France contrôle son armée, ses élections et protège sa fortune.

    En retour, Omar Bongo fait table ouverte plusieurs fois par an, Avenue Foch ou l’Hôtel Crillon, où il reçoit les hommes politiques, des publicitaires et les journalistes français qui comptent. Chacun se presse à ces audiences.

    Dans les années 1990, un homme politique français de premier plan, alors en fonction, bénéficiait en parallèle d’un contrat de « consultant » signé par Omar Bongo et largement rémunéré. De #Roland_Dumas, le Président gabonais dit qu’il est un « ami intime ». Prévoyant, il apprécie aussi #Nicolas_Sarkozy, venu « prendre conseil » en tant que candidat à l’élection présidentielle.

    Lorsqu’au cours de l’instruction, nous avons perquisitionné au siège de la #FIBA, la banque franco-gabonaise, nous avons consulté le listing des clients qui paraissait tenu à la plume sergent-major. C’était une sorte de Who’s Who de la France en Afrique, qui en disait long sur l’envers de la République et des médias.

    La France fait semblant d’aider des pays qui sont riches en matières premières.

    A ceux qui croient encore à l’aide désintéressée de la France en Afrique, il suffit de consulter les chiffres du #PNUD (Programme des Nations Unies pour le Développement). La corrélation est régulière entre le montant de l’aide française et la richesse en matières premières.

    En clair, celui qui n’a rien dans son sous-sol ne doit pas attendre grand-chose de Paris. Il n’est pas étonnant de retrouver le Gabon comme l’un des premiers bénéficiaires de l’aide publique française au développement. Le résultat est affligeant en termes de système de santé et d’éducation. L’argent s’est perdu en route. Il est justement fait pour cela.

    Il ne s’agit pas d’une dérive mais d’une organisation cohérente et raisonnée. Dans chaque audition durant notre instruction, nous entendions parler de pressions physiques, d’espionnage permanent et de #barbouzes.

    Les perquisitions dans la tour Elf à la Défense livraient une moisson de documents révélant la confusion des genres, nous les transmettions au Parquet de Nanterre, qui se gardait bien d’ouvrir des enquêtes.

    Car #Elf hier, Total aujourd’hui, est un Etat dans l’Etat, conçu par #Pierre_Guillaumat, un ancien Ministre de la Défense, patron des services secrets et responsable du programme nucléaire français afin de servir les intérêts géopolitiques de Paris.

    La Norvège a utilisé son pétrole pour construire et assurer le paiement des retraites futures. La France se sert d’Elf Total pour affirmer sa puissance.

    La compagnie intervient dans le Golfe de #Guinée, au #Nigeria, au #Congo-Brazzaville, en #Angola… Tous ces pays ont connu la guerre civile et la dictature, derrière laquelle la main française s’est fait sentir. Le chaos, lorsqu’il se produit, ne trouble pas le système. Il n’est qu’à voir l’Angola en guerre pendant des dizaines d’années, mais dont aucune goutte de pétrole, jamais, n’a raté sa destination.

    Pendant la guerre, les affaires continuaient…les banques françaises, #Bnp-Paribas en tête, ont même profité de l’occasion pour élaborer des montages financiers destinés aux pays en guerre, à des taux affolants, tout en sachant qu’elles ne prenaient pas le moindre risque. L’argent, là aussi, n’a pas été perdu pour tout le monde. C’est un miroir dans lequel il ne faut pas trop souvent regarder les élites françaises.

    Depuis que j’ai ouvert le dossier Elf dans mon bureau de la galerie financière, j’ai voyagé physiquement et intellectuellement bien loin de la Seine et de ses quais gris et bleus…j’ai appris en marchant. A l’arrivée, le tableau est effrayant.

    L’Afrique a refait de moi une Norvégienne, fière de l’être. Mon pays est riche, mais, il se souvient avoir été pauvre, un peuple d’émigrants regardant vers le nouveau monde américain.

    Son esprit de conquête, ses allures vikings sont des traces d’un passé très lointain, vinrent ensuite les tutelles danoise puis suédoise, dont il fallut se libérer, Il envoya vers l’Afrique des missionnaires protestants, personnages austères au visage buriné, taillé par la parole chrétienne et l’œuvre humanitaire, plutôt que des nouveaux colons, comme on les croise encore dans les quartiers d’expatriés blancs.

    Pendant que la France fondait Elf, la Norvège mettait en place l’exploitation des ressources de la mer du Nord, accumulant un fonds de réserve, aussitôt placé pour les générations futures et soigneusement contrôlé. Ce petit pays des terres gelées est devenu la première nation donatrice en dollars par habitant.

    Bien sûr, les pétroliers norvégiens ne sont pas des enfants de chœur. De récentes enquêtes ont montré que certains d’entre eux ont versé des commissions et que la tentation d’abuser de leur pouvoir est permanente. Mais la Norvège n’a pas à rougir de ce qu’elle a fait de son pétrole. Ce que j’ai vu, les rapports internationaux qui l’attestent, est une œuvre d’espoir.

    La République française, à la même époque, a mis en place en Afrique un système loin de ses valeurs et de l’image qu’elle aime renvoyer au monde. Comment des institutions solides et démocratiques, des esprits brillants et éclairés, ont-ils pu tisser des réseaux violant systématiquement la loi, la justice et la démocratie ? Pourquoi des journalistes réputés, de tout bord, ont-ils toléré ce qu’ils ont vu ? Pourquoi des partis politiques et des ONG, par ailleurs prompts a s’enflammer, n’ont-ils rien voulu voir ?

    L’Occident a fermé les yeux sur les #crimes de la France.
    Je ne condamne pas. J’ai partagé cet aveuglement. J’étais comme eux, avant de glisser l’œil dans le trou de la serrure et de prendre la mesure de ce secret de famille : la France reste un #empire et ne se remet pas de sa puissance perdue. L’indépendance politique a été largement une mascarade en Afrique de l’Ouest.

    L’Occident a fermé les yeux, car la France se prévalait d’être le « gendarme » qui défendait la moitié du continent contre le communisme. Les Français ont laissé faire, car astucieusement, De Gaulle et ses successeurs ont présenté leur action comme un rempart contre l’hydre américaine. Elf était l’une des pièces maîtresses de cette partie géopolitique.

    Le double jeu a été facilité par la certitude, ancrée dans les mentalités, que « là-bas, c’est différent ». Là-bas, c’est normal la corruption, le #népotisme, la #guerre, la #violence. Là-bas, c’est normal la présence de l’armée française, les proconsuls à l’ambassade ou à l’état-major, les camps militaires. Là-bas, c’est normal l’instruction des gardes présidentielles. Là-bas, c’est normal la captation des richesses naturelles.

    D’ailleurs, « tout le monde fait pareil ». Jeune ou vieux, de gauche ou de droite, nul Français ne songe à s’offusquer de voir nos soldats mener, presque chaque année, une opération militaire en Afrique, au #Tchad, en Côte_d_Ivoire, au #Rwanda, quand tous se gaussent de cette Amérique venue faire la police en Irak, en maquillant d’un fard démocratique les intérêts géopolitiques et pétroliers de Washington. Il y a pourtant bien des symétries.

    J’ai vu récemment un documentaire sur la guerre du #Biafra, quatre ou cinq demi-heures de témoignage brut des principaux acteurs, sans commentaires. Je suis restée sans voix. A ceux qui sont nés après 1970, le Biafra ne dit rien. Dans cette région du #Nigeria, riche en pétrole, une ethnie, chrétienne et animiste armée par la France, réclama l’indépendance. S’ensuivit une guerre meurtrière de trois ans, révolte financée depuis l’Elysée via des sociétés #suisses.

    La télévision française aimait alors montrer les enfants affamés que les militaires français ramenaient par avion pour les soigner, jamais elle ne laissait voir la cargaison de l’aller, remplie d’armes. A l’image maintenant, les anciens collaborateurs de #Jacques_Foccart, repus dans leurs fauteuils Louis XV, détaillent sans émotion ces montages illégaux. Les officiers, lieutenants d’alors, généraux d’aujourd’hui, racontent ce bon tour le sourire aux lèvres. Fin du documentaire. Pas un mot, pas une ligne dans les livres d’histoire.

    La France au cœur de la guerre du Biafra et du massacre des #Bamilékés au Cameroun
    Des drames comme celui-ci, l’Afrique en contient des dizaines, soigneusement passés sous silence. Les massacres des Bamiléké au Cameroun par la France du Général De Gaulle, le génocide des #Tutsi commis par un régime soutenu par #François_Mitterrand, les assassinats d’opposants, les manipulations d’élections.. Le passif de la France sur le continent africain n’a rien à envier à l’#impérialisme américain en Amérique latine ou au Moyen-Orient.

    Il est à la mode parmi les intellectuels français de se plaindre du mouvement de repentance qui s’est répandu depuis quelques années. Les bienfaits de la colonisation, à inscrire dans les manuels scolaires, ont même fait l’objet d’une proposition de loi, largement soutenue par les députés.
    Bien sûr, l’histoire de la France en Afrique ou en Asie du sud-est a compté aussi des aventuriers sincères, exportateurs, instituteurs ou pionniers, qui ont fait corps avec les pays qu’ils ont découverts. A Madagascar, les #Vazas, ces pieds noirs malgaches, ne cessent de louer devant moi l’état des routes et des infrastructures françaises au moment de l’indépendance.

    Mais les peuples sont comme les familles. On ne peut pas faire le tri de la mémoire. Il est des secrets soigneusement cachés dont l’onde portée va bien au-delà d’une ou de deux générations. Les enfants héritent de tout : du malheur comme du bonheur, de la richesse comme des dettes.

    La République française paie aujourd’hui la facture de son passé. Il suffit de dérouler la liste des appellations officielles des Maghrébins nés dans un département français avant 1962 ou sur le sol hexagonal depuis les années 1970. Par la loi, ils furent et sont des Français comme les autres.

    Les gouvernements successifs n’ont pourtant cessé d’inventer des périphrases : « indigène musulman », « sujet africain non naturalisé », « JFOM » (Jeune français originaire du Maghreb), « jeune issu de l’immigration », « fils de harkis », « jeune des quartiers », « Arabo-musulman », « Français d’origine arabe », « Français musulman »…

    La France vit encore comme si en Afrique, elle était chez elle, et comme si, ses enfants d’ascendance africaine n’étaient pas Français. Le développement de la Françafrique, notre tolérance vis-à-vis des réseaux, tout ramène à ce secret colonial, cet empire qui hante les esprits comme un fantôme. Oui, Total, la première entreprise française, est riche et prospère.

    Mais la manière dont la firme s’est bâtie fait partie de l’héritage. Qui osera un jour rendre au Nigeria, au Cameroun, au Gabon, au Congo-Brazzaville ce que la France leur doit ? Qui contestera les contrats conclus par #Areva pour l’#uranium du #Niger ou ceux des mines d’or de #Sadiola au #Mali, deux pays parmi les plus pauvres du globe, qui ne touchent qu’une part dérisoire des richesses prélevées dans leur sol ? La République a contracté une dette qu’il lui faudra bien honorer.

    Notre prospérité est nourrie de #richesses que nous détournons. A certains de ces sans-papiers qui risquent leur vie pour gagner l’Europe, il pourrait-être versé une rente au lieu d’un avis d’expulsion. Je rêve pour ce pays que j’aime, d’un réveil collectif.

    Une France digne de son idéal et de son héritage de 1789 est incompatible avec la Françafrique : ce qu’une génération a fait, une autre peut le défaire. C’est possible.
     
    Extrait de : La force qui nous manque. Eva Joly. Editions des Arènes (Paris) 190 pages. https://www.jmtvplus.com/eva-joly-balance-toutmeme-sur-le-cameroun-40110

    #françafrique #afrique #france  #colonialisme #tchad #armée_française #centrafrique  #francafrique #armée #guerre #Livre #Eva_Joly #Femme

  • Concerning Violence | bpb
    http://www.bpb.de/mediathek/248942/concerning-violence
    http://www.bpb.de/cache/images/2/248942-mt-facebook.jpg?35A54

    Neun Szenen der anti-imperialistischen Selbstverteidigung (OmdtU)
    von: Göran Hugo Olsson

    Ein Rückblick auf die afrikanischen Befreiungsbewegungen und deren gewaltvoller Konfrontation mit den Kolonialmächten. Dabei konzentriert sich der Filmemacher auf Archivmaterial, das schwedische Dokumentarfilmer und Fernsehjournalisten zwischen 1966 und 1984 in Afrika aufgenommen haben. Diese Bilder kombiniert er mit Texten vom Dekolonialismus-Vordenker Frantz Fanon aus dessen Buch „Die Verdammten dieser Erde“.

    #colonialisme #Portugal #Zambie #Mosambique #Guinée_Bissao #Angola #film_documentaire

  • Un #barrage suisse sème le chaos en #Birmanie

    L’#Upper_Yeywa, un ouvrage hydroélectrique construit par le bureau d’ingénierie vaudois #Stucky, va noyer un village dont les habitants n’ont nulle part où aller. Il favorise aussi les exactions par l’armée. Reportage.

    Le village de #Ta_Long apparaît au détour de la route en gravier qui serpente au milieu des champs de maïs et des collines de terre rouge, donnant à ce paysage un air de Toscane des tropiques. Ses petites demeures en bambou sont encaissées au fond d’un vallon. Les villageois nous attendent dans la maison en bois sur pilotis qui leur sert de monastère bouddhiste et de salle communale. Nous sommes en terre #Shan, une ethnie minoritaire qui domine cette région montagneuse dans le nord-est de la Birmanie.

    « Je préférerais mourir que de partir, lance en guise de préambule Pu Kyung Num, un vieil homme aux bras recouverts de tatouages à l’encre bleue. Je suis né ici et nos ancêtres occupent ces terres depuis plus d’un millénaire. » Mais Ta Long ne sera bientôt plus.

    Un barrage hydroélectrique appelé Upper Yeywa est en cours de construction par un consortium comprenant des groupes chinois et le bureau d’ingénierie vaudois Stucky à une vingtaine de kilomètres au sud-ouest, sur la rivière #Namtu. Lors de sa mise en service, prévue pour 2021, toutes les terres situées à moins de 395 mètres d’altitude seront inondées. Ta Long, qui se trouve à 380 mètres, sera entièrement recouvert par un réservoir d’une soixantaine de kilomètres.

    « La construction du barrage a débuté en 2008 mais personne ne nous a rien dit jusqu’en 2014, s’emporte Nang Lao Kham, une dame vêtue d’un longyi, la pièce d’étoffe portée à la taille, à carreaux rose et bleu. Nous n’avons pas été consultés, ni même informés de son existence. » Ce n’est que six ans après le début des travaux que les villageois ont été convoqués dans la ville voisine de #Kyaukme par le Ministère de l’électricité. On leur apprend alors qu’ils devront bientôt partir.

    Pas de #titres_de_propriété

    En Birmanie, toutes les #terres pour lesquelles il n’existe pas de titres de propriété – ainsi que les ressources naturelles qu’elles abritent – appartiennent au gouvernement central. Dans les campagnes birmanes, où la propriété est communautaire, personne ne possède ces documents. « Nous ne quitterons jamais notre village, assure Nang Lao Kham, en mâchouillant une graine de tournesol. Nous sommes de simples paysans sans éducation. Nous ne savons rien faire d’autre que cultiver nos terres. »

    Le gouvernement ne leur a pas proposé d’alternative viable. « Une brochure d’information publiée il y a quelques années parlait de les reloger à trois kilomètres du village actuel, mais ce site est déjà occupé par d’autres paysans », détaille Thum Ai, du Shan Farmer’s Network, une ONG locale. Le montant de la compensation n’a jamais été articulé. Ailleurs dans le pays, les paysans chassés de leurs terres pour faire de la place à un projet d’infrastructure ont reçu entre six et douze mois de salaire. Certains rien du tout.

    Ta Long compte 653 habitants et 315 hectares de terres arables. Pour atteindre leurs vergers, situés le long de la rivière Namtu, les villageois empruntent de longues pirogues en bois. « La terre est extrêmement fertile ici, grâce aux sédiments apportés par le fleuve », glisse Kham Lao en plaçant des oranges et des pomélos dans un panier en osier.

    Les #agrumes de Ta Long sont connus loin à la ronde. « Mes fruits me rapportent 10 800 dollars par an », raconte-t-elle. Bien au-delà des maigres 3000 dollars amassés par les cultivateurs de riz des plaines centrales. « Depuis que j’ai appris l’existence du barrage, je ne dors plus la nuit, poursuit cette femme de 30 ans qui est enceinte de son troisième enfant. Comment vais-je subvenir aux besoins de mes parents et payer l’éducation de mes enfants sans mes #vergers ? »

    Cinq barrages de la puissance de la Grande Dixence

    La rivière Namtu puise ses origines dans les #montagnes du nord de l’Etat de Shan avant de rejoindre le fleuve Irrawaddy et de se jeter dans la baie du Bengale. Outre l’Upper Yeywa, trois autres barrages sont prévus sur ce cours d’eau. Un autre, le Yeywa a été inauguré en 2010. Ces cinq barrages auront une capacité de près de 2000 mégawatts, l’équivalent de la Grande Dixence.

    Ce projet s’inscrit dans le cadre d’un plan qui a pour but de construire 50 barrages sur l’ensemble du territoire birman à l’horizon 2035. Cela fera passer les capacités hydroélectriques du pays de 3298 à 45 412 mégawatts, selon un rapport de l’International Finance Corporation. Les besoins sont immenses : seulement 40% de la population est connectée au réseau électrique.

    L’Etat y voit aussi une source de revenus. « Une bonne partie de l’électricité produite par ces barrages est destinée à être exportée vers les pays voisins, en premier lieu la #Chine et la #Thaïlande, note Mark Farmaner, le fondateur de Burma Campaign UK. Les populations locales n’en bénéficieront que très peu. » Près de 90% des 6000 mégawatts générés par le projet Myitsone dans l’Etat voisin du Kachin, suspendu depuis 2011 en raison de l’opposition de la population, iront à la province chinoise du Yunnan.

    Les plans de la Chine

    L’Upper Yeywa connaîtra sans doute un sort similaire. « Le barrage est relativement proche de la frontière chinoise, note Charm Tong, de la Shan Human Rights Foundation. Y exporter son électricité représenterait un débouché naturel. » L’Etat de Shan se trouve en effet sur le tracé du corridor économique que Pékin cherche à bâtir à travers la Birmanie, entre le Yunnan et la baie du Bengale, dans le cadre de son projet « #Belt_&_Road ».

    Le barrage Upper Yeywa y est affilié. Il compte deux entreprises chinoises parmi ses constructeurs, #Yunnan_Machinery Import & Export et #Zhejiang_Orient_Engineering. Le suisse Stucky œuvre à leurs côtés. Fondé en 1926 par l’ingénieur Alfred Stucky, ce bureau installé à Renens est spécialisé dans la conception de barrages.

    Il a notamment contribué à l’ouvrage turc #Deriner, l’un des plus élevés du monde. Il a aussi pris part à des projets en #Angola, en #Iran, en #Arabie_saoudite et en #République_démocratique_du_Congo. Depuis 2013, il appartient au groupe bâlois #Gruner.

    Le chantier du barrage, désormais à moitié achevé, occupe les berges escarpées de la rivière. Elles ont été drapées d’une coque de béton afin d’éviter les éboulements. De loin, on dirait que la #montagne a été grossièrement taillée à la hache. L’ouvrage, qui fera entre 97 et 102 mètres, aura une capacité de 320 mégawatts.

    Son #coût n’a pas été rendu public. « Mais rien que ces deux dernières années, le gouvernement lui a alloué 7,4 milliards de kyats (5 millions de francs) », indique Htun Nyan, un parlementaire local affilié au NLD, le parti au pouvoir de l’ancienne Prix Nobel de la paix Aung San Suu Kyi. Une partie de ces fonds proviennent d’un prêt chinois octroyé par #Exim_Bank, un établissement qui finance la plupart des projets liés à « Belt & Road ».

    Zone de conflit

    Pour atteindre le hameau de #Nawng_Kwang, à une vingtaine de kilomètres au nord du barrage, il faut emprunter un chemin de terre cabossé qui traverse une forêt de teck. Cinq hommes portant des kalachnikovs barrent soudain la route. Cette région se trouve au cœur d’une zone de #conflit entre #milices ethniques.

    Les combats opposent le #Restoration_Council_of_Shan_State (#RCSS), affilié à l’#armée depuis la conclusion d’un cessez-le-feu, et le #Shan_State_Progress_Party (#SSPP), proche de Pékin. Nos hommes font partie du RCSS. Ils fouillent la voiture, puis nous laissent passer.

    Nam Kham Sar, une jeune femme de 27 ans aux joues recouvertes de thanaka, une pâte jaune que les Birmans portent pour se protéger du soleil, nous attend à Nawng Kwang. Elle a perdu son mari Ar Kyit en mai 2016. « Il a été blessé au cou par des miliciens alors qu’il ramenait ses buffles », relate-t-elle. Son frère et son cousin sont venus le chercher, mais les trois hommes ont été interceptés par des soldats de l’armée régulière.

    « Ils ont dû porter l’eau et les sacs à dos des militaires durant plusieurs jours, relate-t-elle. Puis, ils ont été interrogés et torturés à mort. » Leurs corps ont été brûlés. « Mon fils avait à peine 10 mois lorsque son papa a été tué », soupire Nam Kham Sar, une larme coulant le long de sa joue.

    Vider les campagnes ?

    La plupart des hameaux alentour subissent régulièrement ce genre d’assaut. En mai 2016, cinq hommes ont été tués par des soldats dans le village voisin de Wo Long. L’armée a aussi brûlé des maisons, pillé des vivres et bombardé des paysans depuis un hélicoptère. En août 2018, des villageois ont été battus et enfermés dans un enclos durant plusieurs jours sans vivres ; d’autres ont servi de boucliers humains aux troupes pour repérer les mines.

    Les résidents en sont convaincus : il s’agit d’opérations de #nettoyage destinées à #vider_les_campagnes pour faire de la place au barrage. « Ces décès ne sont pas des accidents, assure Tun Win, un parlementaire local. L’armée cherche à intimider les paysans. » Une trentaine de militaires sont stationnés en permanence sur une colline surplombant le barrage, afin de le protéger. En mars 2018, ils ont abattu deux hommes circulant à moto.

    Dans la population, la colère gronde. Plusieurs milliers de manifestants sont descendus dans la rue à plusieurs reprises à #Hsipaw, la ville la plus proche du barrage. Les habitants de Ta Long ont aussi écrit une lettre à la première ministre Aung San Suu Kyi, restée sans réponse. En décembre, une délégation de villageois s’est rendue à Yangon. Ils ont délivré une lettre à sept ambassades, dont celle de Suisse, pour dénoncer le barrage.

    « L’#hypocrisie de la Suisse »

    Contacté, l’ambassadeur helvétique Tim Enderlin affirme n’avoir jamais reçu la missive. « Cette affaire concerne une entreprise privée », dit-il, tout en précisant que « l’ambassade encourage les entreprises suisses en Birmanie à adopter un comportement responsable, surtout dans les zones de conflit ».

    La Shan Human Rights Foundation dénonce toutefois « l’hypocrisie de la Suisse qui soutient le #processus_de_paix en Birmanie mais dont les entreprises nouent des partenariats opportunistes avec le gouvernement pour profiter des ressources situées dans des zones de guerre ».

    La conseillère nationale socialiste Laurence Fehlmann Rielle, qui préside l’Association Suisse-Birmanie, rappelle que l’#initiative_pour_des_multinationales_responsables, sur laquelle le Conseil national se penchera jeudi prochain, « introduirait des obligations en matière de respect des droits de l’homme pour les firmes suisses ». Mardi, elle posera une question au Conseil fédéral concernant l’implication de Stucky dans le barrage Upper Yeywa.

    Contactée, l’entreprise n’a pas souhaité s’exprimer. D’autres sociétés se montrent plus prudentes quant à leur image. Fin janvier, le bureau d’ingénierie allemand #Lahmeyer, qui appartient au belge #Engie-Tractebel, a annoncé qu’il se retirait du projet et avait « rompu le contrat » le liant au groupe vaudois.

    https://www.letemps.ch/monde/un-barrage-suisse-seme-chaos-birmanie
    #Suisse #barrage_hydroélectrique #géographie_du_plein #géographie_du_vide #extractivisme
    ping @aude_v @reka

  • De l’Angola à la France en passant par le Portugal, une personne migrante raconte une histoire des frontières, des repressions et des solidarités.
    http://lenumerozero.lautre.net/Interview-d-un-habitant-de-la-Maison-bleue

    Pourquoi j’ai quitté l’Angola
    En 2010, en Angola, j’étais un étudiant universitaire. Une fois arrivé à ce niveau, j’ai commencé à voir le système autrement. Avec d’autres, on a commence à regarder la vraie face du régime. Le gouvernement promettait la prospérité et nous on ne vivait que la pauvreté. Il disait une chose et en faisait une autre.
    En 2012, je vote pour la première fois. Je vote MPLA (Mouvement populaire de libération de l’Angola), le parti déjà au pouvoir, car le président Fernando Dias dos Santos fait une propagande pour la prospérité des gens et nous y avons cru... Mais après, tout a été différent de ce qui était promis.
    Dans mon quartier (à Luanda), nous avons alors commencé à avoir une autre manière d’analyser les choses. Le taux d’alphabétisation était bien trop bas. Un pays se fait avec un investissement dans l’éducation. Nous avions l’impression que le gouvernement se refusait à éduquer le peuple pour qu’il ne se révolte pas. Mais, nous n’avions aucun droit, nous ne pouvions manifester notre volonté, le gouvernement ne la prenait pas en compte. Nous ne pouvions contester, nous n’en n’avions pas le droit.
    #migration #solidarité #frontières #Angola

  • #Angola : Les migrants africains en danger de mort

    Les autorités angolaises lancent « la chasse aux ressortissants sub-sahariens en situation irrégulière ». Une #opération dénommée « #expatriado » est en cours en ce moment. Elle vise à « expulser tous les immigrés en situation irrégulière en Angola ». Des ressortissants maliens témoignent des « cas d’#emprisonnement suivis de pires formes de #maltraitance et d’#humiliation ». Pour l’instant, difficile d’avoir des chiffres officiels sur le nombre de Maliens victimes. Mais ceux joints sur place appellent à l’aide des autorités maliennes.

    Selon certains Maliens, ces opérations d’expulsion ont débuté dans les zones minières. Elles se déroulent maintenant dans toutes les villes du pays, et concernent toutes les nationalités y compris les Maliens, qui sont parmi les plus nombreux. « Cela fait des jours que nous ne pouvons plus sortir pour aller au boulot par peur de nous faire arrêter », explique un ressortissant malien sur place. Selon lui, cette opération qui ne devrait concerner que les #sans-papiers, est aussi menée par les forces de l’ordre angolaises contre ceux qui sont en situation régulière. L’objectif, selon notre interlocuteur, est de soutirer de l’argent aux migrants.

    « Une fois entre les mains des autorités angolaises, il faut payer de l’argent ou partir en prison », témoignent certains migrants maliens, avant de confirmer que plusieurs d’entre eux sont actuellement en prison. En Angola certains Maliens ont l’impression d’être « laissés pour compte par les autorités maliennes ». Pour l’Association Malienne des Expulsés, « il est inacceptable qu’un pays membre de l’Union Africaine expulse d’autres africains de la sorte ». L’AME qui juge la situation « grave » en Angola, appelle les autorités maliennes à réagir.

    https://www.expulsesmaliens.info/Angola-Les-migrants-africains-en-danger-de-mort.html
    #migrations #asile #réfugiés #rafles #expulsions #renvois #chasse_aux_migrants #migrants_maliens

    • Briefing: Problems multiply in Congo’s Kasaï

      The Kasaï region in the Democratic Republic of Congo is struggling to recover from two years of intense conflict. The influx last month of more than 300,000 people from Angola, most of them long-standing migrant workers, has made a fragile humanitarian situation worse.

      Here’s our briefing on the risks for the region and the new challenges for the humanitarian response.
      What happened?

      In attempts to clamp down on what it called illegal diamond mining operations, Angola’s government ordered the expulsion of more than 360,000 Congolese nationals, forcing them to flee in October into the Kasaï region of neighbouring DRC.

      "This new shock is compounding an already dire situation in the same area that was the epicentre of the Kasaï crisis over the last couple of years,” explained Dan Schreiber, head of coordination in Congo for the UN’s emergency aid body, OCHA.

      Congolese migrants and officials said the crackdown was violent, telling Reuters that dozens of people were killed, with the worst attacks occurring in Lucapa in Angola’s diamond-rich Lunda Norte province. Angolan security forces denied the allegations.
      Where did they go?

      Most of those expelled crossed into Kamako in Kasaï province, where aid organisations are responding to the tail-end of the Kamuina Nsapu insurgency that first erupted in 2016. Some of the returnees include refugees who fled violence in Kasaï over the last two years, the Norwegian Refugee Council said.

      The NRC said conditions returnees face in Congo are “shocking”, including the risk of waterborne disease due to ineffective water and sanitation; thousands sleeping outdoors because of insufficient shelter; food prices tripling; and extortion of goods on both sides of the border.

      “Hundreds of thousands of people have been robbed of their right to a dignified existence,” said Ulrika Blom, NRC’s country director in DRC. “This is not a crisis that is about to begin, it is a full-blown emergency.”
      What has the reaction been?

      While local communities have generally been welcoming to the returnees, OCHA’s Schreiber said skirmishes erupted in certain villages, mainly over the strain on limited food resources.

      “Experience in the DRC does show that when you have a large influx of people arriving in an area it can generate tensions between host communities and the people who arrive,” he said.

      Schreiber said OCHA has seen most returnees wanting to move away from the border areas and toward other destinations inland, which could help ease the humanitarian strain in Kasaï, but he also warned that more returnees could arrive from Angola.

      “We don’t expect the first wave to be the last wave,” he said. “Expulsions from Angola are a cyclical phenomena that go all the way back to 2002-2003. It’s not a new phenomenon, but in this case we are seeing a major influx, and clearly the absorption capacity is not there.”
      Why is their arrival in Kasaï in particular such a problem?

      Kasaï was a relatively stable region in an unstable country – one currently dealing with multiple conflicts, an Ebola outbreak in North Kivu province, and one of the world’s most neglected displacement crises.

      The situation in Kasaï changed dramatically in 2016 when conflict erupted between the Kamuina Nsapu anti-government movement and Congolese security forces. The inter-communal clashes spread far and wide, soon engulfing the entire region.

      The conflict escalated in 2017, with massacres and mass graves, as well as general insecurity marked by banditry, and poor harvests that led to food insecurity and malnutrition.

      An estimated 5,000 people have since been killed and more than 1.4 million displaced.

      Toward the end of 2017 and into 2018, the crisis eased slightly, as national authorities regained control over large parts of the region. Despite isolated bouts of violence, aid groups say most militias have been formally disbanded and displaced communities are tentatively returning home.

      “But those returns are accompanied by many needs, because people are returning to burned villages, destroyed homes, and a lot of destruction,” said OCHA’s Schreiber.

      Two years of violence and displacement also mean locals have been unable to grow crops for three seasons, which has led to concerns over malnutrition. “We have really seen food insecurity skyrocket. So even in areas where returns have occurred, humanitarian needs have not come to an end,” Schreiber added.
      What are the risks?

      Although the current influx of people from Angola isn’t directly linked to the Kamuina Nsapu rebellion, aid groups are concerned about the implications of piling one problem on top of another in the same geographic area.

      For the most vulnerable groups, specifically women and children, the challenges that affect those displaced by the insurgency also pose risks for the new returnees from Angola.

      In May for instance, UNICEF reported that 400,000 children were “at risk of death” in the Kasaïs, because of food shortages.

      Yves Willemot, a spokesman for UNICEF in Congo, said the rate of severe acute malnutrition among children living in the region has improved slightly since earlier this year but “remains challenging”.

      “The security situation has clearly improved, but the impact on children is not ending in the short term,” he said.

      Among those newly returned from Angola are 80,000 children. They now are also at risk, forced to walk long distances while exposed to inclement weather, hunger, and the threat of violence. Willemot said basic services are lacking for them, including access to drinking water, schooling, and treatment for diseases like malaria and measles.

      Médecins Sans Frontières is among the NGOs initiating primary healthcare services for the recent arrivals, while also continuing interventions to assist the local population.

      In a recent report, MSF documented alarming levels of rape in the Kasaï region, saying it treated 2,600 victims of sexual violence between May 2017 and September 2018; 80 percent of those interviewed said armed men raped them.

      “The sexual violence committed in Kasaï was perpetrated largely by armed groups against non-armed people,” Philippe Kadima, MSF’s humanitarian advisor for the Great Lakes region, told IRIN. “Although the main conflict is over, we still see some violence happening in Kasaï.”

      For the more than 300,000 returnees, he said there are clear humanitarian concerns, but also the risk of insecurity. “The question is, how do you keep people secure?”

      “Displaced people become vulnerable, so it’s not that different to what the existing IDPs in Kasaï are going through… Security concerns, humanitarian needs, and risks of sexual violence are all factors when people become vulnerable,” he said.
      What about the longer-term challenges?

      Humanitarian needs remain critically underfunded in the Kasai region, said OCHA’s Shreiber, emphasising that beyond the immediate concerns are much broader needs in the region and the DRC as a whole.

      He added that the humanitarian response must help minimise the long-term impact of the crisis on those affected.

      “The longer we remain in this critical phase, the more we can expect to see humanitarian needs spiral out of control,” he said. “The current trigger of new humanitarian needs (the returnees from Angola) may be time-bound, but I think the impact will be lasting.”

      Schreiber said the Kasaï region remains vulnerable because it faces particular challenges, including decades of underdevelopment and inaccessibility as a result of poor road infrastructure, and he urged more development actors to get involved.

      “People in the Kasaïs are eager to rebound, to be back on their feet, and move on. There is no expectation that humanitarian assistance should continue forever in the Kasaï region,” he said. “People want to be autonomous, but what they need is support to build up their resilience and be able to move towards a situation where their most basic needs are met and they are able to think about their futures again.”


      http://www.irinnews.org/news-feature/2018/11/08/briefing-congo-kasai-angola-aid-conflict

    • Les violations des droits humains des migrants africains en Angola

      Les violations des droits humains des migrants africains en Angola

      Depuis un certain moment, la communauté africaine vivant sur le territoire angolais est l’objet de toute sorte de violation de ses droits les plus fondamentaux par les autorités de ce pays. La Charte Africaines des Droits de l’Homme et des Peuples protège les droits des migrants dans tous ses aspects contre les violations des droits et l’Angola est justement membre de l’Union Africaine. Ainsi, ces violations se matérialisent par des arrestations musclées et arbitraires, des emprisonnements dans des conditions inhumaines et dégradantes (art.5 de la Déclaration Universelle des Droits de l’Homme et de la Charte Africaine des Droits de l’Homme et des Peuples) de même que les expulsions collectives pourtant interdites par la Charte Africaine dans son article 12.5.

      L’AME est vivement préoccupée par les récentes arrestations, détentions et expulsions des centaines de milliers de migrants africains dont des maliens. Selon des informations recueillies auprès de nos sources sur place, une centaine de maliens sont concernés par cette situation qui évolue et change de jour en jour.

      Nous attirons l’attention de l’Union Africaine et de ses pays membres sur la situation inacceptable que vivent les étrangers sur la terre africaine d’Angola et rappeler que les droits de l’homme sont des droits inaliénables de tous les êtres humains, quels que soient leur nationalité, leur lieu de résidence, leur sexe, leur origine ethnique ou nationale, leur couleur, leur religion…

      L’Angola comme la plupart des pays africains s’est engagé à protéger, respecter et réaliser les droits de l’homme, non seulement de ses nationaux, mais de toute personne sous sa juridiction. Dans ce contexte, tous les étrangers se trouvant sur le sol angolais auraient dû bénéficier de la protection des autorités angolaises quelque soient les raisons qu’elles mettent en avant pour justifier ces expulsions.

      L’Organisation des Nations Unies (ONU) n’est pas resté silencieuse comme la plupart des pays africains, le Haut-Commissaire des Nations Unies aux droits de l’homme a mis en garde sur les conséquences des expulsions massives de réfugiés depuis l’Angola, au cours des trois dernières semaines de ce mois d’octobre.

      Par ailleurs, le Secrétaire Général des Nations Unies a rappelé le 19 septembre 2017 que : « tout pays a le droit de contrôler ses frontières. Mais cela doit se faire de telle sorte que les droits des personnes ‘en mouvement’ soient protégés ».

      Au regard de tout ce qui vient d’être évoqué :
      1. L’Association Malienne des Expulsés (AME) pour sa part, exhorte le gouvernement Malien à tout mettre en œuvre pour la sécurisation de nos compatriotes et de leurs biens dans les pays d’accueil ;
      2. Appelle le gouvernement à communiquer davantage sur cette situation en donnant beaucoup plus d’informations aux familles des maliens vivants en Angola ;
      3. Encourage le gouvernement de continuer à œuvrer pour le respect des droits des migrants maliens et aussi pour le développement d’une relation franche entre les Etats africains en vue de la réalisation de l’unité africaine comme le prévoit l’article 117 de la Constitution ;
      4. Invite l’Union Africaine à dénoncer et prendre des mesures contre les violations des droits humains dans les pays membres ;
      5. Invite également les Etats membres de l’Union Africaine à renoncer aux expulsions massives des ressortissants d’autres pays africains et à mettre fin sans délais aux opérations actuelles en cour ;
      6. Exhorte l’U.A et les Etats à une plus grande implication des organisations de la société civile aux différents processus pour la gestion de la migration.

      http://www.expulsesmaliens.info/Les-violations-des-droits-humains-des-migrants-africains-en-Angola

  • Je compile ici toutes les occurrences de Israfrique pour avoir une vue d’ensemble du racisme et de la négrophobie en israel, dans la rue comme à la tête de l’Etat, et des relations complexes entre l’entité sioniste et le continent africain...

    Israël et les diamants du sang : un secret bien gardé
    Patrick Galey, al-Akhbar, le 21 mai 2012
    https://seenthis.net/messages/347887

    Israel’s Ethiopians suffer different ’planned’ parenthood
    Efrat Yerday, Haaretz, le 11 décembre 2012
    https://seenthis.net/messages/102573

    Tel Aviv : Israelis Want Africans Out
    David Sheen, Youtube, le 22 décembre 2012
    https://www.youtube.com/watch?v=OOGSBHqRDuw

    Israël reconnaît avoir contrôlé les naissances des immigrées éthiopiennes
    Le Monde, le 29 janvier 2013
    https://seenthis.net/messages/110981

    Quand Israël impose la contraception à ses Éthiopiennes
    Armin Arefi, Le Point, le 30 janvier 2013
    https://seenthis.net/messages/337917

    Israel to probe birth control for Ethiopian immigrants
    Ma’an News, le 28 février 2013
    https://seenthis.net/messages/118273

    Afrique-Israël, Les liaisons dangereuses
    Afrique Asie N°92, Juillet-Août 2013, pages 16 à 28 :
    https://seenthis.net/messages/325947

    L’Israfrique passe aussi par la musique
    La Campagne BDS France, Le Courrier, le 14 août 2013
    https://seenthis.net/messages/325947

    Les immigrés illégaux africains en Israël seront expulsés vers l’Ouganda
    Michel Paul, RFI, le 31 août 2013
    https://seenthis.net/messages/325947

    Égypte, Sinaï, Libye, Israël : les routes sanglantes des migrations
    Séverine Evanno, Orient XXI, le 17 octobre 2013
    https://seenthis.net/messages/419810

    What Makes Nigeria Israel’s Strongest Ally in Africa ?
    Jonny Paul, Arutz 7, le 11 septembre 2014
    https://seenthis.net/messages/325947

    Les armes israéliennes du génocide des Tutsis
    Survie, le 1er février 2015
    https://seenthis.net/messages/347887

    L’histoire cachée des exportations militaires israéliennes vers le Sud-Soudan
    Itai Mack et Idan Landau, +972, 30 mai 2015
    https://seenthis.net/messages/517121

    La révolte des Israéliens noirs
    Michel Warschawski, Orient XXI, le 3 juin 2015
    https://seenthis.net/messages/419810

    Israël expulsé du Sommet de l’Union africaine à Malabo
    Fouâd Harit, Afrik, le 2 juillet 2015
    https://seenthis.net/messages/390574

    Arnaque à l’israélienne : « Allô président ? Ici Jean-Yves »
    Jeune Afrique, le 10 août 2015
    https://seenthis.net/messages/397487

    Israël “relâche” des centaines de demandeurs d’asile dans le désert
    Courrier International, le 26 août 2015
    https://seenthis.net/messages/685698

    Les armes israéliennes alimentent les atrocités en Afrique
    Rania Khalek, The Electronic Intifada, le 24 septembre 2015
    https://seenthis.net/messages/411859

    Israeli mob attacks dying Eritrean refugee after soldier is killed
    Rania Khalek, The Electronic Intifada, le 19 octobre 2015
    https://seenthis.net/messages/419810

    Cameroun : Paul Biya sous protection israélienne
    Jeune Afrique, le 19 novembre 2015
    https://seenthis.net/messages/616208

    A la recherche d’un refuge en Israël : questionnement sur les demandeurs d’asile venus d’Erythrée
    Le carnet du CRFJ, le 13 janvier 2016
    https://seenthis.net/messages/620916

    Comment Israël se débarrasse de ses réfugiés africains
    Courrier International, le 18 février 2016
    https://seenthis.net/messages/685698

    Between Fences
    Avi Mograbi, Youtube, le 16 mars 2016
    https://www.youtube.com/watch?v=ZFv0Oayk8vE

    Avi Mograbi : “Israël est un pays raciste où la question de la pureté de la race est sans cesse posée” -
    Mathilde Blottière, Télérama, le 25 mars 2016
    https://seenthis.net/messages/473494

    Israel is a racist country. Take it from me, an Ethiopian Israeli
    Revital Iyov, Haaretz, le 30 juin 2016
    https://seenthis.net/messages/505848

    Pour rendre hommage à Netanyahu, le président ougandais salue... la Palestine
    L’Express, le 4 juillet 2016
    https://seenthis.net/messages/508061

    Israël reçoit le soutien de l’Ethiopie pour un poste d’observateur à l’UA
    The Times of Israel, le 7 juillet 2016
    https://seenthis.net/messages/507675

    Hilarious speech by Ugandan President at Israel Entebbe Raid commemoration
    The Global Jewish Channel, Youtube, le 7 juillet 2016
    https://www.youtube.com/watch?v=5TaJSMoC2oI

    Israël et l’Afrique
    Hicham Mourad, Ahram, le 13 juillet 2016
    https://seenthis.net/messages/510277

    Le discours absurde du président Ougandais face à Benyamin Nétanyahou
    Laureline Savoye, Le Monde, le 18 juillet 2016
    https://seenthis.net/messages/510277

    Israël : pour le chef de la police, les Ethiopiens sont « naturellement suspects »
    Michel Paul, le 31 août 2016
    https://seenthis.net/messages/520689

    A New York, Netanyahu en profite pour rencontrer 15 dirigeants africains
    Times of Israel, le 23 septembre 2016
    https://seenthis.net/messages/527748

    Public Protector Thuli Madonsela shocks human rights activists by speaking at Israel event
    BDS South-Africa, le 26 septembre 2016
    https://seenthis.net/messages/527748

    Togo : Faure Gnassingbé s’offre la sympathie de Benyamin Netanyahou
    Rufus Polichinelle, Afrique Sur 7, le 6 octobre 2016
    https://seenthis.net/messages/527748

    The Rwanda the world doesn’t know
    Zahra Moloo, Pambazuka News, le 6 octobre 2016
    https://seenthis.net/messages/532773

    Le Togo abritera le sommet Israël-Afrique sur la « Sécurité et le Développement »
    French.xinhuanet, le 22 octobre 2016
    https://seenthis.net/messages/535691

    Israeli Rabbi Uses Ethiopians, Sudanese Infants for Circumcision Training, Report Shows
    Haaretz, le 29 novembre 2016
    https://seenthis.net/messages/546684

    Un rabbin israélien appelle les Africains de « la chair à canon » pour les étudiants en circoncision
    Middle East Eye, le 2 décembre 2016
    https://seenthis.net/messages/547692

    Israeli teens charged for brutally beating asylum seeker to death
    John Brown, +972 Magazine, le 4 décembre 2016
    https://seenthis.net/messages/548261

    Représailles diplomatiques d’Israël contre la Nouvelle-Zélande et le Sénégal
    Le Figaro, le 24 décembre 2016
    https://seenthis.net/messages/554553

    Israel urged to apologise for disappeared babies
    Jonathan Cook, Al Jazeera, le 2 janvier 2017
    https://seenthis.net/messages/556729

    Israël instamment prié de présenter ses excuses pour les bébés disparus
    Jonathan Cook, Al Jazeera, le 2 janvier 2017
    https://seenthis.net/messages/559618

    Lebanese president blames Israeli Mossad for assassinating businessman in Angola
    Jack Khoury, Haaretz, le 4 janvier 2017
    https://seenthis.net/messages/557556

    Rejetés par Israël, des Érythréens trouvent refuge en Allemagne
    Yermi Brenner, Al-Jazeera, le 3 mars 2017
    https://seenthis.net/messages/576391

    Le Conseil adopte onze résolutions dont cinq sur les droits de l’homme en Palestine et dans les autres territoires arabes occupés
    ​Conseil des droits de l’homme de l’ONU, le 24 mars 2017
    https://seenthis.net/messages/583006

    L’Afrique draguée par Israël - Mondafrique
    Raouf Farrah, Mondafrique, le 28 mars 2017
    https://seenthis.net/messages/583180

    Empire Files : Anti-Black Racism Reveals Israel’s White Supremacy
    TeleSUR English, Youtube, le 31 mars 2017
    https://www.youtube.com/watch?v=5YtaYX7Rstc

    Maroc : Mohammed VI annule sa participation au 51e sommet de la Cedeao, auquel est invité Benyamin Netanyahou
    Nadia Lamlili, Jeune Afrique, le 2 juin 2017
    https://seenthis.net/messages/603800

    $1 billion Israeli solar commitment to ECOWAS
    Africa Newsroom, le 2 juin 2017
    https://seenthis.net/messages/603800

    Report de la rencontre entre Netanyahu et le président du Togo
    Times of Israel, le 4 juin 2017
    https://seenthis.net/messages/604139

    L’ambassadeur d’Israël de retour au Sénégal s’interroge : « Je ne comprends pas pourquoi le Sénégal se montre plus radical que les Arabes »
    Ayoba Faye, Press Afrik, le 15 Juin 2017
    https://seenthis.net/messages/607496

    Inside Israel’s Secret Program to Get Rid of African Refugees
    Andrew Green, Foreign Policy, le 27 juin 2017
    https://seenthis.net/messages/613160

    En visite en Israël, Kagame salue une coopération « fleurissante »
    Afrique Expansion, le 11 juillet 2017
    https://seenthis.net/messages/614307

    Torture and Detention in Cameroon
    Forensic Architecture, juillet 2017
    https://seenthis.net/messages/616208

    Cameroonian Troops Tortured and Killed Prisoners at Base Used for U.S. Drone Surveillance
    Robert Trafford, Nick Turse, The Intercept, le 20 juillet 2017
    https://seenthis.net/messages/616208

    Haftar : Israeli secret aid to Libya’s strongman reveals a new friend in Africa
    Richard Silverstein, Middle East Eye, le 4 août 2017
    https://seenthis.net/messages/620229

    En invitant Netanyahu, les dirigeants africains célèbreront le racisme, le colonialisme et l’apartheid
    Farah Najjar, Al-Jazeera, le 15 août 2017
    https://seenthis.net/messages/623616

    L’Afrique du Sud va-t-elle repousser l’offensive de charme d’Israël en Afrique ?
    Ali Abunimah, Electronic Intifada, le 18 août 2017
    https://seenthis.net/messages/623616

    Sommet Afrique-Israël : une vingtaine de chefs d’Etat déjà annoncés à Lomé
    Africa Time, le 21 août 17
    https://seenthis.net/messages/623616

    En Afrique du Sud, l’ANC boycotte une délégation israélienne
    Pierre Magnan, Geopolis Afrique, le 23 août 2017
    https://seenthis.net/messages/623616

    High Court : State cannot detain migrants indefinitely
    Yonah Jeremy Bob, Jerusalem Post, le 28 août 2017
    https://seenthis.net/messages/620916

    Israeli Supreme Court strikes down key part of African migrant policy
    Times of Israel, le 30 août 2017
    https://seenthis.net/messages/620916

    « Il existe aujourd’hui un momentum dans les relations entre Israël et l’Afrique »
    Cyril Bensimon, Le Monde, le 1er septembre 2017
    https://seenthis.net/messages/629169

    Le sommet Israël-Afrique repoussé face au boycott
    Ali Abunimah, Electronic Intifada, le 11 septembre 2017
    https://seenthis.net/messages/629169

    Foreign ministry says Africa-Israel Summit postponed due to Palestinian pressure
    Ma’an News, le 11 septembre 2017
    https://seenthis.net/messages/628937

    Eritrean Asylum Seekers in Israel Increasingly Turning to Prostitution
    Vered Lee, Haaretz, le 12 septembre 2017
    https://seenthis.net/messages/620916

    Une mine de controverses (16 minutes)
    Radio Canada, Enquête, le 9 novembre 2017
    https://seenthis.net/messages/644776

    Netanyahu : It is time to deport African migrants
    Yonah Jeremy Bob, Jerusalem Post, le 19 novembre 2017
    https://seenthis.net/messages/620916

    Israël durcit sa politique migratoire et veut expulser 38 000 migrants africains
    Michel Paul, RFI, le 20 novembre 2017
    https://seenthis.net/messages/620916

    Les propositions d’Israël pour la réinstallation préoccupent le HCR
    Asile, le 21 novembre 2017
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israeli Minister tells asylum seekers to relocate or go to jail after detention centre closure
    Ecre, le 24 novembre 2017
    https://seenthis.net/messages/620916

    What’s in A Name ? Exploring the Role of Law and Bureaucracy in The Everyday Construction of Holot, an ’Open Detention Facility’ for ’Infiltrators’ in Israel
    Maayan Ravid, University of Oxford, le 28 novembre 2017
    https://seenthis.net/messages/649886

    Rwanda says no to migrant deportation
    Sheldon Gellar, Jerusalem Post, le 2 décembre 2017
    https://seenthis.net/messages/649717

    Amnesty : EU-AU plan to help refugees in Libya ’unrealistic’
    Julia Vergin, DW, le 2 décembre 2017
    https://seenthis.net/messages/649717

    What happens to Refugees sent from Israel to Rwanda ?
    Reut Michaeli, Hotline for Refugees and Migrants, le 6 décembre 2017
    https://seenthis.net/messages/646198

    Jérusalem : qui a voté quoi en Afrique ?
    Jules Crétois, Jeune Afrique, le 22 décembre 2017
    https://seenthis.net/messages/654571

    Israël lance un programme d’expulsion de dizaines de milliers de migrants
    Le Monde, le 3 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/685698

    Après l’Ouganda, le Rwanda dément vouloir accueillir des migrants en provenance d’Israël
    Jeune Afrique, le 8 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israël veut déporter en masse les réfugiés africains
    David Sheen, The Electronic Intifada, le 22 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/685698

    Israeli pilots refuse to deport Eritrean and Sudanese migrants to Africa
    Martin Plaut, Eritrea Hub, le 22 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israel : Don’t Lock Up Asylum Seekers
    HRW, le 22 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Migranti : Israele, sopravvissuti Shoah contro espulsioni
    ANSA Med, le 23 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/662638

    Israelske piloter nekter å fly deporterte asylsøkere til Afrika
    Aftenposten, le 23 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/662638

    Doctors, Pilots and Rabbis : Opposition Grows to Israel’s Plan to Deport Asylum Seekers
    Haaretz, le 24 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/662772

    Holocaust Survivors Implore Netanyahu : Don’t Send Asylum Seekers on a Journey of Pain, Suffering and Death
    Ilan Lior, Haaretz, le 25 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    La lutte contre l’expulsion des réfugiés africains est un moment charnière dans l’histoire d’Israël
    Gideon Levy, Haaretz, le 28 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Holocaust Survivors Urge Israel Not to Deport 38,000 African Refugees
    Carlos Ballesteros, Newsweek, le 28 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    African Deportations Are Creating a Religious Controversy in Israel
    Emma Green, The Atlantic, le 30 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Prison or deportation : The impossible choice for asylum seekers in Israel
    Annie Slemrod, Irin, le 31 janvier 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israel begins issuing deportation notices to thousands of African refugees
    Chris Baynes, The Independent, le 4 février 2018
    https://seenthis.net/messages/671630

    Israel Starts Issuing Deportation Notices to African Asylum Seekers
    Ilan Lior, Haaretz, le 4 février 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Why is Israel expelling thousands of African refugees ?
    Al Jazeera, le 5 février 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Primi fogli di via a 200 eritrei : due mesi per partire o sarà carcere
    Franco Maria Fontana, Twitter, le 7 février 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    La prison plutôt que l’expulsion, disent des migrants en Israël
    Times of Israel, le 7 février 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    L’État sioniste n’a jamais été un refuge
    Yara Hawari, Al Jazeera, le 16 février 2018
    https://seenthis.net/messages/671352

    Ruling gives a drop of hope for asylum seekers facing deportation in Israel
    Joshua Leifer, +972, le 19 février 2018
    https://seenthis.net/messages/670809

    African asylum seekers in Israel go on hunger strike to protest imprisonment
    JTA, le 21 février 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israël : le gouvernement Netanyahou a démarré l’emprisonnement des migrants africains
    Jeune Afrique, le 22 février 2018
    https://seenthis.net/messages/671662

    Pair of Israelis Convicted of Beating African Asylum Seeker to Death
    Josh Breiner, Haaretz, le 23 février 2018
    https://seenthis.net/messages/671895

    Documentary on Israeli racism against Africans
    Israeli Apartheid Week South Africa, le 23 février 2018
    https://seenthis.net/messages/671630

    Thousands of Africans protest Israeli deportation plan
    Daily News, le 24 février 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Condamnons l’expulsion forcée des requérants d’asile par Israël !
    Emmanuel Deonna, Dana Landau, Alon Plato, Ana Wild, Le Temps, le 27 février 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israel’s big lie revealed : Deported asylum seekers in Uganda lament broken promises and a grim future
    Uzi Dann, Haaretz, le 4 mars 2018
    https://seenthis.net/messages/673864

    Israël : la justice suspend un plan d’expulsion de milliers d’Africains
    Europe 1, le 15 mars 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israel freezes deportations of asylum seekers after court challenge
    Times of Israel, le 15 mars 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Le Grand Rabbin d’Israël traite les Afro-américains de « singes »
    Middle East Monitor, le 21 mars 2018
    https://seenthis.net/messages/678950

    Over 20,000 rally in Tel Aviv in support of asylum seekers
    Times of Israel, le 24 mars 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israël annonce l’annulation du controversé projet d’expulsions de migrants africains
    France 24, le 2 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/682146

    Israël va réinstaller une partie de ses migrants africains dans des pays occidentaux
    RT France, le 2 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/682146

    UNHCR and Israel sign agreement to find solutions for Eritreans and Sudanese
    UNHCR, le 2 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/682336

    Israel scraps plan to send African migrants to West
    BBC, le 3 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Italy ’unaware’ of migrant resettlement deal announced by Israel
    The Local, le 3 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/646198

    Israël : Netanyahu annule l’accord avec l’ONU sur les migrants africains
    Le Point, le 3 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/682146

    Israël : Nétanyahou annule l’accord sur les migrants africains
    Le Figaro, le 3 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/682336

    Migrants africains en Israël : Benyamin Netanyahu, machine arrière toute
    Guilhem Delteil, RFI, le 3 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/682513

    Migrants subsahariens en Israël : comprendre la volte-face de Netanyahou en quatre questions
    Arianna Poletti et Stefano Lorusso Salvatore, Jeune Afrique, le 5 avril 2018
    https://seenthis.net/messages/682513

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