#fernseh-großbildstelle

  • Die „Glotze“ im Wandel der Zeit: Programmstart vor 85 Jahren
    https://ultra-hdtv.net/die-glotze-im-wandel-der-zeit-programmstart-vor-85-jahren

    6.4.2020 von Udo Metterlein - Hätte man sich vor 85 Jahren, im März 1935, nicht dafür entschieden, im Berliner Haus des Rundfunks das erste regelmäßige öffentliche Fernsehprogramm der Welt auszustrahlen – wer weiß, ob wir jetzt nicht in die Röhre gucken würden? Genauer gesagt auf den Flachbildschirm natürlich!

    Dreimal in der Woche, jeweils zwischen 20.30 und 22 Uhr, kam eine Mischung aus Live-Programm vom Studio und Filmausschnitten zur Ausstrahlung. Anders als heute konnte die Mehrzahl der Zuschauer das Programm nur in den sogenannten „Fernsehstuben“ ausgewählter Postämter verfolgen. Nicht gerade kuschelig.

    Den ersten regelmäßigen Ausstrahlungen gingen technische Versuche elektronischer und mechanischer Art voraus, bevor auf der achten „Großen Deutschen Funkausstellung“ anno 1931 die Elektronik als Sieger hervorging.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das regelmäßige Fernsehprogramm im nun von den Siegermächten geteilten Deutschland 1952 wieder aufgenommen. Nach weiteren Meilensteinen der Entwicklung – beispielsweise dem Beginn des Farbfernsehens 1967 bzw. 1969 oder den ersten privaten TV-Programmen ab 1984 -, hat das Medium nichts von seiner Bedeutung verloren.

    #Allemagne #histoire #télévision #Fernsehstube #Fernseh-Großbildstelle

  • Quartier »Bricks Berlin Schöneberg« von GRAFT - Backsteinhöhle
    https://www.db-bauzeitung.de/bauen-im-bestand/bricks-berlin-schoeneberg-graft

    Bestand saniert, leerstehende Dächer ausgebaut, neue Gebäude ergänzt: Beim Nachverdichten eines Postareals zum gemischt genutzten Quartier setzt das Büro GRAFT auf Ziegel als gestalterische Klammer – aber natürlich mit parametrischer Verfremdung.

    Was heute unter dem Namen »Bricks Berlin Schöneberg« vermarktet wird, blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück. Das Postamt in Berlin-Schöneberg wurde von Otto Spalding 1902 im Stil der Neo-Renaissance errichtet. Spalding, ehemals Partner des Berliner U-Bahn-Architekten Alfred Grenander, war »Post-Baurat«. Von ihm stammen viele Fernmeldeämter in Berlin, daneben ist er auch der Schöpfer des Kurhauses in Binz auf Rügen.

    1933 erhielt das Schöneberger Postamt in einem der Innenhöfe einen Anbau für das »Fernsprechamt Süd«. Die Telefontechnik hatte sich bereits von der gesteckten Verbindung durch das »Fräulein vom Amt« zur Selbstwähl-Telefonie weiterentwickelt und auch die Architektur des Amtes tat einen großen Sprung nach vorn. Ein langer ziegelbekleideter Riegel mit rundem Kopfende und horizontalen Bandfassaden, in Mendelsohn’scher Manier entworfen von Fritz Nissle, drückte die Begeisterung für die neuen Stromlinienformen aus – die Deutsche Reichspost wurde damals gerade motorisiert. Im Jahr 1935 richtete man in dem Ensemble dann eine der ersten Fernsehstuben Deutschlands ein.

    Das Areal durchquert inzwischen einen ganzen Block von der Haupt- bis zur Belziger Straße. Der Postbetrieb wurde in den 80er Jahren aufgegeben, die Gebäude anschließend von der Telekom genutzt. Seit 1996 stehen sie unter Denkmalschutz. Jetzt hat das Büro GRAFT das Ensemble modernisiert und um zwei Neubauten erweitert. Es ist nun ein Gewerbezentrum mit Büros, Restaurants, Geschäften und Wohnungen. Zugleich wurden die alten Dächer für gewerbliche Nutzungen ausgebaut und mit Fenstern perforiert, bei denkmalgeschützten Gebäuden immer ein heikler Punkt. Daher wurden nur die Dachflächen zum Hof umgestaltet, bei der Straßenansicht ließ die Denkmalpflege nicht mit sich reden. Bauherr des Um- und Neubaus ist das Immobilienunternehmen Trockland.

    »Um sich in das Ensemble einzufügen, erhielten die Neubauten Ziegelfassaden« geben die Architekten an und liefern damit eine Erklärung für den Namen »Bricks Berlin Schöneberg«. Den Zugang zum Areal von der Hauptstraße in den Hof haben sie aufwendig inszeniert. Die Ziegel folgen einer parametrisch entworfenen geschwungenen Geometrie und bilden einen höhlenartigen Eingang aus. Wie schon zuvor bei ihrem Entwurf für das Paragon-Wohnareal in Berlin-Prenzlauer Berg versuchen die Planer von GRAFT aus einer unregelmäßigen Stapelung von Fensterkästen, die aus der Fassade hervortreten, architektonische Funken zu schlagen. Im Innenraum lassen sich diese Elemente als Sitzerker nutzen. Außen heben sich die hellen, beigefarbenen Fenstereinfassungen deutlich von der dunkleren Backsteinfläche ab – ein Gestaltungsprinzip, das in verfremdeter Form vom alten Postamt nebenan übernommen wurde. Die Hoffassaden sind – ebenfalls analog zum Postamt – deutlich sparsamer gestaltet.

    Am anderen Ende des Areals, in einer Baulücke an der Belziger Straße, markierte ein kleines Torhaus den Zugang zum Gelände. Es wurde erhalten, zum Café umfunktioniert und, um die Baulücke nutzen zu können, brückenartig mit einem Wohngebäude überspannt. Dieses knüpft mit geschwungenen Balkonbrüstungen Bezüge zu den abgerundeten Ecken des alten Torhauses. Der herrliche ehemalige Vermittlungssaal des Telegrafenamtes im Innern des Blocks dient jetzt als ein jüdisches Kaballah-Zentrum.

    ~Ulf Meyer, Christian Schönwetter

    #Berlin #Schöneberg #Geschichte #Architektur #Fernmeldeamt #Hauptstraße #Belziger_Straße #Post #Fernsehen #Fernsehstube #Fernseh-Großbildstelle

  • „Hauptstadt des Verbrechens“
    https://anwaltsblatt.berlin/hauptstadt-des-verbrechens-2

    Bemerkenswert: Verbrechen als Krankheit, von der Verbrecher befallen werden.

    Von Julia Steinmetz - Zeitreise zu den historischen Gerichts- und Gefängnisgebäuden der 1920er-Jahre.

    Schon der Treffpunkt der Reisegruppe, bestehend aus Mitgliedern des Berliner Anwaltsvereins und des Richterbunds, war am 14. Juni um 16 Uhr ein historischer: der #Tränenpalast an der #Friedrichstraße. Von dort aus sollte das diesjährige Sommerhighlight, die „Krimitour durch Berlin“, organisiert durch den Berliner Anwaltsverein, starten. Aufgrund einer kleinen Busverspätung (der Berliner Verkehr) stellen die beiden Referenten Arne Krasting und Alexander Vogel vor dem Einstieg in den Bus sich und auch die Idee zur gemeinsamen Tour vor.

    Arne Krasting ist Historiker und Autor zweier Bücher. Sein erstes Buch „Fassadengeflüster. Berliner Bauten der Weimarer Republik“ erschien 2021. Gemeinsam mit dem Juristen Alexander Vogel veröffentlichte er 2022 das Buch „Justizgeflüster. Gerichte und Gefängnisse in Berlin“. Um Letzteres sollte es bei der Kriminaltour gehen, in der ein Blick auf die „dunkle Seite“ von Berlin, auch inspiriert von der Kultserie „Babylon Berlin“, geworfen werden sollte. Die Gegend um den #Bahnhof_Friedrichstraße schien hierfür der optimale Startpunkt, war sie doch in den 1920er-Jahren ein Ort des Amüsements, aber auch der Kriminalität und Prostitution mit zahlreichen Theatern und Bars in der Nähe.

    „Die Geschichte Berlins ist eine Geschichte von Kriminalität“

    Die Tour beginnt mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Reisebus, welcher im Inneren mit großen Bildschirmen ausgestattet ist, auf denen die Referenten untermalendendes Bild- und Videomaterial zeigen. Passend zur Fahrt über die Berliner Friedrichstraße und der Straße #Unter_den_Linden berichten die Referenten von der Diebstahlsgeschichte der Quadriga auf dem #Brandenburger_Tor sowie über die weithin bekannte Geschichte des Betrügers Friedrich Wilhelm Voigt, dem Hauptmann von Köpenick. Vorbei an der #Marienkirche, die im 13. Jahrhundert das Zentrum des mittelalterlichen Berlins darstellte und damals Schauplatz eines berüchtigten Lynchmordes wurde, der einen päpstlichen Bann über Berlin nach sich zog und erst nach Zahlungen und dem Aufstellen eines Sühnekreuzes wieder aufgehoben wurde, geht es zum #Alexanderplatz. Vogel macht schon zum Beginn der Tour deutlich: „Die Geschichte Berlins ist eine Geschichte von Kriminalität“.

    DER ALEXANDERPLATZ – SCHON VOR 100 JAHREN EIN KRIMINALITÄTSHOTSPOT

    Da gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Kriminalität um den Alexanderplatz immer mehr zunahm, wurde 1890 genau dort das große neue Polizeipräsidium von Berlin gebaut, welches sich vorher am #Molkenmarkt befunden hatte. In das neue Gebäude zog auch der berühmteste Kommissar der Zeit ein: Ernst Gellert, auch der „Buddha vom Alex“ genannt. Er leitete die erste modern arbeitende Mordkommission und erfand, laut Vogel und Krasting, die Tatortarbeit. Auch neu war ein Fernsehformat, was in den zahlreich eröffnenden Berliner Fernsehstuben ab 1935 gezeigt wurde. In „Die Polizei bittet um Mithilfe“ zog Gellert die Bevölkerung in seine Ermittlungsarbeit ein; ein Format, was auch heute noch im Fernsehen zu finden ist. Nach der Fahrt rund um den Alex kommt die Reisegruppe in der #Littenstraße an. Ziel ist hier das Gerichtsgebäude, der sogenannte „Justizpalast“, der 1904 fertiggestellt wurde. Der Architekt des Gebäudes, so erklärt Krasting, sei Otto Schmalz, der für die Architektur vor allem Elemente des Rokokos und des Jugendstils gewählt habe, darüber hinaus gebe es viele Einzelheiten, die Krasting den Teilnehmenden vor Ort und anhand von Bildern erläutert. Nachdem alle Teilnehmer wieder sicher im Bus sitzen, geht die Fahrt über den #Straußberger_Platz, im Mittelalter der als „#Rabenstein“ bekannte Hinrichtungsplatz vor den Toren Berlins, weiter in das #Scheunenviertel.

    DAS VERBRECHERVIERTEL DER 20ER-JAHRE

    Vogel erklärt, dass die Gegend in den 1920er-Jahren der Ort des organisierten Verbrechens in Berlin gewesen sei und daher auch in „Babylon Berlin“ immer wieder Ort des Geschehens ist. In den sogenannten Ring-Vereinen, die ursprünglich gemeinnützige Organisationen zur Wiedereingliederung von Strafgefangenen und ehemaligen Häftlingen sein sollten, entwickelten sich damals kriminelle Strukturen und Verbrecherbörsen. Ort der Planung für die nächsten Coups waren oft Bars und Kneipen wie die „Mulackritze“, in der sich Gestalten wie „Muskel- Adolf“ oder Adolf Leu (der Schränker) trafen.

    „In den sogenannten Ring-Vereinen entwickelten sich damals kriminelle Strukturen und Verbrecherbörsen“

    Wie sehr Verbrechen und Tod zu dieser Zeit zum Alltag der Bevölkerung dazugehörten, wird auch in der #Hannoverschen_Straße 6 deutlich, dem ehemaligen Leichenschauhaus. Hier war es laut Vogel in den 1920er-Jahren üblich, am Sonntag zur Leichenschau zu kommen, in der unbekannte Opfer von Tötungstaten hinter Glasfenstern ausgestellt wurden, damit Besucher diese identifizieren konnten.

    RUND UM DIE LEHRTER STRASSE

    Ziel der letzten Station der Tour sollte die Gegend um die #Lehrter_Straße sein, in der seit den 1840er-Jahren verschiedene Gefängnisgebäude entstanden waren, die heute nur noch teilweise bestehen. An das große Zellengefängnis in der Lehrter Straße erinnert nur noch der Geschichtspark Zellengefängnis #Moabit, der 2006 eröffnet wurde. Kriminalität wurde 1840 als ansteckende Krankheit angesehen, sodass Ziel des damaligen Gefängnisneubaus die Unterbringung der Gefangenen in Einzelzellen war, in der zwischenmenschliche Kommunikation nicht möglich sein sollte. Auch beim einstündigen Freigang am Tag kamen die Gefangenen durch die panoptische Architektur niemals mit ihren Mithäftlingen in Kontakt. Diese unmenschliche Art der Unterbringung bestand bis 1910. Nach dem Attentat auf Adolf Hitler 1944 wurden in dem Gefängnis verdächtigte Beteiligte festgehalten, unter anderem Albrecht Haushofer und Klaus Bonhoeffer, die im April 1945 dort erschossen wurden. Ersterer schrieb während seiner Gefangenschaft die „Moabiter Sonette“, 80 Gedichte, die heute im Park in einer nachempfundenen Zelle über Lautsprecher vorgelesen werden.

    Zu Fuß ging es zum Schluss noch zum ehemaligen Frauengefängnis in der #Lehrter_Straße 60, in dem von 1945–1985 weibliche Gefangene aus Westberlin untergebracht waren. Ursprünglich war dieses Gebäude eine Militär-Arrestanstalt, nach dem Ersten Weltkrieg ein Gefängnis für Männer ohne Militärgerichtsbarkeit, in dem auch Kurt Tucholsky einsaß. 1973 und 1975 gelingt weiblichen Gefangenen zweimal der spektakuläre Ausbruch aus dem Gefängnis, sodass anschließend ein neues Frauengefängnis in Berlin-Charlottenburg gebaut wurde. Seit 2012 steht das Gebäude leer. Zukünftig geplant sei hier, laut Krasting, Proberäume für Musiker und Kunstateliers unterzubringen. Zudem diente das ehemalige Gefängnis als Drehort für „Babylon Berlin“.

    Auf dem Weg zurück zur Friedrichstraße und somit dem Endpunkt der gemeinsamen Tour erzählten die Referenten noch einen letzten Fall: die „Pleiten, Pech und Pannen-Karriere“ der Gebrüder Sass, Einbrecher, die als erstes auf die Idee kamen, Geldschränke nicht mehr aufzustemmen, sondern aufzuschweißen. Gegen 18:30 Uhr endete die sehr kurzweilige, höchst interessante Tour, an die alle Teilnehmenden sicher gern zurückdenken werden.

    #Berlin #Geschiichte #Kriminalität #Stadtführung #Sightseeing #Krankheit #Fernsehstube #Fernseh-Großbildstelle

  • Fernsehstuben / Fernseh-Großbildstellen
    https://www.earlytelevision.org/poetschke/his_stuben.html

    Au début la télévision état publique et fasciste.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehstube

    Berlin, Reichspostmuseum, Leipziger Str./Mauerstraße, DRP, seit 9.4.1935 mit 2xFE IV für 30 Personen, auch 1940/41
    Berlin, Postamt W66, Leipziger Str. 13, 1936 (identisch?)
    Berlin, Postamt W30, Geisbergstr.2, DRP, seit 18.7.1935, auch ab September 1935 sowie 1936, 1940/41
    Berlin, Postamt Charlottenburg, Kirchhofstr., DRP, seit 18.7.1935
    Berlin, Postamt Charlottenburg 1, Berlinerstr.62, seit 18.7.1936 mit 2xFE IV, 1940/41
    Berlin, Postamt Charlottenburg 2, Goethestr., 1936
    Berlin, Postamt Steglitz, Bergstr.1, DRP, seit 18.7.1935, auch 18.7.1936, 1940/41
    Berlin, Postfuhramt, Artilleriestr., DRP, seit 18.7.1935
    Berlin, Postamt N24, Artilleriestr.10, DRP, seit 18.7.1936 (identisch?)
    Berlin, Postamt Lichtenberg, Dottistr. 12, DRP, seit 8.1935, auch 1936, 1940/41
    Berlin, Postamt Neukölln, Richardstr.119, DRP, seit 16.8.1935, auch 1936, 1940/41
    Berlin, Postamt Schöneberg, Hauptstr.27, DRP, seit 9.1935, auch 1936, 1940/41
    Berlin, Haus des Rundfunks, Masurenallee, RRG, seit 15.5.1935, auch 1936, 1940/41
    Berlin, Lichtenberg, Parkaue, RRG, seit 15.5.1935
    Berlin, Spandau, Potsdamer Str.123b, Reichsverband der dt. Rundfunkhändler, seit 15.5.1935, auch 1936
    Berlin, Halensee, Kurfürstendamm, RRG, Olympia 1936
    Berlin, Postamt Spandau, Klosterstr., DRP, Olympia 1936
    Berlin, Postamt Weißensee, Charlottenburger Str.140, DRP, Olympia 1936, 1936
    Berlin, Fernsprechamt Wilmersdorf, Pfalzburger Str.42, DRP, Olympia 1936, 1936
    Berlin, Vermittlungsstelle Steinplatz, Goethestr., DRP, Olympia 1936
    Berlin, Postamt Tempelhof, Berliner Str., DRP, Olympia 1936, 1936
    Berlin, Postamt Friedenau, Schmargendorfer Str., DRP, Olympia 1936, 1936
    Berlin, Postamt Königstadt, Palisadenstr., DRP, Olympia 1936
    Berlin, Reichspostministerium, Leipziger Str., DRP, Olympia 1936, für 120 Zuschauer
    Berlin, Casino Sportpalast, Potsdamer Str., RRG, Olympia 1936
    Berlin, Rathaus Treptow, Neue Kugallee, RRG, Olympia 1936
    Berlin, Siemensstadt, Wehnelsteig, RRG, Olympia 1936
    Berlin, Schmargendorf, Reichenhaller Str., RRG, Olympia 1936
    Berlin, SW 61, Belle-Alliance-Str., RRG, Olympia 1936
    Berlin, Hotel Kaiserhof, RRG, Olympia 1936
    Berlin, Bezirksamt Wedding, Müllerstr., RRG, Olympia 1936
    Berlin, Postamt NW21, Turmstr./Lübecker Str,, seit Herbst 1935 für 294 Besucher FAG Zwischenfilmprojektor, 1940/41
    Berlin, Bechsteinsaal, Linkstr., 1940/41, für 200 Personen mit Telefunken Großprojektor
    Berlin, Fernsehstelle Zoo, Hardenbergstr., 1940/41
    Berlin, Haus der Technik, Friedrichstr., 1940/41
    Berlin, Pankow, Wollankstr. 134, 1936, 1940/41
    Berlin, Neukölln, Braunauerstr., 1940/41
    Berlin, Postamt N65, Gerichtsstr., 1940/41
    Berlin, Pankow, Berliner Str., 1935, 1936 verlegt in Wollankstr.
    Berlin, NO 18, Palisadenstr., 1936
    Berlin, Reinickendorf, Berliner Str. 99/100 im Haus der Deutschen Arbeitsfont 1936
    Dallgow, Haus Hindenburg, nicht öffentlich, RRG, Olympia 1936
    Dallgow, Haus Tannenberg, nicht öffentlich, RRG, Olympia 1936
    Döbberitz, Frauenlager, nicht öffentlich, RRG, Olympia 1936
    Gildenhall, Bezirksführerlager, RRG, seit 19.6.1935
    Hamburg, Postamt Jungfernstieg, seit 1941, ca. 25 Personen, mit Heimempfänger
    Hamburg, Postamt Altona 1, seit 1941, ca. 25 Personen, mit Heimempfänger
    Hamburg, Fernsprechvermittlung Eppendorf 52/53, seit 1941, ca. 25 Personen, mit Heimempfänger
    Hamburg, Telegrafenamt, seit 1941, ca. 60 Personen, mit Fernseh AG Projektor
    Hamburg, Vermittlungsstelle Große Allee 24, seit 1941, ca. 60 Personen, mit Telefunken Projektor
    Internationales Studentenlager, nicht öffentlich, RRG, Olympia 1936
    Jugendlager, nicht öffentlich, RRG, Olympia 1936
    Potsdam, Postamt Potsdam, Am Kanal 16, DRP, seit 13.5.1935

    Zuschauerzahlen:

    1935: 3000 Zuschauer täglich in der Fernsehstelle Postmuseum

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    Quellen

    Fernsehen im III. Reich (TStu.htm), Zugriff am 29.10.2001
    Holtschmidt, Fernsehen - wie es begann, S. 25
    Goebel, Das Fernsehen in Deutschland bis zum Jahre 1945, Seite 364

    #Allemagne #télévision #histoire #nazis #Fernsehstube #Fernseh-Großbildstelle

  • Ernst Gennat
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Gennat

    Gennat schrieb am 7. November 1938 um 20 Uhr nicht nur Kriminal-, sondern auch Fernsehgeschichte: Nach dem Mord an einem Taxifahrer wurde die erste Fernsehfahndung mit Kriminalkommissar Theo Saevecke im Fernsehsender Paul Nipkow ausgestrahlt. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt in Berlin erst 28 öffentliche Fernsehstuben gab, führten die zahlreichen eingehenden Hinweise zur Ergreifung des Täters.

    Gennat stand Pate für den „Urahnen“ der deutschen Fernsehkommissare, „Kriminalkommissar Karl Lohmann“: schwergewichtig, jovial, patriarchalisch-autoritär. Seine ersten Auftritte hatte dieser in den Fritz-Lang-Filmen M (1931) und Das Testament des Dr. Mabuse (1933). Beide Male wurde er von Otto Wernicke verkörpert.

    #Berlin #Geschichte #Taxi #Kriminalität #Fernsehen #Fernsehstube #Fernseh-Großbildstelle